Artikel zum Thema Webdesign

Die Einteilung in Generationen ist ein Phänomen, das in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig ist. Begriffe wie Babyboomer, Generation X, Generation Y (besser bekannt als Millennials) und Generation Z sind in den Medien und in der Wirtschaft weit verbreitet. Doch was bedeutet diese Einteilung eigentlich und warum existiert sie überhaupt?

First things first: Die Generationenübersicht

Babyboomer (1946-1964)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind bekannt für ihren starken Arbeitswillen und ihre Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber. Sie sind oft sehr motiviert und zielorientiert.
  • Negative Eigenschaften: Sie können als stur und widerstandsfähig gegen Veränderungen wahrgenommen werden. Sie neigen dazu, traditionelle Werte zu bevorzugen und können Schwierigkeiten haben, sich an neue Technologien anzupassen.
  • Quelle: Personio

Generation X (1965-1980)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind bekannt für ihre Unabhängigkeit und ihr unternehmerisches Denken. Sie sind flexibel und passen sich gut an Veränderungen an.
  • Negative Eigenschaften: Sie können als zynisch und skeptisch wahrgenommen werden. Sie neigen dazu, einen ausgeprägten Individualismus zu haben, was zu Konflikten in teamorientierten Umgebungen führen kann.
  • Quelle: Personio

Generation Y / Millennials (1981-1996)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind technisch versiert, anpassungsfähig und teamorientiert. Sie schätzen Vielfalt und soziale Verantwortung.
  • Negative Eigenschaften: Sie können als selbstzentriert und anspruchsvoll wahrgenommen werden. Sie neigen dazu, häufige Feedbacks und Anerkennung zu benötigen.
  • Quelle: Personio

Generation Z (1997-2012)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind digital natives, die mit Technologie aufgewachsen sind. Sie sind unternehmerisch und schätzen Kreativität und Innovation.
  • Negative Eigenschaften: Sie können als übermäßig abhängig von Technologie wahrgenommen werden. Sie haben möglicherweise kürzere Aufmerksamkeitsspannen und bevorzugen digitale Kommunikation gegenüber persönlichen Interaktionen.
  • Quelle: Personio

Generation Alpha (ab 2013)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind die erste Generation, die vollständig in einer Welt mit fortschrittlicher Technologie aufwächst. Es wird erwartet, dass sie technisch versiert, anpassungsfähig und global orientiert sein werden.
  • Negative Eigenschaften: Es ist noch zu früh, um definitive negative Eigenschaften für diese Generation festzulegen. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von Technologie und der Auswirkungen von Bildschirmzeit auf ihre Entwicklung.
  • Quelle: Personio

Warum eine Einteilung?

Die Idee, Menschen in Generationen zu unterteilen, stammt aus der Soziologie und ist ein Versuch, Gruppen von Menschen zu identifizieren, die in etwa zur gleichen Zeit geboren wurden und ähnliche kulturelle Erfahrungen gemacht haben. Diese gemeinsamen Erfahrungen prägen ihre Ansichten, Werte und Verhaltensweisen und unterscheiden sie von anderen Generationen. Darüber hinaus helfen diese Einteilungen, historische und gesellschaftliche Veränderungen besser zu verstehen und zu analysieren.

Generationen im Marketing

Die Generationeneinteilung spielt eine entscheidende Rolle im Marketing. Sie hilft Verhaltensmuster und Präferenzen verschiedener Altersgruppen zu verstehen und Marketingstrategien entsprechend anzupassen.
Die Einteilung in Generationen kann dabei helfen, Trends zu verstehen. Sie ermöglicht es uns, die Unterschiede und die sich verändernden Verhaltensweisen und Vorlieben zu erkennen.

Marketingstrategien und Generationen

Die Einteilung in Generationen kann helfen, die Bedürfnisse und Verhaltensweisen bestimmter Altersgruppen zu erkennen. Zum Beispiel neigen Millennials dazu, mehr Online-Einkäufe zu tätigen und mehr Wert auf nachhaltige Produkte zu legen, während Babyboomer eher in traditionellen Geschäften einkaufen und sich auf bekannte Marken verlassen.

Diese Unterschiede sind für die Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen von entscheidender Bedeutung. Indem wir die Unterschiede zwischen den Generationen verstehen, können wir unsere Marketingstrategien entsprechend anpassen und effektiver mit unserer Zielgruppe kommunizieren.

Die Generationen im digitalen Marketing

Die Unterschiede der Generationen gehen weit über den Ort des Einkaufs hinaus. Zum Beispiel kaufen Millennials und Generation Z verstärkt mobil ein. Mit dem Smartphone ist die spontane Bestellung einer Pizza, der Kauf von Konzerttickets oder das Update der Garderobe nur ein Swipe. Im Gegensatz dazu bevorzugen Babyboomer meistens den Desktop für ihre Online-Shopping-Erlebnisse, was sich auf die Gestaltung von Marketingkampagnen auswirken kann.
Wobei der Einkauf im stationären Geschäft bei letzteren immer noch die Nummer 1 ist.

Soziale Medien und Interaktionsmuster

Auch im Umgang mit sozialen Medien zeigen sich Unterschiede. Generation Z und Millennials sind bekannt für ihre aktive Nutzung von Plattformen wie Instagram, Snapchat und TikTok. Hier erwarten sie ansprechende, visuell orientierte Inhalte und eine starke Interaktion mit den Marken, die sie lieben. Babyboomer hingegen fühlen sich auf Facebook wohler und reagieren eher auf informative Inhalte und detaillierte Produktbeschreibungen. Eine erfolgreiche digitale Marketingstrategie berücksichtigt diese generationsspezifischen Vorlieben.
Eine erfolgreiche digitale Marketingstrategie berücksichtigt diese generationsspezifischen Vorlieben.

Reaktion auf Online-Werbung

Die Art und Weise, wie verschiedene Generationen auf Online-Werbung reagieren, ist ein weiterer entscheidender Faktor. Millennials und Generation Z, die mit der digitalen Welt aufgewachsen sind, sind oft kritischer gegenüber Online-Werbung und reagieren positiver auf authentische Markenerfahrungen und personalisierte Inhalte. Babyboomer hingegen können eher auf traditionelle Werbeformate und klare Produktinformationen ansprechen.
Wer GenZ-ler in der Zeitung bewirbt, könnte das Geld auch besser spenden. Und Werbung auf TikTok für Haftcreme trifft auch nur einen sehr kleinen Teil der Zielgruppe.

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Generationen und ihre Auswirkungen auf die Marketingstrategie

Die Generationszugehörigkeit kann die Art und Weise beeinflussen, wie wir mit unseren Kunden interagieren, welche Marketingkanäle wir nutzen und wie wir unsere Botschaften gestalten. In diesem Abschnitt werden wir uns genauer ansehen, wie sie die Customer Journey und die Marketingstrategie beeinflussen kann.

Die Customer Journey der Generationen

Es geht darum, zu verstehen, wie diese Unterschiede die Customer Journey beeinflussen. Zum Beispiel lesen Millennials Online-Bewertungen und suchen auf Social Media nach Produktempfehlungen. Boomer vertrauern eher traditionellen Medien. Diese Unterschiede in den Informationsquellen beeinflussen die Marketingstrategie und auch die Gestaltung der Werbung.

Generationen nutzen unterschiedliche Plattformen. Indem wir die bevorzugten Kanäle unserer Zielgruppe verstehen, können wir sicherstellen, dass unsere Botschaften die richtigen Personen erreichen. Passe das Marketing der Zielgruppe und dem Kanal an.

Auch wenn die Einteilung in Generationen einige nützliche Einblicke geben kann, denk dran: nicht alle Menschen innerhalb einer bestimmten Generation sind gleich. Es gibt immer Variationen innerhalb jeder Gruppe. Es ist schwierig, zu weit zu verallgemeinern oder Stereotypen zu übernehmen.

Anpassung der Marketingstrategie an die Generationen

Ein konkretes Beispiel hierfür ist die Nutzung von Social-Media-Plattformen: Während Facebook bei der älteren Generation immer noch sehr beliebt ist, jüngere sind doch eher bei Instagram und TikTok. Diese Unterschiede beeinflussen die Art und Weise, wie wir unsere Marketingbotschaften gestalten und übermitteln. Indem wir die bevorzugten Kanäle unserer Zielgruppe verstehen, können wir sicherstellen, dass unsere Botschaften die richtigen Personen erreichen.
Damit sollte die Marketingstrategie und das Targeting aber nicht erarbeitet sein, deine Zielgruppen ist vermutlich nicht ganz so breit. Und damit kommen wir zum nächsten Punkt:

Kritik an der Generationeneinteilung

Obwohl die Generationeneinteilung viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Kritikpunkte. Eine Generationeneinteilung geht über ca 15 Jahre. Überlege mal, wie schnell sich in den letzten 50 Jahren die Technologie und unser Leben verändert hat!
Und da soll eine Zeitspanne von 15 Jahren eine Gruppe von Menschen einheitlich beschreiben?

Übermäßige Verallgemeinerungen

Die Einteilung in Generationen führt zu viel zu großen Verallgemeinerungen, du kannst nicht Menschen einer Zeitspanne komplett über einen Kamm scheren. Es gibt eine enorme Vielfalt innerhalb jeder Generation, die durch eine einfache Einteilung in “Gen X”, “Millennials” und “Gen Z” nicht erfasst wird. Zum Beispiel sind die Erfahrungen und Ansichten eines Freiburger Millennials ganz sicher sehr unterschiedlich von denen eines Berliner Millennials. Und gerade das räumliche ist noch eine sehr einfache Unterscheidung, da sind wir noch nicht bei Feinheiten.

Individuelle Unterschiede werden übersehen

Die Einteilung in Generationen ignoriert die individuellen Unterschiede zwischen Menschen. Indem wir Menschen aufgrund ihres Geburtsjahrgangs in Schubladen stecken, übersehen wir die einzigartigen Erfahrungen und Perspektiven, die jeder Mensch mitbringt. Darüber hinaus können sozioökonomische Unterschiede innerhalb einer Generation erheblich sein und können in den Überlegungen nicht außer Acht gelassen werden.

Diese Einteilungen basieren oft auf Stereotypen, die nicht unbedingt der Realität entsprechen. Zum Beispiel wird oft angenommen, dass alle Millennials Technik affin sind und alle Babyboomer mit Technologie kämpfen. Ich wette, jeder von uns kennt technisch versierte Babyboomer oder auch Gen Z-ler, die nicht besonders an Technik interessiert sind und lieber in die Natur gehen.

Übersehen sozialer Probleme

Schließlich gibt es Bedenken, dass die Einteilung in Generationen dazu führen kann, dass bestimmte soziale Probleme übersehen werden. Wir gehen zum Beispiel davon aus, dass alle Millennials bestimmte Einstellungen oder Verhaltensweisen haben. Sie sollen unentschlossen sein, mangelndes Engagement haben und sich auch nur für sich selbst interessieren. Es wird aber übersehen, dass viele Millennials mit ernsthaften Problemen wie Arbeitslosigkeit, Verschuldung und psychischen Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben.

Zielgruppenanalyse und Marketing für Generationen

Die Generationsanalyse ist viel mehr als nur ein Trend. Es ist ein Werkzeug, das uns hilft, unser Marketing effektiver zu gestalten. Du fragst dich vielleicht, wie wir dieses Konzept in der Praxis anwenden? Es geht um zwei wichtige Schritte: die Zielgruppenanalyse und das gezielte Marketing.

Zielgruppenanalyse

Bevor du dich an dein Marketingkonzept setzt, musst du zuerst wissen, wer deine Zielgruppe ist. Die Kenntnis über die Altersgruppe deiner Kunden ist ein Anfang, aber du musst tiefer gehen. Welche sozialen Medien nutzen sie? Welche Probleme und Herausforderungen haben sie? Welche Werte vertreten sie? Mit diesen Informationen kannst du ein klares Profil deiner Zielgruppe erstellen und deine Botschaften entsprechend ausrichten.

Mehr zum Thema Zielgruppe findest du im Artikel Ganz einfach zum Wunschkunden. Da erkläre ich, wie du einfach eine Persona erstellst. Die Grundlage der Zielgruppenanalyse.

Gezieltes Marketing

Wenn du ein klares Verständnis deiner Zielgruppe hast, kannst du dein Marketing gezielt darauf ausrichten. Zum Beispiel besteht deine Zielgruppe hauptsächlich aus Millennials. Dann solltest du deine Werbung auf diesen sozialen Medien platzieren, die sie oft nutzen. Das wäre je nach Thema Instagram, Pinterest oder TikTok. Daß Tonalität und Visuals hierauf auch abgestimmt ist, ist selbstredend.

Targeting kommt aber nicht nur bei der Auswahl der richtigen Plattform zum Tragen. Auch die Art der Botschaft, die du aussendest, wird von deinem Verständnis der Zielgruppe beeinflusst. Zum Beispiel: Millennials sind oft auf der Suche nach Marken, die ihre Werte teilen. Hier punktest du zum Beispiel durch eine Marketingkampagne, die deine Verantwortung gegenüber der Umwelt hervorhebt.

Indem du deine Marketingstrategien an die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben deiner Zielgruppe anpasst, kannst du sicherstellen, dass deine Botschaften gehört, gesehen und am wichtigsten: verstanden werden. 

Symbolbild für Generationen im Marketing

Aber vergiss nicht: Nicht alle Menschen in einer Generation sind gleich! Es ist wichtig, auch die individuellen Unterschiede zu berücksichtigen. Letztendlich geht es darum, deine Kunden als Individuen zu verstehen und zu respektieren. Nur so kannst du sicherstellen, dass dein Marketing wirklich effektiv ist.

Gibt es Alternativen?

Natürlich. Als allererstes benötigst du deine perfekte Zielgruppe. Das muss nicht eine Generation sein, das kann auch eine Interessengemeinschaft sein: Segler, Jazzfans, Oldtimer-Liebhaber,… Diese clustern sich über psychographische Unterscheidungen: Einstellungen, Lebensstile, Werte. Sogenannte “Lebenswelten”.

Lebenswelten treffen den Kunden deutlich genauer als “Generationen” und bieten ein höheres Identifikationspotenzial.
Sie ermöglichen auch ein deutlich besseres Targeting, es gibt ein klares Thema.

Über dieses Thema ist ein eigener Artikel in Planung.

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Fazit

Die Einteilung in Generationen kann hilfreich sein, um Trends zu verstehen und zu erklären. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Generationen oft weniger auffällig als die Unterschiede innerhalb einer Generation.

Daher sollte eine gute Marketingstrategie nicht ausschließlich auf der Generationeneinteilung beruhen. Und wer weiß, vielleicht sind wir alle ein bisschen Boomer, ein bisschen Gen X, ein bisschen Millennial und ein bisschen Gen Z?
Solange wir die Dinge nicht zu ernst nehmen und uns unsere Menschlichkeit bewahren, sollten wir gut zurechtkommen.
Es gibt meistens auch bessere und zielgenauere Cluster als eine Generation.

Dieser Artikel wurde von einer bekennenden Gen X-lerin mit Hilfe von Chat GPT geschrieben, die Bilder wurden alle mit Adobe Firefly erstellt…

Ai ist ein spannendes Thema und kann ein sinnvoles und nützliches Tool sein. Wenn du mehr über AI wissen willst, ich habe einen Artikel über die Möglichkeiten von AI im visuellen Marketing geschrieben. Da erkläre ich dir, wo und wie du Chat GPT & Co einsetzen kannst!

Die digitale Renaissance

Da wir jetzt schon seit fast einem Jahr mit dem Virus zu tun haben, hat sich vieles sehr stark verändert.
Natürlich kann ich nicht alle Bereiche des Lebens betrachten, dafür gibt es auch andere Institutionen.
Ich konzentriere mich auf die Digitalisierung im Unternehmerbereich. Die Digitalisierung und die Akzeptanz der Digitalisierung in 2021 hat sich enorm verändert.

Was bis dahin ein teilweise schleichender Prozess und aufgrund langjährig gepflegter Gewohnheiten nur schwer zu verändern war, nimmt plötzlich rasant Fahrt auf: Videokonferenzen haben im Büro das Meeting ersetzt, die Digitalisierung von Prozessen und von Behörden kommt jetzt auch in Deutschland. Shops wurden virtuell, Kundengespräche visuell und Schulungen webbasiert.

Wie geht dieser Prozess jetzt weiter und vor allem: was ist wichtig in 2021? Ich habe die Zahlen des Jahres 2020 angeschaut und mit diesen Zahlen eine Prognose für das Jahr 2021 aufgestellt.

1. Online first

In letzten Jahr hat es sich endgültig durchgesetzt: die Recherche beginnt online. Beschleunigt wurde das durch die Schliessungen und Kontaktbeschränkungen.

81,5% Prozent suchen jetzt online nach einem Produkt oder einem Service.
76% kaufen online.
55,4% davon mobil. Bei den 55-64 jährigen immerhin noch im Schnitt 37%.

Das heißt ganz einfach: bist Du nicht „online“ finden Dich mehr als 80% der potenziellen Kunden NICHT. Bietest Du Deine Services oder Produkte nicht online an, kaufen Deine Kunden nicht.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Digitalisierung in 2021. Du musst nicht zwingend einen Onlineshop haben. Aber Du musst unbedingt das auf Deine Zielgruppe zugeschnittene Online – Konzept erstellen.

Mehr dazu findest Du in meinem Artikel: Die 5 wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz

Fun Facts

Insgesamt verbringt der durchschnittliche Internetnutzer fast 7 Stunden pro Tag im Internet. Das sind mehr als 48 Stunden pro Woche online oder auch 2 volle Tage von 7.

Oder anders gesagt: Die durchschnittliche Person schläft zwischen 7 und 8 Stunden pro Tag. Das heißt, wir verbringen jetzt ungefähr 42 Prozent unseres Wachlebens online. Und fast genauso viel Zeit mit dem Internet wie mit dem Schlafen.

2) Der Erstkontakt über Soziale Medien und Suchmaschinen

Schauen wir uns jetzt den ersten Kontakt mit dem Kunden an. Covid19 hat definitiv hier seine Spuren hinterlassen! Wie genau und wo finden Dich Deine Kunden?

Ein sehr prägendes Beispiel: 2019 war noch „Mundpropaganda“ wichtig, also Empfehlungen von Freunden und Bekannten. Da es ja Kontaktbeschränkungen und Lockdowns gab, konnten wir alle uns weniger austauschen. Daher wurde das 2020 durch Kundenrezensionen ersetzt, also die Bewertungen bei Google, Amazon und Co. Das zieht sich übrigens durch alle Altersgruppen.

Der Erstkontakt im Vergleich

2019
Suchmaschine 35%
TV-Werbung 34%
Mundpropagande 29%

2020
Suchmaschinen 53,1%
Soziale Medien 44,8%
Kundenrezensionen 39,9%

Visuelles Marketing - der 10 Punkte Plan

Nur wenn Du online präsent bist, können Deine Kunden Dich erreichen. Mache Dich jetzt erreichbar!
Wie und wo Du den perfekten Erstkontakt erreichst, erkläre ich Dir in einem der nächsten Artikel. Wenn Du meinen Newsletter abonnierst, verpasst Du diesen ganz sicher nicht.

3) Neue Branchen im Online-Markt

Der Umsatz bei Fashion & Beauty stieg um 27%, bei Elektronik um 18%. Das war abzusehen und auch nicht überraschend. Auch ohne Covid19 wären diese Branchen weiter angestiegen, vielleicht nur etwas weniger.

Der Gewinner 2020 ist ein absoluter Außenseiter: bei Nahrungsmitteln stieg der Umsatz um 41% (im Vorjahr gerade mal +13%)

Gerade die Nahrungsmittelbereich wurde von den E-Commerce Fachleuten immer als „das funktioniert nicht“ angesehen. Corona hat auch diese Aussage verändert.
Sei es die Online-Bestellung mit Lieferung vom Supermarkt oder Biokisten im Abo. Getränke, Spirituosen, Feinkost – alles kann man heute Online bestellen. Und zwar nicht nur bei den großen Playern, sondern auch im kleinen Laden um die Ecke. Viele Händler und auch Gastronomen haben schnell reagiert und Onlineshops auf die Beine gestellt. Und die Kunden haben es dankend und wertschätzend angenommen, nicht nur um diese zu unterstützen.

Das zeigt auch, man kann mit „exotischen“ Angeboten sehr gut online funktionieren. Es muss nur das passende Angebot für den richtigen Kunden sein. Der Markt hat sich verändert, die Digitalisierung in 2021 hat hier schon den Weg gefunden.

4) Neue Business-Spielregeln

Der Verlierer der Pandemie war die Reisebranche. Die Umsätze bei Reisen gingen 2020 um 51% zurück. Das liegt vor allem an den Reisebeschränkungen.

Ein sehr großer Teil dieser Reisen waren Geschäftsreisen.

Durch die Beschränkungen wurden neue Möglichkeiten im Businessbereich eingeführt: Videokonferenzen ersetzen Meetings, Ordern werden online gemacht, Schulungen werden gestreamt. Spätestens mit der zweite Welle setzen sich diese fest und werden Alltag. Das erspart nicht nur Reisekosten, auch die Personalkosten verringern sich dadurch. Diese Kostenersparnis lässt sich kein Unternehmen entgehen, wo immer möglich werden die neuen Medien genutzt. Die Digitalisierung in 2021 wird weiter ausgebaut werden.

Dieses gilt nicht nur im B2B Bereich, auch im B2C haben sich die Online Kanäle etabliert. Man kann ein Online-Shopping in der Lieblingsboutique machen oder eine Onlineberatung buchen. Vieles ist möglich, es werden noch weitere neue Konzepte entstehen.

Noch mal zu den Reisen, den privaten Reisen. Das private Reiseverhalten, also Urlaubsreisen, wird 2021 noch sehr verhalten sein. Ähnlich wie im Jahr 2020 wird es weiterhin hauptsächlich das eigene Land oder die Nachbarländer sein. Back to Nature und Wellness-Reisen werden weiterhin boomen. Hier wird sich erst im Jahr 2022 wieder etwas verändern, und vielleicht holen wir dann alle die Fernreisen nach.

5) Social Media Marketing ist No. 1

Wir alle saßen viel zuhause rum. Sei es im Lockdown, sei es in Quarantäne oder in Kurzarbeit.
Abwechslung gab es nur Online, also folgte der Griff zum Handy und zu Instagram, TikTok, YouTube & Co. Viele Unternehmen haben das gesehen und reagiert.
Im vierten Quartal 2020 stiegen die Ausgaben für Social Media Werbung um satte 61%.

Das heißt übersetzt: wenn Du nicht im Social Media zu sehen bist, greift Dein Mitbewerber Deine Kunden ab.

Wer bisher noch nicht in Social Media Marketing investiert hat, sollte schleunigst damit anfangen. Eine Investition ist nicht immer Geld, Du kannst auch Zeit investieren. Mehr darüber kannst Du hier nachlesen: Wie finde ich wirksame Social Media Strategien?

Fun Facts:

Während die Weltbevölkerung um 1% gewachsen ist, ist die Nutzung von Social Media um 13% angestiegen.
Die weltweite Nutzung von Facebook stieg um mehr als 12%. Bei Instagram sogar um 29%, in Zahlen von 928,5 Mio auf 1,2 Billionen. Also fast ein Drittel mehr!

2020 stieg die Zahl der Social Media Nutzer weltweit ungefähr um 15,5 neue Benutzer pro Sekunde.

Der typische Social-Media-Nutzer verbringt jeden Tag 2 Stunden und 25 Minuten mit Social Media. Das entspricht ungefähr einem „Wach-Tag“ seines Lebens pro Woche. (Also die Zeit, in der wir nicht schlafen)

Social Media Instagram

Was heißt das für Dein Unternehmen in 2021?

Sei Online.

Du musst im Netz aktiv sein und das am richtigen Platz zur richtigen Zeit!
Und Internet ist Arbeit, das macht sich nicht nebenbei. Du musst diese Zeit fest mit einplanen oder outsourcen.
An der Digitalisierung in 2021 kommst Du endgültig nicht mehr vorbei.

Die Digitalisierung in 2021 beginnt mit Deinem Internet-Profil

Kennst Du noch die gelben Seiten? Das war ein Branchenbuch zu Zeiten des kabelgebundenen Telefons. Ja, das gab es. Damals hatte jeder Haushalt ein dickes gelbes Buch, in dem alle Geschäfte nach Branchen gegliedert aufgeführt waren. Das Gegenstück dazu ist heute das Internet. Das Internet als Branchenbuch kannst Du grob in 3 Ebenen gliedern:

Webseite

Die Webseite ist die Basis. Ob Du eine einfache Seite hast oder sogar einen Blog, ist egal. Hauptsache, Du hast eine Webseite.

Mehr dazu findest Du hier:
Webseiten erstellen – die 5 häufigsten Mythen und Wahrheiten

Business- Netzwerke

Google my Business, Xing, LinkedIn

Google my Business unterscheidet sich von Xing und LinkedIn, da es nicht direkt ein Netzwerk ist. Du weißt nicht genau, was Google my Business ist? Wenn Du nach „Frisör Hamburg“ sucht, siehst Du das Feld mit der Karte und den Öffnungszeiten. Das ist Google my Business. Du hast hier aber mehr als nur Öffnungszeiten und die Karte. Du kannst Bilder zeigen, mit Kunden agieren, Sonderinformationen einstellen. Es ist für Dein Business fast unabdingbar. Google my Business ist wie ein Netzwerk zu nutzen. Hier gibt es auch Kundenrezensionen. Und dass diese „Gold“ sind, hatte ich ja gerade ausgeführt. Je besser Dein Auftritt ist, umso höher ist die Chance, daß der potenzielle Kunde Dein Kunde wird.

Xing und LinkedIn wird stark genutzt zum Kontakte knüpfen. Aber auch als Marketing-Instrument werden diese Plattformen immer wichtiger. Gerade LinkedIn ist im letzten Jahr in Deutschland stark gewachsen und kommt auch mit neuen Funktionen, die wir aus den „echten“ Social Media Kanälen kennen. Es gibt Stories und Du kannst richtige Blogartikel schreiben.
Xing ist im deutschen Raum immer noch sehr verbreitet und wird auch für Events sehr stark benutzt. Es gibt hier auch sehr aktive Gruppen.
Für manche sind diese Netzwerke ein echter Kundenmagnet.

digitalisierung-in-2021-mit-xing

Social Media

Das ist für viele Unternehmer nur wie eine große Spielwiese. Das das 2021 nicht mehr richtig ist, hast du ja oben gelesen.
Es ist im Social Media extrem wichtig, Deine Zielgruppe zu kennen. Du musst wissen, wo diese sich aufhält und dort aktiv sein. Nur dann ist Social Media effektiv. Hab keine Angst davor! Schlechter als es falsch zu machen ist nur, es nicht zu machen.
Auf meinem Blog findest Du sehr viele Ideen für Content, eine Anleitung für einen Content Kalender und auch über viel Authentizität. Das ist das wichtigste beim Social Media.

Ein paar 2021-Tipps für die größten Kanäle

Instagram vs. TikTok

TikTok hat 2020 massiv aufgeholt. Kaum einer, der sich TikTok 2020 nicht heruntergeladen hat. Viele davon haben die App aber auch genauso schnell wieder gelöscht.

TikTok hat eine ganz eigene Sprache, Nutzung und auch Nutzerschicht. Diese verändert sich zwar langsam, dennoch bleibt die Nutzung: schnelles konsumieren von kurzen Videos. Punkt.

Anfangs waren die Nutzer hauptsächlich Generation Z. Inzwischen sind auch viele Millenials auf TikTok und auch die „noch älteren“ finden ihren Weg dorthin. Dennoch funktioniert es nicht für jeden als Marketingkanal. Du musst Dich wirklich genau mit TikTok auseinandersetzen, um hier erfolgreich zu werben.

Instagram
Seit Instagram zu Facebook gehört, hat die App als Marketingtool extrem aufgeholt. Du hast viele Möglichkeiten, Dich zu Dir passend zu präsentieren. Die neuesten Funktionen sind Reels und Guides. Und wenn Du diese nutzt, wird der Instagram Algorithmus Dich auch lieben. Reels sind kurze Videos und die Kampfansage an TikTok.

Facebook
Der Untergang wurde schon oft Prophezeit, die Pandemie hat ihn gestoppt. Auch Facebook hat natürlich von der Pandemie profitiert. Gerade für das Business ist Facebook sehr wichtig. Man könnte sagen, Facebook ist das neue Branchenbuch. 2020 hat die Nutzung von Gruppen bei Facebook stark zugenommen. Zwar ist nicht jede Branche für eine Gruppe geeignet, aber hier liegt immer noch ein großes Marketingpotenzial.

Facebook hat Instagram ja 2012 aufgekauft. Inzwischen sind beide Plattformen auch im Handling eng miteinander verbunden. Über den Facebook Business Manager kannst Du beide Plattformen perfekt gleichzeitig betreuen. Das erspart viel Zeit und auch die Kosten für externe Tools.

Sonstige Social Media Plattformen
Da ist immer noch Pinterest. Bei Pinterest hat sich im letzten Jahr fast nichts verändert. Außer, daß es mehr und mehr Werbung gibt. Mir persönlich ist es zu viel, aber Pinterest ist auch nicht ganz meine Platform. Daher spare ich mir für mein Business die Energie.Pinterest ist stark im kreativen Bereich, DIY und für Inspirationen.
Du bist Dir unsicher, ob Pinterest für Dich das richtige ist? Lass uns darüber reden!

Twitter übrigens möchte keine Werbeplattform sein.
Snapchat existiert noch, wurde aber definitiv von TikTok überholt und abgelöst.
YouTube hat einen gigantischen Wirkungskreis und gilt auch als die größte Suchmaschine nach Google. Aber YouTube ist nicht zwischendurch gemacht, dafür muss man sich auskennen. Daher lasse ich das jetzt außen vor und es wird über YouTube einen eigenen Artikel geben.

Fazit

2021 ist immer noch geprägt von Corona und es ist nicht absehbar, wie lange wir noch mit der Pandemie leben müssen.
Es dauert 66 Tage, bis sich Gewohnheiten gefestigt haben. Diese Grenze im Bezug auf die Digitalisierung und die veränderten Umstände haben wir längst überschritten. Die Welt wird sich nicht mehr zurückdrehen, es bleibt alles anders. Daher ist es wichtig, spätestens jetzt aktiv mitzugehen.
Umbrüche und Krisen bieten immer auch Chancen für diejenigen, die offen sind. Erkenne die Chancen, ergreife Sie und fang an!

Du hast Fragen dazu? Lass mich Dir helfen, einfach und unkompliziert! Das Erstgespräch ist immer kostenlos.

Die Zahlen habe ich aus dem Digital-Report 2021 von WeAreSocial und HubSpot, beides führende Digital-Unternehmen.

https://wearesocial.com/de/blog/2021/01/digital-2021-die-neuesten-einblicke-in-den-state-of-digital

Wieso? Weshalb? Warum?

Jetzt hast Du so viel Zeit in Deine Webseitengestaltung gesteckt – und doch findet keiner Deine Seite. Eine kleine Recherche „Meine Seite wird nicht gefunden“ bringt als Ergebnis 3 magische Buchstaben: SEO.

Was ist dieses SEO und was musst Du jetzt tun? Für SEO gibt es absolute Fachleute. Wann diese ins Spiel kommen, erkläre ich Dir.
Und am Ende bekommst Du eine Linkliste mit ganz vielen Tipps für die Umsetzung!

Was ist SEO?

SEO ist die Abkürzung für „Search Engine Optimization“ – Suchmaschinenoptimierung.
Es bezeichnet Maßnahmen, die die Auffindbarkeit einer Webseite in den Suchmaschinen erhöht.
Ziel dabei ist es, auf Seite 1 der Ergebnisliste zu kommen. Diese Liste heißt übrigens korrekt: Suchergebnisseiten, die Abkürzung dafür ist SERPs.
Aber keine Sorge, ich halte mich mit Fachausdrücken zurück!

SERPs Beispiel
SERPs zu Hafenkino Blog

Jetzt sollte man meinen, es gibt hier einfach ein paar Punkte, die man beachten muss. Aber so leicht ist es leider nicht, denn die Suchmaschinen halten sich über ihre Algorithmen natürlich sehr bedeckt.
Allen voran ist natürlich Google, die Suchmaschine Nummer eins mit 73% Marktanteil. Es gibt noch viel mehr Suchmaschinen: Bing (12% Marktanteil), Ecosia, DuckDuckGo… Google bestimmt aber ganz klar den Markt.

Warum SEO?

Suchmaschinen müssen Deine Seite lieben, damit sie bei Suchen ausgespielt werden. Suchmaschinen haben Algorithmen, nach denen Webseiten durchsucht und indexiert werden. Je besser Du dem Algorithmus entsprichst, umso besser wird Deine Seite bewertet.
Der Algorithmus wird auch immer wieder angepasst. Es ist also wichtig, immer dran zu bleiben.

SEO Maßnahmen

Die erste Maßnahme ist die wichtigste:

Du machst Deine Webseite für Deine Kunden und Deine Leser – nicht für die Suchmaschine!

Wenn Du mit Deiner Seite die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe abdeckst, hast Du schon sehr viel richtig gemacht: Klare und verständliche Aussagen, Probleme und Fragen der Zielgruppe beantworten, übersichtliches Layout.

Onsite Optimierung

Das ist der Fachausdruck für die Maßnahmen bei der Seitengestaltung.

  1. Keyword
    Was ist der Inhalt Deiner Seite, Deines Beitrags? Was willst Du damit aussagen? Schreibe das in einem Wort oder besser noch in einem kurzen Satz auf. Ein Beispiel: Tipps für einen einzigartigen Malmö-Trip. Das nimmst Du als Wegweiser durch Deinen Text. Immer wieder überprüfst Du Deinen Text auf diesen Satz und bringst ihn auch immer mal wieder ein. Achtung: nur viel hilft nicht viel, es muss auch Sinn machen!
  1. Der Titel
    Der Titel sollte das Keyword beinhalten, kurz sein und neugierig machen. Gut machen sich „Power Worte“ wie einfach, kinderleicht, beste, …, aber auch Zahlen wie 10 Tipps für…
    Und in Kombination ist das: 10 besondere Tipps für einen einzigartigen Malmö-Trip.
  2. URL – Seitenname
    Die URL Deiner Seite soll den Inhalt bestmöglich treffen. Daher muss das Keyword / der Satz von Punkt 1 auch hier zu finden sein. Das ist nicht immer einfach, das weiß ich aus eigener Erfahrung ganz genau. Trotzdem ist es machbar.
    Und noch ein wichtiger Tipp: achte darauf, Dich bei Deinem Webseitenprojekt nicht selbst zu bekriegen. Deine URLs Deiner Seiten oder Beiträge sollten sich nicht zu stark ähneln.
  3. Meta-Description / Rich Snippets
    Das ist der kurze Text, der im Suchmaschinenergebnis angezeigt wird. Dieser Text sollte für Google aktuell (Stand 10 / 2020) eine Länge von 160 Zeichen haben und den Inhalt der Seite widerspiegeln. Hier kannst Du heute auch mit Emojis arbeiten, wenn Du das magst. Du machst der Suchmaschine einen Vorschlag. Ob das übernommen wird, entscheidet die Suchmaschine aber selbst.
  4. Interne und externe Links
    Durch die Verwendung von Links zeigst Du Kompetenz. Die Suchmaschine glaubt, Du weißt wovon Du sprichst. Verlinke Deine Seiten untereinander, zum Beispiel von „Mein Angebot“ auf „Über mich“. Wenn Du einen Blog hast, dann verlinke auf externe Quellen. Natürlich müssen diese zum Thema passen!
  5. Kurze Absätze
    Die meistens Deiner Webseitenbesucher sind am Smartphone. Du kennst das sicherlich aus der eigenen Erfahrung: lange Texte lassen sich am Smartphone schwer erfassen. Schreibe kurz und klar.
  6. Bilder
    Lockere den Text durch passende Bilder auf. Das Auge braucht zwischendurch eine Pause und
    Das Gehirn nimmt Bilder schneller auf.
    Damit die Suchmaschine Deine Bilder einordnen kann, musst Du diese mit alternativen Beschreibungen versehen, sogenannten „Alt-Tags“. Das kann unter Umständen viel Arbeit sein, aber es lohnt sich. Ansonsten ignoriert die Suchmaschine Deine Bilder einfach, da sie ja nicht erkennen kann, was drauf ist.
    Verwende auch hier das Keyword / den Satz. Dadurch weißt Du noch mal darauf hin und die Suchmaschine versteht es besser.
    Achte bei den Bildern auf die Dateigröße. Die sollte nicht zu groß sein, da sonst die Ladezeit leidet. Mehr dazu im Punkt „Technisches SEO“ weiter unten.
SEO Rich Snippets Beispiel
Rich Snippets für visual-mk.de

Jetzt noch zwei Tipps speziell für Blogger:

  1. Inhaltsverzeichnis
    Nutze ein Inhaltsverzeichnis, Suchmaschinen lieben es. Deine Leser auch, da sie auf einen Blick den Inhalt Deines Artikels erfassen können.
    Du magst es aber trotzdem nicht – lass es weg. Wenn Dein Blog ohne authentischer ist, dann ist es okay.
  2. Länge der Artikel
    Dein Artikel sollte mindesten 1000 Worte lang sein. 2018 war die durchschnittliche Länge eines Artikels 1142 Worte lang. Achte auf Kontinuität. Entweder Du schreibst lange oder kurze Artikel. Bewege Dich in einem gleichbleibenden Rahmen, das bring Authentizität.

Technische Maßnahmen

Es gibt ein paar allgemeine technische Basics: eine schnelle Ladezeit und eine mobile Ansicht. Der Ausdruck dafür ist „responsive“. Da heute mehr Leute mit dem Smartphone online sind, ist das sehr wichtig: die Seite muss auf dem Smartphone gut aussehen!

Wenn Du Deine Webseite selbst gestaltet hast, musst Du diese Punkte unbedingt im Auge behalten und anpassen. Klar gibt es auch noch Seiten im Netz, die weder schnell noch responsive sind. Diese sind dann meistens sehr alt und haben daher ihren Platz oder ihr Bereich ist einfach so selten, daß es wenig Konkurrenz gibt.

Im allgemeinen gilt aber: schnelle Ladezeit und mobile friendly! Wenn Du das nicht kannst oder Deine Seite von einer Fachkraft erstellt wurde, solltest Du hier nachhaken. Beides ist 2020 ein Basic und Grundvoraussetzung.

Für die technischen Maßnahmen will ich hier nicht zu sehr in die Tiefe gehen, das sprengt den Rahmen. Die wichtigste technische Maßnahme: melde Deine Seite bei den Suchmaschinen an!
Google muss wissen, daß es Deine Seite gibt. Wenn Du angemeldet bist, kannst Du Dir in der Search Console auch sehr viele Tipps für die technische Umsetzung holen.
Google sagt Dir zum Beispiel, welche Bilder Du optimieren musst. Weitere Tools gibt es in der Link-Liste!

Wann brauchst Du Fachleute?

  • Wenn Du mit Deiner Seite Geld verdienen willst und eine große Konkurrenz hast.
    Ist Deine Konkurrenz klein, kannst Du die Punkte selbst umsetzen. Spielst Du in einer großen Branche, zum Beispiel „Hochzeitsfotograf“, wirst Du es alleine schwer schaffen.
  • Wenn Du das technische Know How nicht hast und auch keine Möglichkeit, es Dir anzueignen.
    Die technische Umsetzung passiert idealerweise schon bei der Webseitengestaltung und sollte von einem guten Webdesigner beachtet werden!

Fachleute im Bereich SEO zu finden ist ungefähr so einfach , wie den richtigen Orthopäden. Du weißt bestimmt, was ich meine.
Daher mache Dir klar, was Du mit Deiner Seite erreichen willst. Im Bereich SEO sind viele schwarze Schafe unterwegs. Schaue Dir Referenzen an, checke den Online Auftritt (Lädt die Seite langsam, gibt es Fehler auf der Seite? Referenzen?) Vielleicht gibt es auch im Bekanntenkreis Empfehlungen?

SEO bei WordPress

Wenn Du eine WordPress Seite hast, sind die Basics relativ einfach umzusetzen. Es gibt verschiedene Tools wie RankMath oder Yoast, die Dir dabei helfen. Wichtig ist hier, sich immer klarzumachen: 100 Punkte bei RankMath oder eine grüne Ampel bei Yoast sind keine Garantie für den ersten Platz im Google Ranking. Es sind alles nur Hinweise und Tipps.
Und es gibt viele PlugIns für die Bilderoptimierung, Caching, etc. Alles Maßnahmen, die die Ladezeit verringern.

SEO Tools bei WordPress

Fazit

Ein Basic-SEO kann jeder umsetzen. Es ist wichtig, sich an ein paar Regeln zu halten und ein paar Punkte umzusetzen. Da SEO aber ein aktiver Prozess ist, solltest Du immer dran bleiben.
Du hast Dich noch nicht an die Erstellung Deiner Webseite getraut? Mein Artikel Webseiten erstellen – die 5 häufigsten Mythen und Wahrheiten beantwortet die wichtigsten Fragen und hilft Dir dabei, Deine Webseite zu erstellen!
Du brauchst Unterstützung dabei? Melde Dich bei mir, ich kann Dir auf jeden Fall bei der Erstellung Deiner Webseite helfen!

Linkliste

https://de.ryte.com/wiki/Snippets

https://www.keyword-tools.org/

Power Words

https://www.seo-kueche.de/lexikon/keyword/

Google Search Console einrichten

10 Tipps zur Bilderoptimierung

https://www.sistrix.de/frag-sistrix/onpage-optimierung/title-element-title-tag/wie-sieht-der-optimale-title-einer-webseite-aus/

Rankingfaktor: Content – SEO TIPP: Inhaltsverzeichnis

https://seoagentur-hamburg.com/blog/5549/

Wie lang ist ein guter Blogartikel?

https://tools.pingdom.com/

https://gtmetrix.com/?NoCode

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/222849/umfrage/marktanteile-der-suchmaschinen-weltweit/#:~:text=Im%20Desktop%2DSuchmaschinen%2DMarkt%20weltweit,von%20rund%2012%2C31%20Prozent.

Und hilft viel auch viel?

„Das Internet ist wie eine Welle: Entweder man lernt, auf ihr zu schwimmen, oder man geht unter.“ (Bill Gates, Microsoft Gründer, 1995)


Damit liegt Bill Gates heute näher an der Wahrheit als je zuvor. Damit Du schwimmen lernst, zeige ich Dir jetzt die fünf wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz.
Das ist quasi das Seepferdchen des Internets.

Warum ist eine Online Präsenz wichtig?

Deine Online Präsenz ist mehr als eine Visitenkarte: Du präsentierst Dich, Dein Produkt, Deinen Laden, Dein Unternehmen dort, wo sich Deine Kunden informieren und aufhalten. Dein zukünftiger Kunde soll online alle für ihn relevanten Informationen finden.

Heute kommst Du als Unternehmer nicht um eine Online Präsenz herum. Ich sage jetzt bewußt nicht “Webseite” oder “Online Shop”, es kann auch LinkedIn oder YouTube sein. Was für den einen funktioniert, muss für den anderen längst nicht passen.

Es ist wichtig, die Elemente, den Bedarf und die Voraussetzungen zu erkennen, um Deine Zielgruppe zu erreichen.

Die 5 Elemente

Auch wenn ich Dir jetzt 5 Elemente präsentiere, musst Du nicht alle bespielen. Jedes einzelne Element bedeutet Arbeit und Energie. Und beides willst Du bestmöglich einsetzen. Ich zeige Dir die fünf wichtigsten Kanäle, damit Du die für Dich passenden Elemente kombinieren kannst. Sicher ist, nur ein Kanal wird nicht genügen.

1. Google my Business

Ein absolutes Basic, dazu noch völlig kostenlos. Mit einem Eintrag bei Google My Business wirst Du nicht nur in den Suchergebnissen bei Google gelistet, sondern auch bei Google Maps.
Google ist aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Es ist die größte Suchmaschine der Welt und es ist sehr wirksam, wenn Du Dich oder Dein Unternehmen dort präsentierst.

Richtig angewendet ist das ein sehr effektives Tool: Du informierst nicht nur über Deine Adresse und aktuellen Öffnungszeiten, Du kannst aktuelle Fotos und interessante Infos hinterlegen. Wenn Du aktiv damit arbeitest, bringt Dir Google My Business in den Suchergebnissen ein sehr gutes Ranking. Durch einen Eintrag bei Google My Business erhöht sich die Auffindbarkeit nicht nur in der Suchmaschine, sondern auch bei Google Maps. Es gibt nicht viele Unternehmen oder Unternehmer, die auf Google My Business verzichten können. Selbst wenn Du ortsunabhängig arbeitest, kannst Du es nutzen.

Und keine Angst vor den Bewertungen. Viele verzichten aus Angst vor schlechten Bewertungen auf den Eintrag. Das ist kein Grund, Google My Business ist ein tolles Tool zur Kundengewinnung!

Agiere mit den Leuten: bedanke Dich für eine gute Bewertung oder entschuldige Dich, falls es mal eine Beschwerde gibt. Du zeigst Dich menschlich und kannst damit aus einer schlechten Bewertung schnell einen guten Effekt rausholen. Sei authentisch.

Ich will es nicht unterschlagen: es gibt die Möglichkeit, eine Webseite über Google My Business anzulegen. Davon rate ich dringend ab. Es ist besser, eine „echte“ Webseite anzulegen, damit bekommst Du deutlich mehr Aufmerksamkeit im Netz. Kleine Notiz am Rande, sogar im Google Seminar wurde uns angeraten, eine eigenständige Webseite zu erstellen.
Wenn Du gerade zu Google My Business Fragen hast, melde Dich bei mir. Ich kann hier helfen.

Womit wir schon beim zweiten Element sind:

2. Webseite

2020 sollte sich jeder eine Webseite leisten, der etwas anzubieten hat. Punkt.
Hier variiert die Range von einer einfachen Visitenkarte bis hin zur ausgefallenen Webpräsenz.
Um die richtige Webseite zu erstellen, kläre zuerst die Fragen: was willst Du mit der Webseite erreichen und was kannst Du mit der Webseite erreichen?

Daraufhin entwickelst Du ein Konzept. Vielleicht reicht eine einfache Visitenkarte mit einer kurzen Übersicht Deiner Leistungen und Deinen Kontaktdaten. Das ist ein Basic und sollte jeder Unternehmer haben.
Oder Du willst eine kreative Präsentation deines Portfolios.
Und auch wenn Du ein Ladengeschäft hast, musst Du keinen Onlineshop betreiben. Je nach Ausrichtung und Angebot kann es für Dich sogar besser sein, Dein Ladengeschäft exklusiv zu präsentieren.

Die perfekte Online Präsenz entwickeln

Die Kosten und der Aufwand für die Webseite richtet sich vor allem nach Deinen Vorstellungen und Deinen Voraussetzungen!

Wenn Du nur eine einfache “Visitenkarte” haben willst, dann genügt eine Webseite aus dem Baukasten. Hier rate ich von kostenlosen Anbietern ab. Für den kostenlosen Service zahlst Du mit dem kostbarsten Gut in der heutigen Zeit: Daten. Und hier nicht nur Deine, sondern auch die Deiner Kunden. Daher bin ich ebenso kein Freund von den Premium – Angeboten dieser Anbieter.

Es gibt von den großen Domain- und Hostinganbietern günstige Angebote für ca 5€ mit Webseiten Baukasten oder einer einfachen Webseiteninstallation. Damit findet Dich jeder, der explizit und genau nach Dir sucht.

Möchtest Du in allgemeinen Suchanfragen (zum Beispiel nach “Visual Marketing Experte”) gefunden werden, reicht das nicht. Dafür benötigst Du mehr Arbeit und Input, unter anderem eine SEO – Optimierung. Auch das kannst Du je nach Vorkenntnissen und Talent selbst machen. Ist jedoch beides nicht vorhanden, solltest Du es outsourcen. Hier ist die Funktionalität und die Nutzererfahrung ein sehr wichtiges Kriterium für dem Erfolg. Schliesslich soll eine Webseite bestenfalls Interessenten zu Kunden machen.

Um Webseiten und Webdesign ranken sich viele Mythen, die sich teilweise widersprechen: es ist wahnsinnig teuer und sehr kompliziert zu erstellen, es ist total einfach selbst zu machen, man braucht keinen Webdesigner, rechtliche Stolperfallen,…
Mehr über diese Mythen und wie Du zu einer eigenen Webseite kommst, erzähle ich dir in meinem Artikel: Webseiten erstellen – die 5 häufigsten Mythen und Wahrheiten

3. Social Media / Soziale Netzwerke

Instagram, Facebook, Pinterest, Twitter, XING, LinkedIn. Das sind die größten und wichtigsten Kanäle.
XING, LinkedIn und Facebook sind eher soziale Netzwerke. Man verbindet sich und tauscht sich aus.

Instagram von Visual MK

Social Media ist mehr wie eine Präsentation, Du kannst Dich und Dein Angebot nah und vor allem zeitnah präsentieren: die neue Lieferung, das angesagte Trendteil, Dein besonderer Service.
Social Media ist Arbeit, Du musst leisten und auch abliefern.
Du musst Content erstellen: schöne Bilder und ansprechende Texte. Dabei gilt nicht: viel hilft viel, sondern Qualität vor Quantität. Stell Dir vor, Dein Kunde steht direkt vor Dir. Er verbindet Dich und Dein Angebot mit Deinem Content.
Es bedeutet, auch nach dem Posting am Ball zu bleiben. Wenn Du Reaktionen bekommst, dann antworte darauf. Möglichst zeitnah, authentisch und positiv.

Abgestimmt auf Dein Angebot benötigst Du unterschiedliche Kanäle. Nicht für jeden ist Pinterest interessant. LinkedIn spielt nach eigenen Regeln und Twitter spricht andere Personen an. Die Social Media Strategie muss gut durchdacht sein, um wichtige Ressourcen nicht zu verschwenden. In dem Artikel “Wie finde ich wirksame Social Media Strategien?” erkläre ich Dir, warum Du Social Media nutzen solltest, wie Du den richtigen Kanal findest und eine gute Strategie entwickelst.

Übrigens kann Du die Content Erstellung auch abgeben, Du musst es nicht selbst machen. Vielleicht hast Du ja einen Mitarbeiter oder jemanden im Bekanntenkreis mit Ambitionen? Denk daran: Ist Dein Social Media Auftritt nicht authentisch, wird er nichts erreichen.
Mehr zum Thema Authentizität kannst Du hier nachlesen: Was ist Authentizität und warum ist das wichtig?

4. Blog/Vlog

Ein Blog ist die perfekte Möglichkeit, Dich und Dein Angebot aktiv zu präsentieren. In Deinem Blog zeigst Du Kompetenz und Können.

Für einen Blog brauchst Du natürlich eine Webseite. Das Wissen dazu hast Du ja im vorherigen Abschnitt bekommen.

Wenn Du einen Blog starten willst, solltest Du grundsätzlich die einfachen Regeln der Rechtschreibung und Schreiblehre beachten. Es gibt im Netz viele Artikel über das richtige Schreiben von Blogartikeln. Ebenso gibt es Kurse und Seminare. Beschäftige Dich damit, bevor Du startest. Überlege Dir Themen für Deine Zielgruppe. Ein Blog lebt von aktuellen und interessanten Artikeln.

Nicht jeder ist zum Schreiben geboren, es gibt auch die Möglichkeit eines Video-Blogs (ein sogenannter Vlog). Ein Vlog muss nicht mit teurer Technik erstellt werden, auch mit dem Smartphone und frei erhältlicher Bearbeitungssoftware kann man einen guten Beitrag erstellen. Hier zählt der Inhalt, das Können kommt mit der Zeit.
Hierzu findest du sehr viele Informationen, vor allem natürlich bei YouTube.
YouTube ist inzwischen die zweitgrößte Suchmaschine der Welt, daher ist es je nach Branche gut, sich dort zu präsentieren.

Der Inhalt und die Umsetzung ist die wichtigste Komponente, sowohl beim Blog als auch beim Vlog: es soll immer informativ, fokussiert und unterhaltend sein. Wenn Du authentisch bist, verzeihen Deine “Follower” auch kleine Fehler oder geringe Produktionskosten.

5. Online Shop

Bevor Du einen Online Shop eröffnest, musst Du das Potenzial des Shops ganz genau einschätzen. Kannst Du bei dem bestehenden E-Commerce Markt mithalten?
Ein Online Shop bedeutet logistische und juristische Mehrarbeit. Wenn Du Dich dafür entscheidest, solltest Du Dich auf jeden Fall sehr gut darüber informieren.

Es gibt die Möglichkeit, niederschwellig in den E-Commerce einzusteigen. Sowohl Ebay als auch Amazon bieten die Möglichkeit, ihre Plattformen zu nutzen. Sogenannte “Marktplätze” oder “Market Places”.
Für kleine Unternehmen und mehr Unabhängigkeit von den Großen gibt es zum Beispiel Etsy und Sugartrends. Und für rein digitale Produkte gibt es spezielle Angebote.

Alle diese Marktplätze wollen natürlich an Dir mitverdienen, sie verlangen eine Provision. Um Deine Shopidee oder Dein Produkt zu testen, ist ein Marktplatz ein einfacher und sicherer Weg.

Ein Online Shop kann Deinen Kundenkreis auf jeden Fall deutlich erweitern. Wenn Du das Potenzial dafür definitiv siehst, dann lohnt sich die Mühe und die Arbeit. Für einen unabhängigen Online Shop brauchst Du viel Wissen und Information. Auch hier ist das Netz dein bester Freund, jedoch solltest Du hier auf die Qualität der Informationsquelle achten! Es gibt zum Beispiel gute Facebookgruppen. Aber auch Verbände und Handelskammern können dabei helfen.

Gerade in den letzten Monaten seit dem Beginn der Covid19 Pandemie hat sich in diesem Bereich sehr viel getan.

Wie erkennst Du Deinen Bedarf?

Wie oben schon erwähnt, Du musst nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Du brauchst das perfekte Angebot für dich. Die wichtigste Regel hier ist: Dein Bedarf für die Online Präsenz richtet sich nicht nach Dir, Dein Bedarf richtet sich nach Deiner Zielgruppe und Deinem Ziel!

Wer ist Deine Zielgruppe? Dein Wunschkunde? Wenn Dir die Eingrenzung schwer fällt, dann nutze einen Trick aus dem Marketing: erstelle Dir sogenannte Personas. Gib Deiner Zielgruppe ein Gesicht, einen Namen, Interessen und Eigenschaften. Dann versetze Dich in Deine Persona und frage Dich, was sich diese von Dir wünschen würde. Oder auch was Du für die Persona als Service bieten kannst. Dadurch fällt Dir die Eingrenzung und Entscheidung einfacher, Du kannst Deinen Kunden besser verstehen und den Bedarf besser eingrenzen.

Cosial media Produktion wegen Corona

Ein Beispiel: Du hast einen kleinen Blumenladen mit Dekoartikeln.
Deine Zielgruppe ist lokal zu finden, also in der Umgebung. Daher brauchst Du einen Google My Business Eintrag und solltest auf Google Maps zu finden sein. Deine Persona ist Gisela, Mitte 50 und Gartenliebhaberin. Sie wirst Du wahrscheinlich nicht bei Instagram finden, sondern bei Facebook und vielleicht auch Pinterest.

Wenn Du jetzt den Bedarf kennst, kannst Du die Prioritäten festlegen. Sehr schnell umgesetzt ist GoogleMyBusiness, am längsten wird die korrekte Einrichtung eines Onlineshops dauern.

Deine Ressourcen und die Möglichkeiten

Du hast Deinen Bedarf erkannt, sehr gut. Allerdings gibt es neben dem Bedarf noch eine weitere Größe: Deine Ressourcen.
Vielleicht liegt Dir weder das Schreiben, vor einer Kamera gerätst Du ins Stottern und Technik generell überfordert Dich? Das ist total in Ordnung, wir haben alle unterschiedliche Talente.
Es ist wichtig, im Rahmen Deiner Möglichkeiten zu arbeiten. Nur eine gut gemachte Online Präsenz ist eine wirksame.

Ich zum Beispiel als Solopreneur habe keinen Google My Business Eintrag und keine Facebookseite. Weder habe ich ein offizielles Büro noch eine örtliche Eingrenzung meiner Tätigkeiten. Daher habe ich mich gegen Google My Business und Facebook für mich entschieden. Da ich stark visuell arbeite, habe ich einen Instagram und Pinterest Account, eine Webseite mit Blog und bin natürlich bei XING und LinkedIn.

Für den privaten Blog (HAFENKINO.blog) haben wir eine Webseite mit Blogfunktion, einen Facebook und Instagram Account sowie einen Youtube Kanal.

Du siehst, die Variationen hängen eng an deinem Bedarf.

Du brauchst eine Online Präsenz, kannst es aber selbst nicht abdecken? Zum Beispiel brauchst Du eigentlich Instagram, bist aber nicht kreativ oder traust Dich einfach nicht? Dann hast du zwei Möglichkeiten:

1. Delegieren.

Kannst Du Teilbereiche outsourcen oder willst Du den ganzen Bereich abgeben? Überlege Dir eine Strategie und mache Dir klar, was Du abgeben kannst oder willst.
Vielleicht kennst Du jemanden, der gut schreiben kann. Zum Beispiel in Deinem Unternehmen, Bekanntenkreis oder auch bezahlte Freelancer.
Du kannst Dir einen Online Manager ins Boot holen. Mehr über den Online Manager findest Du in meinem Artikel “Wie Dir Online Management hilft, besser gesehen zu werden
Du kannst auch nach „VA“, virtuelle Assistenz, schauen. Es gibt virtuelle Assistenten, die für Dich bestimmte Bereiche abdecken können.

Das Wichtigste beim Delegieren ist immer das Kontrollieren: schau Dir an, was passiert. Lass es Dir erklären und bleibe dabei. Du solltest immer auf dem aktuellen Stand sein. Deine Online Präsenz ist wie ein Schaufenster: es präsentiert Dich. Wenn diese Präsentation nicht zu der Realität passt, verlierst Du Deine Authentizität und damit Deine Glaubwürdigkeit. Die Kunden springen ab.

2. Andere Wege finden

Du konzentrierst Dich und Deine Energie auf Bereiche, die Dir liegen.
Gehen wir zu dem Beispiel Online Shop: Du hast ein Ladengeschäft und bist zwar der Meinung, Du könntest mit einem Online Shop gute Umsätze machen. Doch die Logistik ist Dir einfach zu viel: Verpackungsgesetz, Bezahlanbieter, … also entscheidest Du Dich aufgrund der Voraussetzungen dagegen. Das ist okay, meiner Meinung nach benötigt nicht jeder Händler einen Online Shop!

Dennoch benötigst Du eine gute Online Präsenz und solltest Online einen bestimmten und zu Dir passenden Service anbieten. Manchmal reicht auch nur eine persönliche Kontaktmöglichkeit aus, zum Beispiel über den Google My Business Eintrag. Zusätzlich dazu bietest Du zukünftig ein persönliches und individuelles Angebot (zum Beispiel VIP Shopping oder Styling Beratung) auf Deiner Webseite an und bewirbst es auf Google My Business, Instagram und Facebook. Es gibt hier viele Möglichkeiten und Ideen. Während des Corona Lockdowns sind schon tolle neue Ideen entstanden.

Fazit Online Präsenz

Mit der richtigen Online Präsenz machst Du Dich für Deine Zielgruppe sichtbar. Du erhöhst Deine Authentizität, das Vertrauen Deiner Kunden und auch die Kundenzufriedenheit. Und das alles gehört zur Kundenbindung auf jeden Fall dazu.

Wichtig!
Wenn Du Dich für eine Strategie entschieden hast, ist diese nicht in Stein gemeißelt.
Du brauchst am Anfang natürlich Zeit und Geduld.
Wenn ein Element nicht funktioniert, dann versuche etwas anderes. Investiere Deine kostbare Zeit und Energie nicht in Projekte ohne ROI (Return of Investment).

Du willst Deine Online Präsenz optimieren? Du weißt aber nicht, wo Du anfangen sollst? Kein Problem, melde Dich einfach bei mir, gemeinsam finden wir den richtigen Weg für Dich! Manchmal hilft der Blick von außen.
An den meisten Stellen kann ich Dich auch aktiv unterstützen: Webseite, Social Media, auch mit Blogs und Vlogs kenne ich mich sehr gut aus. Ich kann Dir sicher helfen!

Viele Ideen für Deine Online Präsenz findest Du auch schon auf meinem Blog, stöbere doch einfach durch die Artikel. Und wenn Du keinen neuen Artikel verpassen willst, schreibe Dich doch in den Newsletter ein!

Linkliste

Offline-Shopping: Nichts geht mehr ohne Smartphone

https://www.springerprofessional.de/versicherungsvertrieb/vertriebsmanagement/die-digitale-praesenz-sagt-viel-ueber-die-digitale-kompetenz/17377570

https://www.google.com/intl/de_de/business/

https://sichtbar-im-netz.de/5-gruende-warum-sie-einen-guten-google-business-eintrag-haben-sollten/

https://www.capterra.com.de/blog/536/marketing-fur-selbstandige-die-digitale-prasenz-erhohen

https://blog.hootsuite.com/de/google-my-business/

https://www.impulse.de/management/marketing/onlineshop-eroeffnen-kosten/3274640.html

https://www.impulse.de/management/marketing/online-marktplaetze-vor-und-nachteile/3121086.html

Die Welt dreht sich weiter – und wir uns mit

20.03.2020 Seit Dienstag haben in Hamburg die Einzelhändler geschlossen, um die Verbreitung des neuartigen Covid19 Virus zu bremsen. Lockdown wird das in der Presse genannt. Aber nicht nur die Einzelhändler, auch Vereine und Sportstätten haben geschlossen. Das gesellschaftliche Leben ist heruntergefahren. Nur noch Geschäfte für den täglichen Bedarf haben geöffnet.

Auch für mich als Solopreneur ist der Lockdown beruflich eine sehr herausfordernde Situation: Stornierung von Aufträgen und die Ungewissheit, wie und wann es weitergeht. Sicher ist, es wird eine Zeit nach Corona geben. Wie diese aussieht, weiß natürlich keiner.
Daher ist nichts schlechter, als einfach nur abzuwarten.

Wie man bei uns im Norden so schön sagt: nützt ja nix! Also dann am besten das Bestmögliche daraus machen.
Ich habe mir überlegt, wie auch Du die neugewonnene Ruhe und Zeit sowohl konstruktiv als auch produktiv nutzen kannst.

Hier kommen meine Ideen und Tipps für Dich:

Aufräumen

Ja, das klingt jetzt nach dem plattesten Tipp überhaupt. Aber gerade in schwierigen Zeiten hilft es, Ordnung zu schaffen und einen Durchblick zu haben. Wie sagt mein Freund immer: äußeres Aufräumen ist inneres Aufräumen.

Nimm Dir die Zeit, endlich mal die Dinge aufzuräumen, die sonst immer liegen bleiben. Und ganz ehrlich, so etwas hat jeder. Sei es bei der Buchhaltung (ich packe meine Unterlagen immer in eine Schublade und irgendwann sortiere ich diese in die passenden Ordner) oder im Geschäft das Lager, das Büro, die Schubladen.

Dabei ist eines ganz besonders wichtig: befreie Dich von Ballast. Nutze diese Zeit zur “Reinigung”. Sei großzügig beim Entsorgen. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Du brauchst weniger als Du denkst. Ich bin Seglerin, wir verbringen sehr viel Zeit auf sehr engem Raum. Daher bin ich Verfechterin von “weniger ist mehr”.

Lockdown Zeit zum Büro aufräumen

Aber nicht nur Unterlagen oder Räume, auch die Technik kann aufgeräumt werden. Du hast bestimmt auf Deinem Rechner oder deinem Smartphone unnötige Fotos, Dokumente und inaktive Kontakte. Löschen befreit! Bei mir waren es zum Beispiel gestern fast 500 Bilder auf dem Phone. Verlier Dich dabei aber nicht, sei gerne radikal!

Ordnen

Nach dem Aufräumen kommt das Ordnen: meistens können Dinge neu geordnet werden.

Dein Ablagesystem nervt Dich? Es gibt viele Ratgeber und Tipps für sinnvolle Ablagen. Es wird Zeit, etwas Neues auszuprobieren!

Aktualisiere Deine Business Profile auf XING oder LinkedIn. Du hast noch keine? Los gehts!
Lösche unnötige Profile auf Plattformen, die Du nicht nutzt. Bringe Ordnung in dein digitales Ich.

Dein Business Plan ist irgendwie noch nicht ganz ausgegoren oder nicht mehr zeitgemäß? Du hast das Gefühl, es ist nicht stimmig? Dann nutze diese Zeit, Dich neu zu ordnen. Mehr zum Thema Neuordnung findest Du in meinem letzten Artikel: Der neueste 3 Punkte Plan für mehr Kunden.
Damit gehen wir direkt zu dem dritten Punkt über:

Verändern

Das finde ich den wichtigsten Punkt überhaupt: Nutze den Lockdown für eine Veränderung.
Diese Krise zeigt uns interessanterweise gerade genau, wo die Reise hingeht: Digitalisierung. Schau Dir an, wie Du auf diesen Zug in Zukunft aufspringen kannst und was für Dich das richtige Modell ist.

Mehr darüber kannst Du in meinem Artikel: Die 5 wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz nachlesen. Darin ist ein wichtiger Punkt, dem Du Dich als erstes widmen solltest: Google My Business: brauchst Du es? Dann richte es jetzt ein, die Zeit ist perfekt dafür!

Jetzt kannst Du die Zeit nutzen, deine Webseite zu erstellen oder erstellen zu lassen. Du planst das schon lange, aber Du warst verunsichert? Dann kann Dir mein Artikel: 5 Mythen über das Erstellen von Webseiten viele Infos geben.

Das heißt übrigens immer noch nicht, daß Du dringend einen Onlineshop als Händler haben musst.
Ein kleiner Shop in Hamburg macht es gerade vor: die Inhaberin bietet über Facebook ihren selbst gemachten Schmuck an, nur per Foto. Die Bestellung geht über die Nachrichten- Funktion, dann verschickt sie diesen Schmuck. Es geht auch so.
Die neue Zeit geht neue Wege.

Webseiten erstellen WordPress

Der Lockdown bringt natürlich auch noch etwas anderes und für uns neues mit sich: Social Distance. Dieser Abstand eignet sich bestens für Social Media. Wenn Du noch nicht in den sozialen Medien unterwegs bist, nutze die Zeit, das endlich anzugehen. Du weißt nicht, wie Du anfangen sollst? Dann lies doch mal meinen Artikel: Wie finde ich wirksame Social Media Strategien.

Du hast schon Kanäle? Dann nutze die Zeit und mache Dir einen Content Plan. Darüber will ich noch ausführlichen Artikel schreiben, wenn Du diesen nicht verpassen willst, trage Dich in meinen Newsletter ein!
In Kürze: Mache Dir eine Tabelle mit wichtigen Daten: Feiertage, besondere Feste, Messen- was auch immer für Dich und Dein Business wichtig ist. Dann kannst Du deine Content Ideen in den Kalender eintragen. Achte auf Abwechslung!

Aber auch analog kann der Lockdown richtig gut genutzt werden: Du wolltest schon lange die Wände streichen oder die Möbel umstellen? Und da ist es jetzt egal, ob in einem Ladengeschäft hast oder in Deinem Büro. Nach der Krise wirst Du Dich darüber freuen und es wird Dich motivieren!
Die Baumärkte haben noch auf, besorge Dir unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften das Material und lege los!

Und jetzt ist auch die Zeit, sich über die Visuelle Indetität als Unternehmer Gedanken zu machen: ist meine Aussage stimmig, bin ich authentisch? Nutze den Lockdown für ein Fresh-Up! Nach der Krise wirst Du bestimmt mit neuer Energie Starten. Mehr Informationen dazu findest Du in dem Artikel: Die visuelle Identität – eine Definition

Du wolltest schon immer mal etwas Neues lernen? Photoshop, Videoschnitt, mehr über Online Marketing? Es gibt unendlich viele Trainings. Google hat ein tolles Online Trainingsprogramm, es gibt eine YouTube Creator Academy und Adobe hat unendlich viele Trainingsvideos zu seinen Produkten.

Ebenso gibt es im Moment einige Unternehmen, die ihr wissen kostenlos zur Verfügung stellen. Es werden gerade auch viele Onlinekurse angeboten, für unterschiedliche Preise. Mein Rat für Dich: achte auf die Qualität! Es sind sehr viele “Blender” unterwegs, die die Unsicherheit ausnutzen!

Ready-steady-go!

„Die Krise als Chance“ ist eine der passenden Aussagen zur Lockdown. Oder um es als Segler mit Aristoteles zu sagen: Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.

Auch ich nutze die Zeit dafür, ich werde mich meinen geplanten Trainings in Form von Video oder Ebook widmen. Ebenso plane ich ja, wie in meinem ersten Blogartikel „Was sich 2020 in meinem Business ändert“ erwähnt, einen Podcast. Hier gibt es noch viel Konzeptionelles zu tun.

Mach Dir einen Plan, priorisiere die Aufgaben und vor allem: fang an!

Und wenn Du alleine nicht voran kommst, kann ich Dir natürlich gerne helfen. Ich kann zwar nicht vorbei kommen und deinen Laden streichen streichen, aber ich kann Dir Ideen und Tipps online geben: Du kannst zum Beispiel mit dem Phone ein Video machen oder mich mit Skype oder Facetime direkt mitnehmen. Es gibt so viele Möglichkeiten.

Ich kann Dich bei der Webseite unterstützen oder Dir zum Beispiel Tipps für dein LinkedIn Profil geben. Im Moment ist es wichtig, sich gegenseitig zu helfen und unterstützen. Schreib mir eine Email oder eine Nachricht und wir schauen, wo und wie ich Dir helfen kann. Und vor allem: Fragen kostet nichts!

Sehr freue ich mich über einen Kommentar, ob und was Du von den Tipps umsetzten konntest. und wenn Du weitere Tipps hast, ab in die Kommentare damit!

#stayhome, #stayhealthy und #flattenthecurve!

PS:

Es wird eine Zeit nach Corona geben, soviel ist sicher. Wie diese aussehen wird, weiß keiner. Es liegt an uns allen, jetzt das Beste daraus zu machen und vielleicht in manchen Bereichen endlich umzudenken.
Eine sehr schöne und hoffentlich eintreffende Prognose des Zukunftsforschers Matthias Horx kannst Du hier nachlesen:
https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona/

Ein paar Links für Dich zur Inspiration gibt es hier. Aber verliere Dich nicht, finde deinen Weg und denke an Dein Business!

https://learndigital.withgoogle.com/zukunftswerkstatt/courses

https://creatoracademy.youtube.com/page/home

https://helpx.adobe.com/creative-cloud/tutorials-explore.html

Webseiten erstellen – ein Hexenwerk?

2013 erfasste ich den Entschluss, ein Leben als Solopreneur zu starten. Ich machte mich Selbstständig. Schnell entschied ich mich, ich brauche eine Webseite. Damals hatte ich überhaupt keine Ahnung von dem Thema und der Materie. Kann ich es selbst machen? Brauche ich einen Webdesigner? Als kreativer Kopf gebe ich Designaufgaben natürlich ungern ab, Technik ist aber nicht grundsätzlich mein Steckenpferd. Also was tun?

Nach diesem Artikel kannst Du besser einschätzen, welcher Aufwand eine Webseitenerstellung ist und ob Du diesen Aufwand selbst tragen kannst oder es besser abgibst.

Die Themen: Mythen oder Wahrheiten?

Rund um das Thema Webseiten und Webseitenerstellung gibt es viele unterschiedliche und vor allem widersprüchliche Aussagen. Daher gibt es auch viele Halbwahrheiten und Falschaussagen. Schliesslich wollen viele Menschen damit Geld machen. Viele Aussagen sind sowohl Mythos als auch Wahrheit.

Heute gehört eine Online Präsenz definitiv zu den unternehmerischen Basics.
Wer nicht im Thema ist, wird bei der Recherche schnell verunsichert.
Damit ist jetzt Schluss, ich kläre die fünf häufigsten Behauptungen.

Die Basics einer Webseite – Begriffe kurz erklärt

Um dabei nicht ständig durch Erklärungen unterbrochen zu werden, hier zuerst die Definition der wichtigsten Begriffe:

  • Die Domain: das ist der Name Deiner Webseite. Die Domain mietest Du. Auf die Kosten gehe ich später noch ein.
  • Das Hosting: die Wohnung, diese kannst Du mieten oder kaufen. Was davon Sinn macht, erkläre ich auch weiter unten. Die Kosten hängen an Größe, Lage und Ausstattung.
  • Der Inhalt: die Einrichtung. Diese kann selbstgemacht sein, eine sogenannte ‚HTML‘ Seite, oder aus einem CMS-System kommen.
    Es gibt unterschiedliche Systeme zum Bauen: als Beispiel WordPress oder Typo3. CMS (Content Management Systeme) sind quasi wie das Schlafzimmer-Komplettsystem. Kennst Du das noch? Dein Geschmack, deine Einteilung – aber alles passt und sieht dadurch stimmig aus. Nicht uninteressant, oder?
  • Sehr wichtig hier zu nennen ist aber auch der Komplettanbieter: das Hotel. Komplettanbieter sind zum Beispiel Jimdo, Wix, Squarespace, etc.
    Hier mietest du die Domain, das Hosting und den Aufbau des Inhaltes. Du bringst nur deine Texte und deine Bilder mit. Und wenn es Dir nicht mehr gefällt, löschst Du es wieder. Im allgemeinen kannst Du nicht vom Komplettanbieter auf ein eigenes Hosting umziehen. Du musst dann alles neu erstellen. Daher sollte die Entscheidung gut durchdacht sein!

So, die Begriffe sind geklärt, los gehts!

Webseiten erstellen ist…

1. Aufwand

In Zeiten der Webseitenbaukästen kursiert die Aussage, eine eigene Webseite zu erstellen ist super simpel.
Dem gegenüber steht die Aussage, es ist sehr kompliziert und man braucht auf jeden Fall einen Webdesigner.

…ganz einfach

Grundsätzlich ist es für einen etwas technisch versierten Menschen kein Problem, eine Webseite zu erstellen. Das „grundsätzlich“ klingt nach einem „aber“. Das stimmt.
Es kommt darauf an, wofür Du Deine Seite benötigst und wie aufwändig sie sein soll.
Möchtest Du nur eine Visitenkarte im Netz?
Vielleicht eine kleine Auflistung deines Services oder Deiner bisherigen Leistungen?
Das ist einfach zu machen und recht schnell erledigt.
Dabei spricht auch nichts gegen einen Webseitenbaukasten. Zu beachten ist dabei immer der Name der Webseite. Wenn Du professionell unterwegs bist, sollte die Domain nicht den Zusatz eines Baukastenanbieters haben. Du benötigst eine eigene Domain.

…kompliziert

Soll Deine Seite aber mehr können, reicht das nicht aus.
Wenn Du neue Kunden damit gewinnen willst oder am Ende sogar in der Google Suche auf Platz eins landen möchtest, ist der Aufwand wesentlich höher. Je mehr Du erreichen möchtest, umso mehr musst Du machen.
Wünschst Du ein ganz individuelles Design, vielleicht auch mit richtig tollen Hinguckern?
Vieles ist machbar, hier muss jemand ran, der das beherrscht.
So ziemlich jeder kann sich auch hier einarbeiten. Jedoch ist an dieser Stelle unbedingt die Frage zu stellen, ob es sich auch rechnet.
Zeit ist ja immer Geld.

Meine erste Business Webseite war eine schlichte HTML – Seite, eine erweiterte Visitenkarte. Diese wurde mir damals von einem Bekannten erstellt und wurde auch nicht verändert, also es gab keinen Blog oder ähnliches.

Als es Zeit für einen Relaunch wurde, wollte ich es dieses Mal selbst machen. Ich hatte mich schon in das Thema eingearbeitet und es liegt mir, ich habe das Verständnis und auch die Kreativität dafür. Und ich hatte richtig Bock dazu.

Ich bekam immer mehr Wissen über das Webseiten erstellen, die Technik dahinter und beschäftigte mich mit UX/UI oder SEO. Du fragst Dich gerade, wovon ich hier rede? Das gehört alles zu einer gut funktionierenden Webseite dazu und sollte beachtet werden. Dazu kommst Du automatisch, wenn Du Dich mit der Erstellung von Webseiten beschäftigst. Hier ist es jetzt nicht das Thema, das sprengt den Rahmen.

Wie kannst Du Dich jetzt einarbeiten?

Beantworte Dir folgende Fragen:

  • Was willst Du mit der Webseite bezwecken?
    Eine Visitenkarte, eine Leistungsübersicht, ein Blog, ein Shop …
  • Was soll sie können?
    Kunden informieren, Kunden gewinnen, Umsätze generieren …
  • Wieviel Zeit hast Du?
    Diese Frage ist selbsterklärend.

Mit diesen Infos kannst Du den Aufwand besser abschätzen.
Die einfache Faustregel: je mehr Du willst, um so komplizierter wird es sein.

Ein Beispiel:

Du willst einen Shop um Umsätze zu generieren – kannst aber nur maximal 3-4 Stunden in der Woche aufbringen?
Dann wird das so nichts, denn die Erstellung eines Shop kostet Zeit: jedes Produkt muss angelegt werden. Das heißt Bild, Mengeneinheiten, Preis und verkaufsfördernde Beschreibung.
Es ist Dir nicht wichtig, zeitnah online zu sein? Dann ist es prima, setz Dich dran und mache es perfekt. Du wirst auch hier mit der Zeit und Übung schneller und besser…

2. Umsetzung

Selbst machen oder abgeben? Das ist eine sehr individuelle Entscheidung und sollte nicht aus dem Bauch getroffen werden, Du brauchst ein paar Eckdaten und vor allem solltest Du Dich und Deine Fähigkeiten objektiv einschätzen.

Zuerst stelle Dir wieder ein paar Fragen:

-Du weißt, was du mit der Seite bezwecken willst?
-Du kennst Deine Zielgruppe und wie diese tickt?
-Kennst Du rechtliche Bestimmungen oder weißt Du, wo du die Informationen bekommst?
-Hast Du genug Zeit (siehe vorherigen Punkt)?
-Bist Du kreativ oder hast Du ein gewisses Form- und Stilgefühl?
-Hast Du technisches Verständnis, „PC-Kenntnisse“?

Je nach dem Verhältnis von Ja zu Nein entscheidest Du: erstellst Du die Webseite selbst oder gibst Du es ab. Wenn Du alle Fragen mit ja oder nein beantwortet hast, ist die Entscheidung klar.

…einfach, kann man selbst machen

Du traust Dich? Let’s go!
Starte mit der Recherche: das Netz gibt enorm viel Information für das Erstellen von Webseiten. Es gibt Kurse und Videos, kostenlose und Bezahlangebote.
Es gibt tolle Facebookgruppen und Meetups, in denen man viel Unterstützung bekommt und viel lernen kann.
Wie Du das jetzt genau machst, erkläre ich Dir hier nicht, das sprengt den Rahmen. Mein exklusiver Tipp: mache Dir ein Konzept Deiner Seite, skizziere das Gerüst auf! Fange nicht ohne Plan an.

So sah die erste Skizze für meine selbst erstellte Webseite aus.
So eine Skizze kann auch für einen Webdesigner hilfreich sein, wenn Du schon eine Vorstellung hast.

…ist kompliziert, muss ein Profi machen

Du gibst es ab? Auch eine gute Entscheidung. Jetzt bereite Dich vor:
Formuliere ein Lastenheft. Darin listest Du alles auf, was Du brauchst und willst. Suche Dir gerne ein paar Beispielseiten, die Dir gefallen. Und vielleicht weißt Du ja auch, was Du auf keinen Fall willst.
Dein Webdesigner oder Programmierer sollte Dich auch über die rechtlichen Vorschriften aufklären (DSGVO, Impressum, Bildrechte, etc) und Dir Entscheidungsspielraum geben. Du fühlst Dich nicht wohl mit dem Designer? Dann suche Dir einen anderen.
Und vergiss die Wartung und Pflege nicht.

3. Kosten

Hier sind wir wieder bei dem Punkt: was soll die Webseite können? Je mehr das ist, um so teurer wird es.

Es gibt Fixkosten, die Du immer hast: die Domain und das Hosting.
Diese Kosten variieren hier je nach Anforderung. Wie bei der Miete: 5 Zimmer modernisierter Altbau ist teurer als 1 Zimmer im 70er Jahre Mehrfamilienhaus.

Domain
Du willst eine einfache .de oder .com Domain? Diese kostet im Durchschnitt ca. 1.- Euro im Monat. Je nach Hosting Angebot ist diese auch inklusive. Das ist Dir zu langweilig? Du möchtest etwas besonderes, zum Beispiel .info oder .business? Das kostet je nach Endung im Schnitt 29.- bis 129.-.p.a. Es gibt aber auch Ausreißer: .cars kostet 799.- im Jahr.

Hosting
Das startet bei ca. 5.- € im Monat für ein Starter Paket, kann aber im Premium Bereich bis zu 500.- € monatlich kosten. Das sind dann auch große Unternehmen und große Shops, die maximale Leistung abrufen wollen. Diese Kosten sind hier deutlich durch die Umsätze abgedeckt.
Es gibt noch die Variante, einen Server zu mieten oder sogar zu kaufen und selbst zu managen. Ich steige hier aus, dafür brauchst Du sehr viel technisches Verständnis, das habe ich nicht.

Auch bei einem Komplettanbieter zahlst Du für Domain und Hosting, je nach Art natürlich auch hier mehr. Mehr Leistung und mehr Eigenkontrolle kostet mehr Geld.
Kostenlose Anbieter bezahlst Du übrigens zum einen mit Daten, zum anderen musst Du den Anbieter in der Domain nennen. Das ist nicht für eine Unternehmensseite geeignet.

Die Domain- und Hosting Kosten für eine einfache Seite sind überschaubar und gut zu vertreten.

Einen wichtigen Punkt zum Thema Hosting will ich kurz ansprechen: die Performance oder einfach gesagt die Ladezeit. Wenn Du eine einfache Webseite hast, kannst Du eigentlich jeden Hoster nehmen. Wenn Du aber eine aufwändigere Seite planst, beschäftige Dich mit dem Thema Hoster.

Manchmal lohnt sich eine höhere Investition: wenn Deine Seite dadurch schnell und flüssig läuft springen die Besucher nicht ab und der Algorithmus der Suchmaschine belohnt dich auch. Es gibt auf jeden Fall Unterschiede im Angebot und der Performance. Ich gebe jetzt keine Tipps zu Hostern, aber für die Recherche: Facebook Gruppen oder Foren helfen da weiter!

Das waren die Fixkosten. Dazu kommen jetzt die Kosten für die Erstellung. In den vorherigen Punkten hast Du Deine Anforderungen geschärft.

…ist billig

Wenn Du es selbst machen willst, kannst Du von kostenlos bis ca. 150.- € liegen. Eine genaue Zahl kann ich nicht nennen, es liegt an Dir. Es sind meist einmalige Kosten, aber es gibt manchmal auch jährliche. Diese Kosten sind für Design und Funktionalität, sogenannte Themes zum Beispiel oder Plugins bei WordPress.
Kostenlose Inhalte, also Designs, sind absolut legitim. Allerdings sind diese meist einfach und schlicht gehalten. Mehr kostet auch mehr.
Kurz gesagt: weniger Ausgaben heißt meistens mehr Aufwand, aber es ist machbar.
Dabei ist Deine persönliche Zeit der grösste Kostenfaktor: macht es Sinn, Deine Zeit zu investieren oder kannst Du deine Zeit gewinnbringender einsetzten?

…ist sehr teuer

Wenn Du Dir die Seite erstellen lassen willst, sind die Kosten nicht allgemein zu benennen. Das variiert enorm zwischen 3- bis 5-stellig. Da ich hier seriös arbeite, werde ich Dir jetzt keine Zahlen geben. Auf jeden Fall musst Du recherchieren und Dir unterschiedliche Angebote einholen.
Du brauchst wieder das Lastenheft, mache Dir Deine Anforderungen klar und schreibe sie auf.
Das nimmst Du als Grundlage für ein Angebot.
Dabei solltest Du die Zeit nach der Erstellung nicht vergessen. Eine Seite die z.B. auf WordPress basiert benötigt immer Wartung und Pflege. Machst Du das selbst oder lässt Du es machen?

4. Zeit

geht schnell oder …dauert lange

Ja, die Zeit. Ein sehr kostbares Gut, vor allem bei Selbstständigen.
Letztendlich bin ich in den vorherigen Abschnitten schon auf die einzelnen Punkte, die den Zeitaufwand bestimmen, eingegangen.
Daher bleibe ich hier kurz angebunden.

Der Zeitaufwand beim Webseiten erstellen hängt eng mit den Bedingungen zusammen:

  • Kenntnis – je mehr Du kannst oder Dein Webdesigner, desto schneller geht es.
  • Anforderung – je aufwändiger die Seite, desto länger die Erstellung.
  • Investition – meist bekommst Du mehr Komfort und Zeitersparnis durch eine höhere Investition.

Dennoch solltest Du jetzt nicht unbedingt den schnellen Weg gehen, oftmals passt dieser nicht zu den Anforderungen. Bleibe bei Deinen Anforderungen, auch wenn es vielleicht etwas länger dauert. Und vielleicht erstellst bis zur perfekten Version eine schnelle Zwischenlösung, quick & dirty.

5. Wartung und Pflege

…fertig, wenn die Seite online ist vs …immer sehr viel Arbeit

Hast Du einen Computer oder ein Smartphone? Dann kennst Du es, von Zeit zu Zeit brauchst Du ein Update.
Ähnlich ist es bei einer Webseite: es kann immer mal vorkommen, dass Du etwas machen musst.

Je nach Art und Weise der Erstellung kann das mehr oder weniger aufwändig sein. WordPress basierte Seiten benötigen immer wieder Updates, mit HTML erstellte Seiten seltener. Dafür sind diese Seiten aber eher statisch und selten sexy. (Ich sage jetzt selten, denn ein guter Webdesigner kann auch mega HTML -Seiten erstellen! Gewusst wie ist vieles machbar….)
Auch hier muss man unbedingt auf dem Laufenden bleiben. Erst 2018 gab es die Einführung der DSGVO, welche gerade für Webseiteninhaber einige Punkte zum Umsetzen hatte.

Webseiten erstellen WordPress

Wenn Du eine WordPress – basierte Seite hast, gibt es zwei Möglichkeiten.
Du kannst das selbst machen, es ist eigentlich einfach. Manchmal passiert aber ein Malheur beim Update, dann solltest Du wissen was zu tun ist.
Oder Du gibst es ab und bekommst dafür die Sicherheit, daß Deine Seite immer in gutem Zustand ist.
Es ist immer eine Frage des Anspruches und der Fähigkeiten.

Fazit – Webseiten erstellen ist kein Hexenwerk.

Du hast jetzt einen guten Einblick in das Thema Webseitenerstellung bekommen. Du kannst jetzt einschätzen, ob Du Dich mit dem Thema selbst beschäftigst oder es abgeben willst.

Du solltest auf jeden Fall eine Webseite haben, die zu Deinen Anforderungen passt! Warum das so ist, erkläre ich Dir ein meinem Beitrag : Die 5 wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz.
Die Webseite ist ein wichtiger Bestandteil Deiner Online Präsenz.

Wenn Du das Webseiten erstellen abgibst, schau Dir die Referenzen an. Lass Dir die Arbeit und Arbeitsweise erklären. Frage alles nach, was Dich interessiert und was Du nicht verstehst. Eine gute Zusammenarbeit basiert immer auf Vertrauen!

Wenn Du Dir da unsicher bist, dann melde Dich bei mir. In einem ausführlichen Gespräch erarbeiten wir Deine Anforderungen und wir finden heraus, ob du es selbst umsetzten kannst. Wenn Du Unterstützung willst oder brauchst, kann ich Dir dabei helfen.
Ich kann Dir die Webseite auch gerne erstellen oder helfe Dir bei der Findung des perfekten Spezialisten, falls es besondere Anforderungen gibt.

P:S.:
inzwischen bekommt meine Webseite jährlich einen Relaunch. Dabei kombiniere ich die aktuellen Trends mit meinen persönlichen Vorstellungen. Ich habe da richtig viel Spaß dran und werde auch im Thema SEO immer fitter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Webseite

https://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Markup_Language

https://www.goneo.de/glossar/homepage_erstellen.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Content-Management-System

WordPress.org vs WordPress.com-was ist der Unterschied

https://www.aoe.com/de/knowledge-base/cms-vergleich-typo3-vs-drupal-vs-joomla-vs-wordpress.html

https://www.blogmojo.de/website-erstellen/

http://thebiguglywebsite.com/