Was ist Online Management

Die Einteilung in Generationen ist ein Phänomen, das in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig ist. Begriffe wie Babyboomer, Generation X, Generation Y (besser bekannt als Millennials) und Generation Z sind in den Medien und in der Wirtschaft weit verbreitet. Doch was bedeutet diese Einteilung eigentlich und warum existiert sie überhaupt?

First things first: Die Generationenübersicht

Babyboomer (1946-1964)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind bekannt für ihren starken Arbeitswillen und ihre Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber. Sie sind oft sehr motiviert und zielorientiert.
  • Negative Eigenschaften: Sie können als stur und widerstandsfähig gegen Veränderungen wahrgenommen werden. Sie neigen dazu, traditionelle Werte zu bevorzugen und können Schwierigkeiten haben, sich an neue Technologien anzupassen.
  • Quelle: Personio

Generation X (1965-1980)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind bekannt für ihre Unabhängigkeit und ihr unternehmerisches Denken. Sie sind flexibel und passen sich gut an Veränderungen an.
  • Negative Eigenschaften: Sie können als zynisch und skeptisch wahrgenommen werden. Sie neigen dazu, einen ausgeprägten Individualismus zu haben, was zu Konflikten in teamorientierten Umgebungen führen kann.
  • Quelle: Personio

Generation Y / Millennials (1981-1996)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind technisch versiert, anpassungsfähig und teamorientiert. Sie schätzen Vielfalt und soziale Verantwortung.
  • Negative Eigenschaften: Sie können als selbstzentriert und anspruchsvoll wahrgenommen werden. Sie neigen dazu, häufige Feedbacks und Anerkennung zu benötigen.
  • Quelle: Personio

Generation Z (1997-2012)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind digital natives, die mit Technologie aufgewachsen sind. Sie sind unternehmerisch und schätzen Kreativität und Innovation.
  • Negative Eigenschaften: Sie können als übermäßig abhängig von Technologie wahrgenommen werden. Sie haben möglicherweise kürzere Aufmerksamkeitsspannen und bevorzugen digitale Kommunikation gegenüber persönlichen Interaktionen.
  • Quelle: Personio

Generation Alpha (ab 2013)

  • Positive Eigenschaften: Sie sind die erste Generation, die vollständig in einer Welt mit fortschrittlicher Technologie aufwächst. Es wird erwartet, dass sie technisch versiert, anpassungsfähig und global orientiert sein werden.
  • Negative Eigenschaften: Es ist noch zu früh, um definitive negative Eigenschaften für diese Generation festzulegen. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von Technologie und der Auswirkungen von Bildschirmzeit auf ihre Entwicklung.
  • Quelle: Personio

Warum eine Einteilung?

Die Idee, Menschen in Generationen zu unterteilen, stammt aus der Soziologie und ist ein Versuch, Gruppen von Menschen zu identifizieren, die in etwa zur gleichen Zeit geboren wurden und ähnliche kulturelle Erfahrungen gemacht haben. Diese gemeinsamen Erfahrungen prägen ihre Ansichten, Werte und Verhaltensweisen und unterscheiden sie von anderen Generationen. Darüber hinaus helfen diese Einteilungen, historische und gesellschaftliche Veränderungen besser zu verstehen und zu analysieren.

Generationen im Marketing

Die Generationeneinteilung spielt eine entscheidende Rolle im Marketing. Sie hilft Verhaltensmuster und Präferenzen verschiedener Altersgruppen zu verstehen und Marketingstrategien entsprechend anzupassen.
Die Einteilung in Generationen kann dabei helfen, Trends zu verstehen. Sie ermöglicht es uns, die Unterschiede und die sich verändernden Verhaltensweisen und Vorlieben zu erkennen.

Marketingstrategien und Generationen

Die Einteilung in Generationen kann helfen, die Bedürfnisse und Verhaltensweisen bestimmter Altersgruppen zu erkennen. Zum Beispiel neigen Millennials dazu, mehr Online-Einkäufe zu tätigen und mehr Wert auf nachhaltige Produkte zu legen, während Babyboomer eher in traditionellen Geschäften einkaufen und sich auf bekannte Marken verlassen.

Diese Unterschiede sind für die Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen von entscheidender Bedeutung. Indem wir die Unterschiede zwischen den Generationen verstehen, können wir unsere Marketingstrategien entsprechend anpassen und effektiver mit unserer Zielgruppe kommunizieren.

Die Generationen im digitalen Marketing

Die Unterschiede der Generationen gehen weit über den Ort des Einkaufs hinaus. Zum Beispiel kaufen Millennials und Generation Z verstärkt mobil ein. Mit dem Smartphone ist die spontane Bestellung einer Pizza, der Kauf von Konzerttickets oder das Update der Garderobe nur ein Swipe. Im Gegensatz dazu bevorzugen Babyboomer meistens den Desktop für ihre Online-Shopping-Erlebnisse, was sich auf die Gestaltung von Marketingkampagnen auswirken kann.
Wobei der Einkauf im stationären Geschäft bei letzteren immer noch die Nummer 1 ist.

Soziale Medien und Interaktionsmuster

Auch im Umgang mit sozialen Medien zeigen sich Unterschiede. Generation Z und Millennials sind bekannt für ihre aktive Nutzung von Plattformen wie Instagram, Snapchat und TikTok. Hier erwarten sie ansprechende, visuell orientierte Inhalte und eine starke Interaktion mit den Marken, die sie lieben. Babyboomer hingegen fühlen sich auf Facebook wohler und reagieren eher auf informative Inhalte und detaillierte Produktbeschreibungen. Eine erfolgreiche digitale Marketingstrategie berücksichtigt diese generationsspezifischen Vorlieben.
Eine erfolgreiche digitale Marketingstrategie berücksichtigt diese generationsspezifischen Vorlieben.

Reaktion auf Online-Werbung

Die Art und Weise, wie verschiedene Generationen auf Online-Werbung reagieren, ist ein weiterer entscheidender Faktor. Millennials und Generation Z, die mit der digitalen Welt aufgewachsen sind, sind oft kritischer gegenüber Online-Werbung und reagieren positiver auf authentische Markenerfahrungen und personalisierte Inhalte. Babyboomer hingegen können eher auf traditionelle Werbeformate und klare Produktinformationen ansprechen.
Wer GenZ-ler in der Zeitung bewirbt, könnte das Geld auch besser spenden. Und Werbung auf TikTok für Haftcreme trifft auch nur einen sehr kleinen Teil der Zielgruppe.

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Generationen und ihre Auswirkungen auf die Marketingstrategie

Die Generationszugehörigkeit kann die Art und Weise beeinflussen, wie wir mit unseren Kunden interagieren, welche Marketingkanäle wir nutzen und wie wir unsere Botschaften gestalten. In diesem Abschnitt werden wir uns genauer ansehen, wie sie die Customer Journey und die Marketingstrategie beeinflussen kann.

Die Customer Journey der Generationen

Es geht darum, zu verstehen, wie diese Unterschiede die Customer Journey beeinflussen. Zum Beispiel lesen Millennials Online-Bewertungen und suchen auf Social Media nach Produktempfehlungen. Boomer vertrauern eher traditionellen Medien. Diese Unterschiede in den Informationsquellen beeinflussen die Marketingstrategie und auch die Gestaltung der Werbung.

Generationen nutzen unterschiedliche Plattformen. Indem wir die bevorzugten Kanäle unserer Zielgruppe verstehen, können wir sicherstellen, dass unsere Botschaften die richtigen Personen erreichen. Passe das Marketing der Zielgruppe und dem Kanal an.

Auch wenn die Einteilung in Generationen einige nützliche Einblicke geben kann, denk dran: nicht alle Menschen innerhalb einer bestimmten Generation sind gleich. Es gibt immer Variationen innerhalb jeder Gruppe. Es ist schwierig, zu weit zu verallgemeinern oder Stereotypen zu übernehmen.

Anpassung der Marketingstrategie an die Generationen

Ein konkretes Beispiel hierfür ist die Nutzung von Social-Media-Plattformen: Während Facebook bei der älteren Generation immer noch sehr beliebt ist, jüngere sind doch eher bei Instagram und TikTok. Diese Unterschiede beeinflussen die Art und Weise, wie wir unsere Marketingbotschaften gestalten und übermitteln. Indem wir die bevorzugten Kanäle unserer Zielgruppe verstehen, können wir sicherstellen, dass unsere Botschaften die richtigen Personen erreichen.
Damit sollte die Marketingstrategie und das Targeting aber nicht erarbeitet sein, deine Zielgruppen ist vermutlich nicht ganz so breit. Und damit kommen wir zum nächsten Punkt:

Kritik an der Generationeneinteilung

Obwohl die Generationeneinteilung viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Kritikpunkte. Eine Generationeneinteilung geht über ca 15 Jahre. Überlege mal, wie schnell sich in den letzten 50 Jahren die Technologie und unser Leben verändert hat!
Und da soll eine Zeitspanne von 15 Jahren eine Gruppe von Menschen einheitlich beschreiben?

Übermäßige Verallgemeinerungen

Die Einteilung in Generationen führt zu viel zu großen Verallgemeinerungen, du kannst nicht Menschen einer Zeitspanne komplett über einen Kamm scheren. Es gibt eine enorme Vielfalt innerhalb jeder Generation, die durch eine einfache Einteilung in “Gen X”, “Millennials” und “Gen Z” nicht erfasst wird. Zum Beispiel sind die Erfahrungen und Ansichten eines Freiburger Millennials ganz sicher sehr unterschiedlich von denen eines Berliner Millennials. Und gerade das räumliche ist noch eine sehr einfache Unterscheidung, da sind wir noch nicht bei Feinheiten.

Individuelle Unterschiede werden übersehen

Die Einteilung in Generationen ignoriert die individuellen Unterschiede zwischen Menschen. Indem wir Menschen aufgrund ihres Geburtsjahrgangs in Schubladen stecken, übersehen wir die einzigartigen Erfahrungen und Perspektiven, die jeder Mensch mitbringt. Darüber hinaus können sozioökonomische Unterschiede innerhalb einer Generation erheblich sein und können in den Überlegungen nicht außer Acht gelassen werden.

Diese Einteilungen basieren oft auf Stereotypen, die nicht unbedingt der Realität entsprechen. Zum Beispiel wird oft angenommen, dass alle Millennials Technik affin sind und alle Babyboomer mit Technologie kämpfen. Ich wette, jeder von uns kennt technisch versierte Babyboomer oder auch Gen Z-ler, die nicht besonders an Technik interessiert sind und lieber in die Natur gehen.

Übersehen sozialer Probleme

Schließlich gibt es Bedenken, dass die Einteilung in Generationen dazu führen kann, dass bestimmte soziale Probleme übersehen werden. Wir gehen zum Beispiel davon aus, dass alle Millennials bestimmte Einstellungen oder Verhaltensweisen haben. Sie sollen unentschlossen sein, mangelndes Engagement haben und sich auch nur für sich selbst interessieren. Es wird aber übersehen, dass viele Millennials mit ernsthaften Problemen wie Arbeitslosigkeit, Verschuldung und psychischen Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben.

Zielgruppenanalyse und Marketing für Generationen

Die Generationsanalyse ist viel mehr als nur ein Trend. Es ist ein Werkzeug, das uns hilft, unser Marketing effektiver zu gestalten. Du fragst dich vielleicht, wie wir dieses Konzept in der Praxis anwenden? Es geht um zwei wichtige Schritte: die Zielgruppenanalyse und das gezielte Marketing.

Zielgruppenanalyse

Bevor du dich an dein Marketingkonzept setzt, musst du zuerst wissen, wer deine Zielgruppe ist. Die Kenntnis über die Altersgruppe deiner Kunden ist ein Anfang, aber du musst tiefer gehen. Welche sozialen Medien nutzen sie? Welche Probleme und Herausforderungen haben sie? Welche Werte vertreten sie? Mit diesen Informationen kannst du ein klares Profil deiner Zielgruppe erstellen und deine Botschaften entsprechend ausrichten.

Mehr zum Thema Zielgruppe findest du im Artikel Ganz einfach zum Wunschkunden. Da erkläre ich, wie du einfach eine Persona erstellst. Die Grundlage der Zielgruppenanalyse.

Gezieltes Marketing

Wenn du ein klares Verständnis deiner Zielgruppe hast, kannst du dein Marketing gezielt darauf ausrichten. Zum Beispiel besteht deine Zielgruppe hauptsächlich aus Millennials. Dann solltest du deine Werbung auf diesen sozialen Medien platzieren, die sie oft nutzen. Das wäre je nach Thema Instagram, Pinterest oder TikTok. Daß Tonalität und Visuals hierauf auch abgestimmt ist, ist selbstredend.

Targeting kommt aber nicht nur bei der Auswahl der richtigen Plattform zum Tragen. Auch die Art der Botschaft, die du aussendest, wird von deinem Verständnis der Zielgruppe beeinflusst. Zum Beispiel: Millennials sind oft auf der Suche nach Marken, die ihre Werte teilen. Hier punktest du zum Beispiel durch eine Marketingkampagne, die deine Verantwortung gegenüber der Umwelt hervorhebt.

Indem du deine Marketingstrategien an die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben deiner Zielgruppe anpasst, kannst du sicherstellen, dass deine Botschaften gehört, gesehen und am wichtigsten: verstanden werden. 

Symbolbild für Generationen im Marketing

Aber vergiss nicht: Nicht alle Menschen in einer Generation sind gleich! Es ist wichtig, auch die individuellen Unterschiede zu berücksichtigen. Letztendlich geht es darum, deine Kunden als Individuen zu verstehen und zu respektieren. Nur so kannst du sicherstellen, dass dein Marketing wirklich effektiv ist.

Gibt es Alternativen?

Natürlich. Als allererstes benötigst du deine perfekte Zielgruppe. Das muss nicht eine Generation sein, das kann auch eine Interessengemeinschaft sein: Segler, Jazzfans, Oldtimer-Liebhaber,… Diese clustern sich über psychographische Unterscheidungen: Einstellungen, Lebensstile, Werte. Sogenannte “Lebenswelten”.

Lebenswelten treffen den Kunden deutlich genauer als “Generationen” und bieten ein höheres Identifikationspotenzial.
Sie ermöglichen auch ein deutlich besseres Targeting, es gibt ein klares Thema.

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Fazit

Die Einteilung in Generationen kann hilfreich sein, um Trends zu verstehen und zu erklären. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Generationen oft weniger auffällig als die Unterschiede innerhalb einer Generation.

Daher sollte eine gute Marketingstrategie nicht ausschließlich auf der Generationeneinteilung beruhen. Und wer weiß, vielleicht sind wir alle ein bisschen Boomer, ein bisschen Gen X, ein bisschen Millennial und ein bisschen Gen Z?
Solange wir die Dinge nicht zu ernst nehmen und uns unsere Menschlichkeit bewahren, sollten wir gut zurechtkommen.
Es gibt meistens auch bessere und zielgenauere Cluster als eine Generation.

Dieser Artikel wurde von einer bekennenden Gen X-lerin mit Hilfe von Chat GPT geschrieben, die Bilder wurden alle mit Adobe Firefly erstellt…

Ai ist ein spannendes Thema und kann ein sinnvoles und nützliches Tool sein. Wenn du mehr über AI wissen willst, ich habe einen Artikel über die Möglichkeiten von AI im visuellen Marketing geschrieben. Da erkläre ich dir, wo und wie du Chat GPT & Co einsetzen kannst!

TikTok. Das Phänomen, das während der Corona Pandemie quasi explodiert ist.

TikTok. Die App, die Generationen gespalten hat.

TikTok. Die Plattform einer Generation?

Hallo du! Welche Generation bist du eigentlich? Was denkst du über die Generationen? Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema Generationen, da diese die Marketingwelt, die Medien und natürlich auch die Unternehmenskultur stark beeinflussen.

Wie ist TikTok entstanden? Welche Geschichte hat TikTok?

2016 hat das chinesische Unternehmen ByteDance die App “Douyin” gelauncht. Im September 2017 hat ByteDance dann die App als TikTok auf den internationalen Markt gebracht.
2019 und 2020 war TikTok die am meisten geladene App (693 Mio. mal in 2019 und 850 Mio. in 2020) Damit war diese App nicht mehr zu ignorieren.

Jugendliche, die auf ein Smartphone schauen im Anime Stil

Wie hängen TikTok und Musical.ly zusammen?

TikTok wird oft auch mit “Musical.ly” genannt. Musical.ly war eine App des gleichen Unternehmens, in der Kids Lieder nachgesungen und performt haben, Lippensynchron.
Im Jahr 2018 wurden die beiden Apps zusammengeführt, so dass Musical.ly in TikTok integriert wurde. TikTok ist also im Grunde eine Weiterentwicklung von Musical.ly.

TikTok in 2023

Es hat sich sehr viel getan: der Content ist deutlich hochwertiger. Es wird zwar immer noch getanzt, es gibt jedoch deutlich mehr “educational” und Entertainment. Gefühlt sind alle Interessen auf TikTok vertreten, es ist vielfältiger als Instagram.

Pro

  • Es ist kurzweilig, unterhaltend aber auch informativ.
  • Das Nutzerprofil hat sich deutlich erweitert, inzwischen sind alle Altersgruppen auf TikTok vertreten. Ich sage bewußt Altersgruppen, da der Begriff Generationen zu einseitig ist.
  • Die Themenbereiche haben sich erweitert, es findet sich zu jedem Thema jemand, der ein TikTok gemacht hat.
    TikTok Business ermöglicht das Schalten von Anzeigen, was die App für Unternehmen natürlich interessant macht.
  • Durch die mögliche Dauer von bis zu 3 Minuten kann man durchaus Inhalte transportieren. Es ist zwar die Sprache von 10 Minuten, mir ist das bis heute nicht untergekommen.

Contra

  • Es ist ein Zeitfresser. Mal drin, rennt die Zeit. TikTok hat den Algorithmus perfektioniert, du bekommst automatisch nur Inhalte, die dich interessieren. Swipest du schnell, bekommst du ähnliches nicht mehr angezeigt.
  • Teilweise herrscht ein harter Ton. Beleidigungen oder grenzwertige Äußerungen, die verletzend oder beleidigend sind, sind nicht selten. Und das nicht nur anonym, sondern auch öffentlich. Manche Nutzer haben mehrere Profile, um bei Sperrungen noch posten zu können.
    Interessanterweise herrscht aber eine strenge “Nacktheits-Politik”. Hier scheint schnell abgemahnt zu werden.
  • Und als Werbetreibender: sprichst du nicht “TikTok”, kannst du dir das Geld einfach sparen. Wenn du nicht weißt, wie die User und die Plattform ticken wirst du mit deinem Engagement keinen Erfolg haben, es wird nicht funktionieren.

Warum ist TikTok so beliebt?

Starten wir bei der GenZ. TikTok war hier beliebt, weil es anders war als Instagram, Facebook und co. Es war ihre Plattform, sie konnten so sein, wie sie wollen und waren unter sich. Anfangs. Natürlich weitete sich die Nutzergruppe schnell aus und es entstanden regelrechte Generationen-Fights. Das hat sich jetzt entspannt, auch die GenZ wird älter.

TikTok bietet eine einfache Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken und mit anderen Nutzern zu interagieren. Es gibt total unterschiedliche Inhalte und ist deswegen sehr kurzweilig.
Es gibt verschiedene Challenges, man kann mit anderen Inhalte teilen, liveVideos ansehen oder vieles lernen. Dazu gibt es viele kreative Inhalte: Musik, Videos, DIYs. Aber auch Beauty, Health, Sport, Sprachen, Wissen…


Es ist kein gesichtsloser Social Media Kanal, (noch) ist die Persönlichkeit der wichtigste Faktor. TikTok hat eine starke Community, gemeinsame Interessen verbinden die Nutzer. Es ist ein Gemeinschaftsgefühl wie bei Freunden.Vor allem darin unterscheidet sich TikTok stark von anderen Plattformen

Was unterscheidet TikTok von anderen Social Media Apps wie Instagram, Facebook und Pinterest?

Als TikTok startete, war Instagram noch eine reine Bilder-Plattform. Vielleicht erinnerst du dich noch daran, am Anfang nur für Bilder im Format 1:1.
Facebook lebt vom Austausch und Pinterest ist ist eher eine Inspirationsquelle und Suchmaschine.

Der Erfolg von TikTok zwang andere Social Media Plattformen geradezu, sich dem Videoformat zu öffnen. Inzwischen gibt es Reels bei Meta und sogar Shorts bei YouTube.
Und TikTok ist eine Personen-App: sie steht und fällt mit deinem Gesicht. Es gibt (noch) sehr wenig “faceless” Content. Und wenn, dann sind es meistens extrem kreative Videoproduktionen.

Welche Inhalte sind erfolgreich auf TikTok?

Um erfolgreich auf TikTok zu sein, ist es wichtig, Inhalte zu erstellen, die unterhaltsam, originell und ansprechend sind. Auf TikTok erzählst DU. Du zeigst dich, dein Leben, deine Interessen, dein Beruf, dein Unternehmen – was auch immer.

Mit TikTok bekannt und auch erfolgreich zu werden, ist eine Wissenschaft für sich. Ich glaube, du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Und das oft und viel. TikTok will mindestens täglich bespielt werden, laut dem Unternehmen 1 – 4 mal am Tag. Der Content muss denen schmecken, die ihn konsumieren sollen. Also Zielgruppen gerecht. Schau, was die anderen deiner Nische machen und schau, was geht. Kopieren ist auf TikTok erlaubt, wobei natürlich eigene Kreativität immer mitspielen sollte.

Noch tiefer in die Details, also strategisch, gehe ich hier nicht. Es interessiert dich und du willst wissen, ob TikTok für dich wichtig ist? Dann lass es uns gemeinsam in einem Gespräch heraus finden.
Du willst dich erst einlesen? Dann starte doch mit: Wie finde ich wirksame Social Media Strategien?

Welche negativen Kritikpunkte gibt es für TikTok?

Die größte Kritik ist der Datenschutz. TikTok wird niemals DSGVO Konform sein, das gibt die App und ihre Funktion nicht her. Entweder du bist damit einverstanden, oder du nutzt die App nicht.
In dem US Bundesstaat Montana ist TikTok deswegen zur Zeit verboten (Stand Mai 2023). Ab 2024 soll die App nicht mehr in App Stores zu finden sein.
Die Kritik: China (als Herkunftsland der App) zieht sich Nutzerdaten aus der App. Daher streben viele in den USA auch ein komplettes Verbot an. Wie weit das umgesetzt werden kann? Ich weiß es nicht. Und wie weit das wirklich umgesetzt wird, wird sich zeigen.
FunFact: wer die App schon hat, darf sie weiterhin nutzen.

Weitere Kritikpunkte sind unangemessene Inhalte (kriminelle Handlungen, Fake News, etc.).
Der Ton und die Umgangsformen auf TikTok sind deutlich direkter, härter und auch klarer als auf anderen Plattformen. Hier wird nicht nur anonym ausgesprochen, was gedacht wird. Das kann durchaus auch sehr hart sein, Thema “Cybermobbing”.

Ist TikTok gefährlich?

Gerade für Menschen, die mit den oben genannten Kritikpunkten noch nicht viel Erfahrung haben, kann das schon sein. Seien es gefährliche Handlungen in Challenges oder auch Reaktionen auf “Bodyshaming”. Alles kam schon vor. Es ist halt wie bei allen Dingen: die Dosis macht das Gift und ein verantwortungsvoller Umgang muss gelernt werden. Aber genug davon, ich will jetzt hier nicht wie jemand aus dem letzten Jahrtausend klingen.

Meine Erfahrung mit TikTok

Als klassische Gen X-Vertreterin ist TikTok natürlich nicht gerade meine “goto” App. Im Jahr 2020, als TikTok während der Pandemie Fahrt aufnahm, habe ich mir die App zum ersten Mal geladen. Nach genau 5 Tagen habe ich sie wieder gelöscht. Warum? Es war mir zu einseitig: das gleiche Lied bzw. der Tanz von 10 Influencern unterschiedlich interpretiert. Und das quasi direkt hintereinander.

Der Algorithmus bei TikTok funktionierte einfach: Du magst das? Du bekommst mehr davon. Du switchst direkt weiter? Du bekommst ähnliches nicht mehr. Ich fühlte mich “zu alt” für die App, mich hat es nicht angemacht.
TikTok wird im Social Media Bereich immer wichtiger, inzwischen kann man Werbung auf TikTok schalten.

Also habe ich mir die App erneut heruntergeladen. Vieles hat sich verändert. Die App macht mir mehr Spaß, da es vielfältiger ist. Ich habe bei TikTok keine Connections, ich nutze es nur für Recherche und Unterhaltung. Und da kann die App auch Netflix, Google und Spotify ersetzen, wenn man es will.

TikTok Nutzerzahlen

TikTok hält sich mit Nutzerzahlen extrem bedeckt.

Im Februar 2019 wurde die App in Apples App Store seit ihrem Bestehen 2016 weltweit 1 Mrd. mal heruntergeladen. Acht Monate später später waren es schon 1,5 Mrd. Downloads. Weitere 6 Monate später (April 2020) waren es 2 Mrd. und es ging so weiter.

Im Jahr 2023 hat TikTok eine Nutzer Basis von mehr als 1,5 Mrd. Menschen mit ingesamt 1 Mrd. monatlich aktiven Nutzern.

TikTok hat 150 Mio. Nutzer in Europa. Diese Zahl kommt hochoffiziell vom Unternehmen selbst.
Mehr Zahlen gibt TikTok selbst aber nicht Preis. Daher ist es auch schwierig hier belastbare Zahlen zu bekommen.

Man kann davon ausgehen, daß 50% der Nutzer Gen Z sind (wobei die Alphas heute auch teilweise schon TikTok nutzen) der Rest verteilt sich auf Millenials, Gen X und Boomers.

Zu dem Thema Generationen werde ich demnächst einen Artikel schreiben. Und wenn du diesen nicht verpassen willst: abonniere den Newsletter!

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Sonstige Zahlen

  • TikTok wird häufiger von Frauen (57 %) als von Männern (40 %) genutzt.
  • Die durchschnittlichen NutzerInnen verbringen 89 Minuten pro Tag auf TikTok.
  • Die durchschnittlichen TikTok NutzerInnen öffnen die App 10 Mal pro Tag.
  • 36 % der NutzerInnen möchten anhand von kurzen Videobeiträgen mehr über Produkte erfahren.
  • Die Werbeeinnahmen von TikTok sind höher als die von Snapchat und Twitter kombiniert.

Hat TikTok die Welt verändert?

Noch nicht…
Ich würde nicht soweit gehen. TikTok hat auf jeden Fall die Medienwelt sehr stark beeinflusst, wenn nicht sogar verändert.
Es gibt jetzt Reels bei Meta, Shorts bei YouTube, Videos bei LinkedIn. Ohne den großen Erfolg von TikTok würde es diese Formate so sicherlich noch nicht geben: Bewegt Bild grundsätzlich hätte sich auch so durchgesetzt, nicht jedoch in dieser Geschwindigkeit.

TikTok hat den Algorithmus aller Mitbewerber beeinflußt, “relevant” ist wichtiger als “aktuell”. Früher waren Timelines nach Aktualität sortiert. Heute bekommst du das zu sehen, was der Algorithmus für dich am interessantesten findet.

Diese App hat eine Generation (und alle nachfolgenden) geprägt. Sie werden ihre Welt nach ihrer Prägung ausrichten. Wie das aussehen wird – wir lassen uns überraschen.

Das Fazit zu TikTok

TikTok kann nicht mehr nur als Spiegel einer Generation betrachtet werden, da die Generationen – Einheit schon lange nicht mehr so extrem vorhanden ist.

Die App ist auf jeden Fall ein Spiegel unserer Zeit: schnell, persönlich und echt. Wer hier nicht mithalten kann oder will, verpasst einen Teil der Gesellschaft.
Ob das jetzt gut oder schlecht ist, will ich nicht beurteilen. Ich kenne viele Menschen, die ohne TikTok sehr gut leben. Und wäre es nicht beruflich so wichtig, wahrscheinlich hätte ich die App nicht wieder geladen.

Nicht für jeden ist TikTok die richtige Plattform. Gerade große Unternehmen tun sich sehr schwer damit, passenden Content zu kreieren. Interessant finde ich zBsp. “Mercedes” oder “Zara”. Unterschiedliche Marken, Branchen und Stile. Sehr hochwertig produzierter Content und speziell für TikTok produziert. “Die Zeit” als anderes Beispiel bringt ihren Content auf Instagram und TikTok gleich.
Das machen übrigens viele, sowohl Unternehmer als auch Creator.
Es ist spannend, wie Unternehmen damit umgehen.
Der Inhalt verändert sich und ich denke, viele werden ihren Umgang damit durch die Veränderung finden.

Bewegst du dich im Marketing oder auch im Verkaufsbereich, ist es für Recherche Zwecke auf jeden Fall sehr interessant. Man kann hier sehr viel lernen: was ist Trend, was ist überholt? Wie kommunizieren Generationen? Wie kann ich jemanden erreichen?
Und dafür musst du selbst nicht aktiv sein, ich bin es auch nicht und habe es die nächste Zeit nicht vor.
Auch wenn ich für meinen Segelboot schon mehrfach darüber nachgedacht habe. Doch es ist nicht meine Zielgruppe und daher spare ich mir die ganze Arbeit. Denn Arbeit ist TikTok auf jeden Fall!

Aber ganz ausschließen will ich es jetzt nicht. Wer weiß, wohin die Reise mit TikTok noch geht, es bleibt spannend.

Du jetzt überlegst jetzt, ob TikTok für dich wichtig ist? Lass es uns in einem Beratungsgespräch zusammen herausfinden!

Linkliste

The Top 15 Social Media Platforms Gen Alpha Uses

Generation Z und Generation Alpha: Generationsüberblick

Wie wir uns für unsere 150 Millionen große Community in Europa engagieren

54 TikTok Statistiken, die du kennen musst [2022 & 2023]

TikTok Statistiken 2023: Nutzerzahlen und relevante Informationen zur Social-Media-App

100+ TikTok-Statistiken (Ausgabe 2023)

Von “ChatGPT” hast du sicher schon gehört? ChatGPT ist mit Veröffentlichung November 2022 eingeschlagen wie eine Bombe. Jeder spricht über AI.
Ich will dir zeigen, was AI ist. Was AI kann und vor allem: was es für dich tun kann!

Das klingt jetzt ziemlich viel und das ist es auch. Daher wird es mehrere Artikel dazu geben.
Keine Sorge, ich werde mich jetzt nicht auf AI spezialisieren! Das machen zur Zeit genug andere.
Aber es ist neu, es ist digital und es ist nicht mehr wegzudenken. Also natürlich ein Thema für meinen Blog!

Definition

First things first: AI oder KI?
Der eine spricht von KI, der andere von AI.
Das ist das selbe, das eine ist deutsch (Künstliche Intelligenz). Das andere ist Englisch (Artificial Intelligence)
Der Einfachheit wegen nutze ich in diesem Artikel das globalere AI.

AI steht für künstliche Intelligenz und bezeichnet Programme, die menschenähnliches Denken und Handeln imitieren. AI-Technologien ermöglichen es dem Computer, Muster und Zusammenhänge in Daten zu erkennen und automatisch zu lernen, um bessere Entscheidungen zu treffen. AI wird schon lange in vielen Bereichen eingesetzt.
Ein ganz klassisches Beispiel:
Algorithmen basieren auf AI. Du besuchst einen Online Shop und die nächste Zeit wird dir der gesuchte Artikel auf sämtlichen Internetseiten als Werbung angezeigt. Das ist ein Bereich der AI.

Wie lernen die AI – Programme?

Es gibt zwei Arten, auf denen die Programme basieren und wie sie lernen: Machine Learning und Deep Learning. Machine Learning findet Muster in Daten und trifft Entscheidungen auf der Grundlage dieser Muster. 

Deep Learning ist eine spezielle Art von Machine Learning. Es basiert auf einem komplexen Modell, das ähnlich aufgebaut ist wie das menschliche Gehirn. Diese Methode kann tiefere und komplexere Muster in den Daten erkennen und ist besonders effektiv bei der Verarbeitung großer Datenmengen.

Wie hat die Entwicklung angefangen?

AI gibt es schon sehr lange, eigentlich seit es Computer gibt. In den 1980ern hat man angefangen, Computer mit Wissen zu füttern, um diese zum “Selbstdenken” zu bringen. Dieser Prozess und vor allem die Programmierung hat sehr sehr lange gedauert, nämlich bis Ende November 2022.
Da wurde ChatGPT veröffentlicht. Ein Chatbot, der dir Fragen beantwortet und Aufgaben erfüllt.
ChatGPT hat seinen Siegeszug um die Welt angetreten.
Seit dem ist AI und Automatisierung ein großes Thema in sämtlichen Bereichen des Lebens. Vor allem natürlich im Business, deswegen greife ich es hier auch auf.

Chat GPT wird auch als plakatives Beispiel in diesem Artikel herhalten, es bietet sich geradezu dafür an. Mehr über ChatGPT wird es in einem anderen Artikel geben.

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Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist ein Chatbot, der mit einem Grundwissen gefüttert ist. Dieses Wissen wurde dem Programm jahrelang beigebracht. Wenn du jetzt mit ChatGPT chattest, wird der Bot versuchen, dir aus seinem Wissen die passende Antwort zu bieten.
So weit, so gut.
Jetzt muss man aber ein paar Dinge dazu beachten: Das Wissen des “kostenlosen” Chat ist etwas beschränkter. Es endet Mitte 2021. Alles, was danach passiert ist, existiert für den Bot nicht.
Dennoch reicht es für viele Aufgaben völlig aus.

Was kann ich mit AI jetzt anfangen?

Die Möglichkeiten sind jetzt schon vielfältig und reichen von Recherche über Bildgenerierung hin bis zu Webseitenerstellung und Social Media Strategien.
Das klingt verrückt? Ja und Nein. Am Ende macht AI nur das, was du ihr sagst. Du könntest das meiste wahrscheinlich auch selbst – aber niemals so schnell. Viele der Fähigkeiten müsstest du erst lernen.

Um dir zu zeigen, was AI kann, habe ich den folgenden Teil dieses Beitrages von ChatGPT schreiben lassen.

ACHTUNG: ich habe nichts verändert. Der Text ist original so, wie er vom Bot kam. Zur klaren Abtrennung zeige ich den ChatGPT Text kursiv!

Meine Anfrage (Prompt): Schreibe mir einen Artikel mit einem SEO relevanten Titel zum Thema:

Wie kann ich AI im visuellen Marketing nutzen und einsetzen?

Die ChatGPT Antwort:

Als SEO relevanter Titel für den Artikel könnte man “Effektives visuelles Marketing durch den Einsatz von AI-Technologien” wählen.

Artikel:
AI-Technologien haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und sind zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Bereich des visuellen Marketings geworden. Durch den Einsatz von AI können Unternehmen auf visuelle Inhalte besser und effektiver zugreifen und sie nutzen, um die Markenbekanntheit zu steigern, die Kundenbindung zu verbessern und den Umsatz zu steigern. In diesem Artikel werden wir einige der Möglichkeiten untersuchen, wie Sie AI im visuellen Marketing nutzen und einsetzen können.

1 Bildanalyse

AI-basierte Bildanalyse-Tools können Ihnen dabei helfen, Ihre visuellen Inhalte zu verstehen und zu optimieren. Sie können wichtige Metadaten aus Bildern extrahieren, wie z.B. Farbe, Objekte, Gesichter, Emotionen und vieles mehr. Diese Informationen können verwendet werden, um Ihre visuellen Inhalte besser auf Ihre Zielgruppe abzustimmen, sie ansprechender zu gestalten und Ihre Markenbotschaft effektiver zu kommunizieren.

2 Personalisierung

Durch die Analyse von Nutzerdaten und Verhaltensmustern können Sie personalisierte Inhalte für Ihre Kunden erstellen. AI-basierte Empfehlungssysteme können auf der Grundlage von Kundenpräferenzen automatisch Produkte oder Dienstleistungen empfehlen. Dadurch kann die Kundenbindung verbessert und der Umsatz gesteigert werden.

3 Automatisierung

AI-Technologien können auch dazu beitragen, den Prozess der visuellen Inhalteerstellung zu automatisieren. Mit automatisierten Tools können Sie visuelle Inhalte wie Bilder, Grafiken und Videos schnell und einfach erstellen. Dadurch können Sie Zeit und Ressourcen sparen und Ihre Marketingkampagnen schneller und effektiver umsetzen.

4 Social Media-Optimierung

AI-basierte Social Media-Tools können Ihnen dabei helfen, Ihre Social Media-Strategie zu optimieren. Sie können beispielsweise automatisch Inhalte planen und veröffentlichen, Trends und Gespräche in den sozialen Medien verfolgen und analysieren und automatisierte Antworten auf Kommentare und Nachrichten bereitstellen.

5 Virtuelle Realität

AI-Technologien können auch dazu beitragen, immersive und interaktive visuelle Inhalte zu erstellen. Virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR) bieten Unternehmen die Möglichkeit, einzigartige und fesselnde Erlebnisse für ihre Kunden zu schaffen. VR und AR können in den Bereichen E-Commerce, Immobilien, Bildung und Unterhaltung eingesetzt werden.

Fazit

AI-Technologien können Unternehmen dabei helfen, ihre visuellen Marketingkampagnen zu optimieren und effektiver zu gestalten. Durch die Bildanalyse, Personalisierung, Automatisierung, Social Media-Optimierung und Nutzung von VR und AR können Unternehmen visuelle Inhalte erstellen, die ihre Zielgruppe ansprechen und ihre Markenbotschaft effektiver kommunizieren.

Ab hier kommt wieder mein selbstverfasster Inhalt!

Passend dazu: die Bilder sind natürlich auch mit einer AI generiert. Ich mache das über Canvas.

Die einzelnen Punkte werde ich in späteren Artikeln genauer betrachten. Wenn du mehr darüber erfahren willst, abonniere schnell meinen Newsletter! Und jetzt weiter im Text.

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Wie gut lässt sich AI einsetzen?

Das ist vom Tool und dem Zweck abhängig. Planungstools funktionieren schon sehr gut, dahinter steht auch eine lange Erfahrung. Alles was mit Text und Bild zu tun hat, ist noch relativ neu und sollte immer kontrolliert werden (Stichwort Plagiat).
Niemals würde ich einen Text 1:1 als meinen Text übernehmen, das mag Google nicht und meine Leser wollen das auch nicht. Für eine Grundlage ist es auf jeden Fall gut nutzbar, man kann mittels AI schon ganz gute Ergebnisse erzielen.

Macht AI nicht Jobs kaputt?

Ja, vermutlich. Aber machte das nicht auch die industrielle Revolution? Hatte man nicht auch Angst vor dem Zug? Dem Fliegen? Dem Strom? Alles, was neu ist verändert die Welt. Das ist der Lauf.

Das Internet hat unsere Welt verändert und AI ist nur eine logische Konsequenz daraus.
Werden jetzt bald die Maschinen die Weltherrschaft übernehmen? Ich denke nicht.
Wobei man jetzt darüber philosophieren könnte, ob es die Maschinen nicht vielleicht besser machen würden. Aber das ist definitiv nicht das Thema meines Blogs!

Neues anzunehmen und sich damit zu beschäftigen ist gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig. In meinem Artikel “Warum es wichtig ist, den Blickwinkel zu verändern” zeige ich dir, wofür das wichtig ist und vor allem, wie du das erreichen kannst. Und dann sind auch neue Technologien plötzlich viel spannender!

Also KO oder OK?

Ganz klar ok, aber…
Es gibt heute schon unzählige AI Tools und täglich werden es mehr. Es wird immer schwieriger, den Durchblick zu behalten.
Ich werde dir NICHT den Überblick über alle Tools in den nächsten Artikeln geben können. Das passende Tool zu finden ist genauso individuell wie eine passende Jeans.
Ich werde dir zeigen, wie und was du mit AI machen kannst. Ich gebe dir Recherche Tipps und zeige dir, wo du vorsichtig sein solltest.

Auf jeden Fall ist es ein sehr spannendes Thema. Was denkst du darüber?
Ich freue mich, wenn du in in einem Kommentar deine Erfahrungen mit AI teilst. Oder auch deine Gedanken dazu.

Links

ChatGPT: Wie konnte das Sprachmodell so gut werden?

ChatGPT

Was ist Machine Learning?

2019-2022 Was ging, was blieb und was ist neu?

Weißt du noch?
Anfang 2020 stand die Welt still.

Nur ganz langsam nahm sie wieder Fahrt auf, allerdings in veränderter Wagenreihung.
Die Digitalisierung nimmt einen großen Platz in unserem Leben ein: Homeoffice, Onlinekurse, Webshops.

Heute 2023 scheint fast alles wieder normal. Doch ist das so?
Manche versuchen, zu der alten Realität zurückzukehren. Homeoffice wird wieder gestrichen, man geht wieder ins Büro.
Und doch, wir haben uns verändert. Die Gesellschaft hat sich verändert. Interessanterweise nehmen wir diese Veränderungen heute jedoch nicht mehr als solche wahr. Wir haben eine neue digitale Realität.

2023 ist doch schon 4 Monate alt, warum erst jetzt? Studien eines Jahres können ja immer erst im nächsten Jahr gemacht und analysiert werden. Daher kommt meine Analyse natürlich erst nach der Veröffentlichung.
Die Online Studie von ARD und ZDF hatte einen Erhebungszeitraum von 07.03. – 10.04.2022.
Der Digital Report bezieht sich auf das gesamte Jahr 2022.
Die Zahlen beziehen sich nur auf Deutschland.

Los geht’s!

2019 vs 2022

Internet-Nutzung, allgemein

2019 nutzten 89% aller Deutschen im Alter bis 69 Jahren das Internet in irgendeiner Form, 2022 sind es 95%.
Das heißt, fast jeder.
Um die Bedeutung zu erkennen, muss man hier etwas tiefer in die Strukturen gehen.

Das Smartphone als neue digitale Realität

Deshalb hier im Detail:

2019 waren es in der Gruppe der 60-69 jährigen gerade mal 54%. Das ist nur die Hälfte dieser Altersgruppe.
In der Altersgruppe 70+ sind es 2022 ganze 80%, das waren 2019 nur 34%. Dieser Wert hat sich mehr als verdoppelt!
Gleichgeblieben ist die Nutzung bei den jüngeren: 100%, damals wie heute.

Die Tagesreichweite, also wieviel Personen am Tag das „Internet“ nutzen, lag 2019 bei 72% der Bevölkerung.
2022 bei 80%. Auch hier kommt die Erhöhung nur durch die älteren Generationen.

Unterwegs nutzen 79% das Internet, hier splittet sich die Nutzung massiv zwischen den Altersgruppen. Die 14-29-jährigen liegen bei 99%. Wobei die 70+ Gruppe hier nur noch zu 47% das Internet unterwegs nutzt.

Erstes Fazit:
Das Internet ist eine feste Größe in unserer Medienwelt geworden und nicht mehr wegzudenken.

Tauchen wir tiefer ein:

Medien-Nutzung im Internet

Video

2019 – 26% nutzen das Internet, um Bewegtbilder zu sehen (ich liebe dieses Wort!)
2022 – 52% eine satte Verdoppelung!

Audio

2019 – 19% streamen Musik
2022 – 42% ebenso doppelt so viele!

Text

2019 – 20% lesen online. Bücher, Zeitungen, Zeitschriften
2022 – 45% auch hier hat sich die Zahl mehr als verdoppelt.

Natürlich splittet sich hier die Nutzung stark in den unterschiedlichen Altersgruppen.

Bei Video stehen 2022 88% der 14-29jährigen gerade mal 20% der Gruppe 70+ gegenüber.

Bitte genauer! Wieviel Zeit am Tag?

2019 – 99 Minuten
2022 – 160 Minuten das sind fast zwei Drittel mehr.

Surprise, surprise: der Unterscheid zwischen den Generationen.

Dieser ist hier natürlich noch krasser:

284 Minuten 14-29 GenZ
204 Minuten 30-49 Millenials
105 Minuten 50-69 GenX
49 Minuten 70+ Boomer

Das sind satte 5x so viel bei GenZ zu GenBoomer!

Dieses Verhältnis zieht sich durch alle Medienarten, also Video, Musik und Text. Diese Zahlen sind aus der Online Studie von ARD und ZDF.
Interessanterweise hat der Digital Report von WeAreSocial (Link unten) etwas andere Zahlen: 93,1% der Bevölkerung nutzen das Internet. Und zwar 5h12m am Tag (312 Minuten)
Davon sind 88,7% Nutzung über das Smartphone. 3h32 davon streamen wir Filme und 1h41 verbringen wir in Social Networks. Der Rest verteilt sich auf Audio, Lesen und Gaming.

Zusammen gezählt ergeben die Zahlen von der ARD/ZDF Onlinestudie 642 Minuten, also 1 1/2 Stunden mehr.
Der große Unterschied könnte an der Art der Erhebung der Zahlen liegen:
ARD/ZDF macht eine Umfrage, der Digital Report basiert auf Daten diverser Onlinetools.
Auch das ist die neue digitale Realität: unterschiedliche Tools, unterschiedliche Zahlen.

Leider gibt es von 2019 keine konkreten Zahlen zur Nutzung der unterschiedlichen Medien in Deutschland. Weder bei ARD/ZDF, noch beim Digital Report.
Daher kann ich das nicht entsprechend vergleichen. Damals gab es einfach andere Interessen und andere KPIs. Aber die Nutzung in 2022 spricht schon für sich.

And the Winner is

„Video on Demand“ ist der Sieger.
Sei es YouTube, Mediatheken, Netflix & co oder auf Social Media. Konsumieren, was ich will und wann ich will.
Filme, Serien, Tutorials sogar Musik läuft über die Video-Portale. Nachrichten wann ich es wissen will und nicht, wann es das Programm sagt. Alle Folgen einer Serie an einem Abend, nicht jede Woche eine Folge. Die Gewohnheiten haben sich hier stark verändert.

Ebenso hat Audio ganz klar aufgeholt. Podcasts haben sich fest etabliert, das klassische Radio hat viele Federn gelassen. Radio wird heute gestreamt. 78% der 14-29jährigen streamt täglich Musik, bei 50+ sind es nur 18%.

Hier ist es vermutlich die Konditionierung – die GenX ist es gewohnt, die gleichen Platten anzuhören und lädt sich heute diese runter, um sie offline jederzeit abspielen zu können. Digitalisierung light. Ich gehe aber davon aus, auch das wird sich in den nächsten Jahren noch ändern. Willkommen in der neuen digitalen Realität.

Podcast Illustration

Sehr interessant finde ich die Nutzung von Texten. Hier wird die klassische Zeitung oder Zeitschrift jetzt online gelesen. Ansonsten werden natürlich Social Media und Blogs genutzt. Auch Bücher sind heute „retro“ und nostalgisch, diese werden auch wieder boomen, wie alles aus der “guten alten Zeit”.

Fazit: die klassische Medienkonsumierung gibt es so nicht mehr. Ich schaue, wann ich will, höre was ich will und lese wo ich will. Alle Medieninhalte sind jederzeit verfügbar.

Social Media

Die beiden Studien haben natürlich verschiedene Unterscheidungen:
ARD/ZDF trennt die Messenger von Social Media, der Digital Report zieht alles zusammen. Daher kann man die Zahlen nicht direkt in den Vergleich stellen.

ARD/ZDF

Gesamt nutzen 2022 50% der Bevölkerung Social Media.

Wobei natürlich die 70+ Altersgruppe hier nur noch mit 10% zu Buche schlägt.

Das Ranking

Auf Platz 1 und 2 im Ranking der Kanäle ist das „Meta-Universum“ klar vertreten.
Facebook führt die Liste an, gefolgt von Instagram.
TikTok steht an 3. Stelle.
Gefolgt von Snapchat – totgesagte leben bekanntlich länger.

Facebook hat eine interessante Wendung genommen. War es vor einiger Zeit noch totgesagt, wird es heute als Netzwerk, Branchenbuch und auch für ein Gruppenmanagement stark genutzt. Dadurch finden auch jüngere Generationen wieder zu Facebook.

Dennoch ist der klare Sieger bei den Social Networks TikTok.
Innerhalb von 3 Jahren hat sich TikTok zu der drittgrößten Social Media Plattform entwickelt und ist aus der Medienwelt nicht mehr wegzudenken. Du kennst TikTok noch nicht? 2018 wurde aus der App „Musical.ly“ TikTok. Zuerst nur von der „Gen Z“ also, den um die 2000er Jahre geborenen, wird die App inzwischen von allen Generationen genutzt.

Mehr über das Phänomen TikTok wird es in einem der nächsten Artikel geben!
Und…wenn du den nicht verpassen willst, trage dich einfach in den Newsletter ein!

Die (oder doch der eine) Messenger

Meta führt mit WhatsApp immer noch klar bei den Messenger-Diensten, obwohl es gerade die letzten Jahre massive Datenschutz-Diskussionen bezüglich WhatsApp gab.

Die Funktionen wurden stark erweitert, es gibt eine Business App oder auch Statusmeldungen, ähnlich der Stories bei Instagram.
Zu Corona Zeiten etablierte sich ein neuer Messenger: Telegram. Dieser wurde jedoch stark infiltriert von Verschwörungstheoretikern und ähnlichem. Daher ist heute die Nutzung eines Messengers schon fast ein Politikum: sag mir, welchen Messenger du nutzt und ich sage dir, was du denkst…

Was sagt der Digital Report?

Hier werden die Messenger zu den Sozialen Medien gerechnet.
Daher auch die stark unterschiedlichen Zahlen. Hier die Zahlen aus dem Digital Report: 70,9 Mio. SM Nutzer, das sind 85,1% gesamt und 89,9% der über 18 Jährigen (die einzige Altersunterscheidung, die es gibt)

Im Schnitt werden 5,3 unterschiedliche Plattformen genutzt.

Meta mit WhatsApp, Facebook und Instagram steht auf Platz 1, 2 und 3.
Aber damit nicht genug, der Facebook Messenger steht auf Platz 4.
Dann kommt TikTok als größter Konkurrent. Warum Konkurrent, wenn doch von der Verbreitung nur auf Platz 4?

Pro User im Monat verbrachte Zeit

Whatsapp: 11h0m
YouTube 10h48m
Facebook 10h36m
Instagram 8h30m
TikTok satte 23h42m. Das sagt doch alles.

Wie geht es weiter?

Trend-Thema Nummer 1: KI, Chat GPT und co.
Dieses Thema ist seit wenigen Wochen in aller Munde. Wenn ich noch oben schrieb, das Leben nahm langsam wieder Fahrt auf, so ist die digitale Welt im Moment gefühlt im Turbo unterwegs. Wo das hinführt? Abwarten. Noch ist es zu früh, etwas zu sagen.

Laptop Illustration

Ein weiterer deutlicher Trend ist Nachhaltigkeit. Es wird in vielen Bereichen wieder ein paar Schritte zurück gehen – jedoch nur Hand in Hand mit der Digitalisierung. Retro ist wieder in: gebrauchte Kleidung, Bücher, Möbel. Aber wir suchen im Internet nach dem Bücherladen, dem Second Hand Shop oder auch den DIY Anleitungen.

Lokale Märkte, lokale Netzwerke werden stärker. Auch hier: alles auf digitalen Plattformen, in Facebook- oder WhatsApp Gruppen. Man verabredet sich online und feiert analog. Irgendwann wird die “Generation Analog” verschwunden sein und auch die letzten der Gen X werden sich an die Digitalisierung gewöhnt haben.

Was bringen dir diese Zahlen?

Vor allem sollen diese Zahlen eines zeigen: du musst deine Marketing-Strategie definitiv auch digital ausrichten. Tust du das nicht, verpasst du einen großen Markt und eine noch größere Chance. Aber das ist jetzt nichts neues, ich predige das hier auf diesem Blog ja schon von Anfang an.

Heute ist es aber gesetzt.

Da die Medienkonsumierung digital stattfindet, muss auch das Marketing digital sein. Das heißt immer noch nicht, du musst Werbung schalten. Oder auf TikTok herum tanzen.
Das heißt, du musst dort sein, wo deine Kunden sind. Online. Dafür gibt es viele Plattformen – finde deine passende und nutze diese richtig. Das ist die neue digitale Realität.

Nichts tun ist der größte Fehler!

Du weißt nicht, wie oder wo du starten sollst? Auf diesem Blog findest du schon sehr viele Ideen und Tipps! Wenn diese auch nicht neu sind, so sind sie immer noch gültig! Und wenn du Fragen hast oder eine Beratung willst, dann melde dich bei mir.
Hier ein paar Vorschläge zum Nachlesen:

DIE 5 WICHTIGSTEN ELEMENTE DER PERFEKTEN ONLINE PRÄSENZ

WIE FINDE ICH WIRKSAME SOCIAL MEDIA STRATEGIEN?

WIE DIR ONLINE MANAGEMENT HILFT, BESSER GESEHEN ZU WERDEN

Hier die Links zu den Studien

https://wearesocial.com/de/blog/2023/01/digital-2023/
https://www.ard-zdf-onlinestudie.de/
https://www.ard-zdf-onlinestudie.de/files/2019/0919_Beisch_Koch_Schaefer.pdf

Warum ist das so wichtig?

Wenn Du meinen Blog schon länger verfolgst, dann weißt Du sicher: ich ziehe gerade auf ein Segelboot und will auf eine lange Reise gehen.
Warum mache ich das gerade jetzt und was erwarte ich davon? Und da es ja ein Business-Blog ist und kein Reiseblog: was bringt es mir für mein Business?

Dieser Umzug ist eine klare und bewusste Veränderung meines Blickwinkels. Die letzten Jahre waren streckenweise sehr durchwachsen, mein Job und die Anforderungen haben sich verändert, ich habe mich verändert. Die Pandemie im letzten Jahr hat hierbei ihr übriges getan, die Welt wird nicht mehr sein wie davor.
Daher wird es dringend Zeit, den Blickwinkel zu verändern. Und das nicht nur für mich.
Warum? Hier sind 5 unschlagbare Gründe für eine Veränderung des Blickwinkels.

No 1 – Neue Perspektiven

Das ist natürlich der logischste Punkt: wenn du von der einen Ecke in die andere Ecke Deines Zimmers gehst, sieht das Zimmer anders aus. Du siehst Möbel, die Du vorher nicht sehen konntest. Du siehst Details, die verdeckt waren.

Genauso verhält es sich im Geschäftsleben. Versetze Dich in die Position Deines Kunden, Deines Geschäftspartners. Was ist sein „Pain Point“, sein Problem oder was sind seine Wünsche? Du weißt es nicht? Dann frage nach, suche das Gespräch und finde es heraus. Es gibt dafür auch Diagramme, einen Link findest Du in der Linkliste.

Schaue Dir dein Büro oder Deinen Laden aus einer anderen Perspektive an, stelle Dich ein eine Ecke, die Du normalerweise nicht nutzt. Oder noch besser: stelle Dich auf eine Leiter und betrachte den Raum von oben. Lege Dich auf den Boden. Was siehst Du? Was fällt Dir auf?

In meinem Fall

Für mein Business bringen die neuen Perspektiven vor allem wieder einen großen Sprung in meiner Kreativität. Das Corona-Jahr hat natürlich auch bei mir Spuren hinterlassen. Es fehlen eindeutig die Impulse und die Inspiration. Vieles lässt sich online umsetzen. Aber der Besuch in einer Ausstellung, das Erleben von Konzerten, die Atmosphäre in der Stadt – all das geht nicht online.

No 2 – neue Beleuchtung

Wir bleiben beim Zimmer: wenn Du die Ecke wechselst, stehst Du jetzt vielleicht im Schatten? Wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Es lohnt sich immer, die Schattenbereiche zu belichten und nachzuschauen: was kann ins Licht und was kann vielleicht auch weg? Man sieht es doch nicht, warum ist es dann noch da? Oftmals gibt es dunkle Ecken, jeder von uns hat diese. Vielleicht lohnt es sich, hier oder da ein Licht zu installieren und den neuen Raum auch zu nutzen.

Im übertragenen Sinn solltest Du Dein Business beleuchten: ist denn alles noch zeitgemäß? Es hat sich ja viel geändert in den letzten Monaten. Soll ich mich von dem einen oder anderen Teil trennen, da es nur Schatten bringt? Das gilt auch für Geschäftspartner! Und vielleicht lohnt es sich, ein anderes Teil hervorzuheben und den Fokus dorthin zu verlegen?

In meinem Fall

Bei mir hat die Konzentration auf Zuhause vieles ans Licht gebracht: ich konzentriere mich mehr auf das visuelle in allen Bereichen, das ist meine Kernkompetenz. Social Media ist für mich mehr in den Vordergrund gerückt und ich konnte in den letzten Monaten tolle Aktionen starten und erleben. Und ich habe viel positive Rückmeldung bekommen!

No 3 – neue learnings

Veränderung bringt immer neue Learnings. Im schlimmsten Fall ein“ es lohnt sich ja gar nicht“, im besten Fall aber ein „das habe ich mein ganzes Leben lang gesucht“.
Selbst wenn Du siehst, es lohnt sich nicht – hast Du schon sehr viel gewonnen. Du kannst einen Haken machen. Einen Haken an etwas, was Dich sonst vielleicht niemals in Ruhe lassen würde. Du lernst immer etwas über Dich und das ist das Beste, was man lernen kann. Vielleicht stellst Du auch fest, Du willst in einem Bereich mehr lernen und machst eine Weiterbildung.

In meinem Fall

Ich hatte vor 3 Jahren auch einen Moment, in dem ich gemerkt hatte: so geht es nicht weiter. Also entschied ich mich für einen Weiterbildung als Design Manager. Beruflich hat es mir nicht so viel gebracht, für meine Soft Skills und mein Selbstbewusstsein war es aber hervorragend. Ich merkte, mein Wissen ist größer als ich dachte und ich fand heraus, wo meine Stärken liegen.
Das brachte mich stärker zum Social Media und dem visuellen Marketing.

No 4 – mehr Selbstbewusstsein

Dieser Punkt ist fast selbsterklärend: wenn Du mehr über Dich lernst, neue Dinge siehst und neue Erfahrungen machst, stärkst Du automatisch Dein Selbstbewusstsein. Selbst wenn Du lernst, welche Dinge Du nicht willst. Auch das bringt Dich gestärkt und gefestigt weiter.

In meinem Fall

Auf mich poltern im Moment ganz viele neue Situationen ein: Die Heizung ist kaputt, das Wasser geht noch nicht, es ist nicht genug Platz… alle diese Situation stehe ich durch und merke, es macht mich nur stärker und selbstbewusster. Außerhalb der Komfortzone ist eine völlig neue Welt!
Und das ist erst der Anfang, wir sind noch nicht los gereist!

No 5 – neue Menschen

Eine Veränderung des Blickwinkels bringt Dich unweigerlich zu neuen Menschen. Sei es neue Kunden oder ein neues Netzwerk oder virtuell in Form von neuen Künstlern oder Autoren.
Lasse unbedingt neue Menschen in Dein Umfeld, es bereichert Dein Leben.

Sei offen für neue Geschäftspartner, Du kannst für sie oder mit Ihnen wachsen. Und selbst, wenn Du wie ich eher introvertiert bist. Solange Du dabei authentisch bleibst, nehmen Dich die richtigen Menschen an. Und Dein gestärktes Selbstbewusstsein schützt Dich vor den falschen Menschen.
Mehr über Authentizität und warum das so wichtig ist, kann Du in meinem Artikel Was ist Authentizität und warum ist das wichtig? nachlesen.

In meinem Fall

Mir hat die Veränderung in den letzten Monaten ganz viele neue und sehr inspirierende Kontakte gebracht. Natürlich der Situation geschadet sehr viele virtuelle. Ich plane einige davon auch auf der Reise kennenzulernen und vor allem noch viel mehr neue und inspirierende Menschen zu treffen.

Gibt es mehr Gründe für eine Veränderung des Blickwinkels?

Es gibt immer viele Gründe für die Veränderung des Blickwinkels und diese sind so individuell, wie die Menschen selbst. Daher wirst Du für Dich vielleicht ganz andere Beweggründe haben. Eine Veränderung des Blickwinkels ist nicht immer einfach. Klar, wenn Du in Deinem Büro stehst, dann gehe einfach in die Ecke gegenüber. Fertig. Das ganze auf Deinen Standpunkt im Leben, sei es privat oder Business, zu übertragen ist schon schwieriger. Dennoch geht es, ich weiß es.

Du findest keinen Einstieg?

Wenn Dir der Einstieg schwer fällt, dann nutze Dein Netzwerk. Frage Kollegen oder Freunde, wie sie Dich eigentlich sehen. Was denken sie über Dich? Was sind in ihren Augen Deine Schwächen, Stärken und Interessen?

Sicher werden die Antworten nicht 100% mit Deiner Wahrnehmung übereinstimmen. Es soll Dich ja auch anstoßen, Deinen Blickwinkel verändern. Es tut vielleicht auch weh, auch diese Situation ist mir nicht fremd.

Ich kam in meinem Job nicht mehr voran und ich musste etwas bewegen. Also kündigte ich nach 16 Jahren und startete in einer Agentur. Ich gehe nicht in die Tiefe, es war zuerst keine gute Idee. Aber es hat meinen Blickwinkel ganz komplett verändert.
Sicher hast Du Deine eigenen Gründe für eine Veränderung des Blickwinkels!

Mein ganz persönlicher Schlüsselmoment

Stell Dir vor, Du findest „ES“. Das, was Dich erfüllt und Dein Leben verändert… Das gibt es nicht? Oh doch, auch für Dich! Hier mein Beispiel: ich wollte eigentlich schon immer Segeln lernen. Aber das war immer so eine unbestimmte Vorstellung, ich war ja noch nie segeln und hatte nur eine romantische Vorstellung davon. Schliesslich lebe ich ja in Hamburg und wenn im Sommer die ganzen Boote auf der Alster sind, wer findet das nicht toll.
Doch nie wurde was daraus.

Meine Gründe für eine Veränderung des Blickwinkels

Während meiner Agenturzeit war ich mehr und mehr verunsichert, der neue Job und die neuen Menschen sollten mein Leben doch noch besser machen! Aber ich war unglücklich, es passte nichts zusammen. Durch einen Zufall fand ich mich damals in einem Segelboot auf der Alster wieder, mitten im aufkommenden Gewitter. Und mir war klar: genau das will ich! Also konzentrierte ich mich darauf, Segeln zu lernen. Das Segeln veränderte mich. Neue Fähigkeiten, mehr Selbstbewusstsein, neue Perspektiven. Tolle Menschen, tolle Erlebnisse.

Ich fand den Mut und die Kraft, machte mich selbstständig und jetzt 7 Jahre später ziehe ich auf ein Segelboot und bereise die Welt. Und der Job, kommt einfach mit. Dank Corona ist heute viel Neues möglich!

Gründe für eine Veränderung des Blickwinkels
Gründe für eine Veränderung des Blickwinkels: mehr sehen und erleben!

Fazit

Eine Veränderung des Blickwinkels ist manchmal der einzig richtige Weg und bringt oft genau den Anstoß, den man braucht. Ja, es ist meistens mit Mut und wahrscheinlich auch mit dem Verlassen der Komfortzone gepaart. Aber hey, das hat doch bis jetzt in den wenigsten Fällen geschadet!

Wenn Du einen Anstoß von außen brauchst oder eine zweite Meinung, dann melde Dich gerne bei mir! Es gibt unzählige Gründe für eine Veränderung des Blickwinkels.
Schicke mir eine Email oder eine Nachricht auf einem Social Media Kanal. Ich freue mich, von Dir zu hören. Wenn Du mehr über mein Abenteuer wissen willst, den Link dazu findest Du auch in der Linkliste.

Linkliste

https://hafenkino.blog/

https://lead-conduct.de/2014/02/02/empathy-map/

Die digitale Renaissance

Da wir jetzt schon seit fast einem Jahr mit dem Virus zu tun haben, hat sich vieles sehr stark verändert.
Natürlich kann ich nicht alle Bereiche des Lebens betrachten, dafür gibt es auch andere Institutionen.
Ich konzentriere mich auf die Digitalisierung im Unternehmerbereich. Die Digitalisierung und die Akzeptanz der Digitalisierung in 2021 hat sich enorm verändert.

Was bis dahin ein teilweise schleichender Prozess und aufgrund langjährig gepflegter Gewohnheiten nur schwer zu verändern war, nimmt plötzlich rasant Fahrt auf: Videokonferenzen haben im Büro das Meeting ersetzt, die Digitalisierung von Prozessen und von Behörden kommt jetzt auch in Deutschland. Shops wurden virtuell, Kundengespräche visuell und Schulungen webbasiert.

Wie geht dieser Prozess jetzt weiter und vor allem: was ist wichtig in 2021? Ich habe die Zahlen des Jahres 2020 angeschaut und mit diesen Zahlen eine Prognose für das Jahr 2021 aufgestellt.

1. Online first

In letzten Jahr hat es sich endgültig durchgesetzt: die Recherche beginnt online. Beschleunigt wurde das durch die Schliessungen und Kontaktbeschränkungen.

81,5% Prozent suchen jetzt online nach einem Produkt oder einem Service.
76% kaufen online.
55,4% davon mobil. Bei den 55-64 jährigen immerhin noch im Schnitt 37%.

Das heißt ganz einfach: bist Du nicht „online“ finden Dich mehr als 80% der potenziellen Kunden NICHT. Bietest Du Deine Services oder Produkte nicht online an, kaufen Deine Kunden nicht.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Digitalisierung in 2021. Du musst nicht zwingend einen Onlineshop haben. Aber Du musst unbedingt das auf Deine Zielgruppe zugeschnittene Online – Konzept erstellen.

Mehr dazu findest Du in meinem Artikel: Die 5 wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz

Fun Facts

Insgesamt verbringt der durchschnittliche Internetnutzer fast 7 Stunden pro Tag im Internet. Das sind mehr als 48 Stunden pro Woche online oder auch 2 volle Tage von 7.

Oder anders gesagt: Die durchschnittliche Person schläft zwischen 7 und 8 Stunden pro Tag. Das heißt, wir verbringen jetzt ungefähr 42 Prozent unseres Wachlebens online. Und fast genauso viel Zeit mit dem Internet wie mit dem Schlafen.

2) Der Erstkontakt über Soziale Medien und Suchmaschinen

Schauen wir uns jetzt den ersten Kontakt mit dem Kunden an. Covid19 hat definitiv hier seine Spuren hinterlassen! Wie genau und wo finden Dich Deine Kunden?

Ein sehr prägendes Beispiel: 2019 war noch „Mundpropaganda“ wichtig, also Empfehlungen von Freunden und Bekannten. Da es ja Kontaktbeschränkungen und Lockdowns gab, konnten wir alle uns weniger austauschen. Daher wurde das 2020 durch Kundenrezensionen ersetzt, also die Bewertungen bei Google, Amazon und Co. Das zieht sich übrigens durch alle Altersgruppen.

Der Erstkontakt im Vergleich

2019
Suchmaschine 35%
TV-Werbung 34%
Mundpropagande 29%

2020
Suchmaschinen 53,1%
Soziale Medien 44,8%
Kundenrezensionen 39,9%

Visuelles Marketing - der 10 Punkte Plan

Nur wenn Du online präsent bist, können Deine Kunden Dich erreichen. Mache Dich jetzt erreichbar!
Wie und wo Du den perfekten Erstkontakt erreichst, erkläre ich Dir in einem der nächsten Artikel. Wenn Du meinen Newsletter abonnierst, verpasst Du diesen ganz sicher nicht.

3) Neue Branchen im Online-Markt

Der Umsatz bei Fashion & Beauty stieg um 27%, bei Elektronik um 18%. Das war abzusehen und auch nicht überraschend. Auch ohne Covid19 wären diese Branchen weiter angestiegen, vielleicht nur etwas weniger.

Der Gewinner 2020 ist ein absoluter Außenseiter: bei Nahrungsmitteln stieg der Umsatz um 41% (im Vorjahr gerade mal +13%)

Gerade die Nahrungsmittelbereich wurde von den E-Commerce Fachleuten immer als „das funktioniert nicht“ angesehen. Corona hat auch diese Aussage verändert.
Sei es die Online-Bestellung mit Lieferung vom Supermarkt oder Biokisten im Abo. Getränke, Spirituosen, Feinkost – alles kann man heute Online bestellen. Und zwar nicht nur bei den großen Playern, sondern auch im kleinen Laden um die Ecke. Viele Händler und auch Gastronomen haben schnell reagiert und Onlineshops auf die Beine gestellt. Und die Kunden haben es dankend und wertschätzend angenommen, nicht nur um diese zu unterstützen.

Das zeigt auch, man kann mit „exotischen“ Angeboten sehr gut online funktionieren. Es muss nur das passende Angebot für den richtigen Kunden sein. Der Markt hat sich verändert, die Digitalisierung in 2021 hat hier schon den Weg gefunden.

4) Neue Business-Spielregeln

Der Verlierer der Pandemie war die Reisebranche. Die Umsätze bei Reisen gingen 2020 um 51% zurück. Das liegt vor allem an den Reisebeschränkungen.

Ein sehr großer Teil dieser Reisen waren Geschäftsreisen.

Durch die Beschränkungen wurden neue Möglichkeiten im Businessbereich eingeführt: Videokonferenzen ersetzen Meetings, Ordern werden online gemacht, Schulungen werden gestreamt. Spätestens mit der zweite Welle setzen sich diese fest und werden Alltag. Das erspart nicht nur Reisekosten, auch die Personalkosten verringern sich dadurch. Diese Kostenersparnis lässt sich kein Unternehmen entgehen, wo immer möglich werden die neuen Medien genutzt. Die Digitalisierung in 2021 wird weiter ausgebaut werden.

Dieses gilt nicht nur im B2B Bereich, auch im B2C haben sich die Online Kanäle etabliert. Man kann ein Online-Shopping in der Lieblingsboutique machen oder eine Onlineberatung buchen. Vieles ist möglich, es werden noch weitere neue Konzepte entstehen.

Noch mal zu den Reisen, den privaten Reisen. Das private Reiseverhalten, also Urlaubsreisen, wird 2021 noch sehr verhalten sein. Ähnlich wie im Jahr 2020 wird es weiterhin hauptsächlich das eigene Land oder die Nachbarländer sein. Back to Nature und Wellness-Reisen werden weiterhin boomen. Hier wird sich erst im Jahr 2022 wieder etwas verändern, und vielleicht holen wir dann alle die Fernreisen nach.

5) Social Media Marketing ist No. 1

Wir alle saßen viel zuhause rum. Sei es im Lockdown, sei es in Quarantäne oder in Kurzarbeit.
Abwechslung gab es nur Online, also folgte der Griff zum Handy und zu Instagram, TikTok, YouTube & Co. Viele Unternehmen haben das gesehen und reagiert.
Im vierten Quartal 2020 stiegen die Ausgaben für Social Media Werbung um satte 61%.

Das heißt übersetzt: wenn Du nicht im Social Media zu sehen bist, greift Dein Mitbewerber Deine Kunden ab.

Wer bisher noch nicht in Social Media Marketing investiert hat, sollte schleunigst damit anfangen. Eine Investition ist nicht immer Geld, Du kannst auch Zeit investieren. Mehr darüber kannst Du hier nachlesen: Wie finde ich wirksame Social Media Strategien?

Fun Facts:

Während die Weltbevölkerung um 1% gewachsen ist, ist die Nutzung von Social Media um 13% angestiegen.
Die weltweite Nutzung von Facebook stieg um mehr als 12%. Bei Instagram sogar um 29%, in Zahlen von 928,5 Mio auf 1,2 Billionen. Also fast ein Drittel mehr!

2020 stieg die Zahl der Social Media Nutzer weltweit ungefähr um 15,5 neue Benutzer pro Sekunde.

Der typische Social-Media-Nutzer verbringt jeden Tag 2 Stunden und 25 Minuten mit Social Media. Das entspricht ungefähr einem „Wach-Tag“ seines Lebens pro Woche. (Also die Zeit, in der wir nicht schlafen)

Social Media Instagram

Was heißt das für Dein Unternehmen in 2021?

Sei Online.

Du musst im Netz aktiv sein und das am richtigen Platz zur richtigen Zeit!
Und Internet ist Arbeit, das macht sich nicht nebenbei. Du musst diese Zeit fest mit einplanen oder outsourcen.
An der Digitalisierung in 2021 kommst Du endgültig nicht mehr vorbei.

Die Digitalisierung in 2021 beginnt mit Deinem Internet-Profil

Kennst Du noch die gelben Seiten? Das war ein Branchenbuch zu Zeiten des kabelgebundenen Telefons. Ja, das gab es. Damals hatte jeder Haushalt ein dickes gelbes Buch, in dem alle Geschäfte nach Branchen gegliedert aufgeführt waren. Das Gegenstück dazu ist heute das Internet. Das Internet als Branchenbuch kannst Du grob in 3 Ebenen gliedern:

Webseite

Die Webseite ist die Basis. Ob Du eine einfache Seite hast oder sogar einen Blog, ist egal. Hauptsache, Du hast eine Webseite.

Mehr dazu findest Du hier:
Webseiten erstellen – die 5 häufigsten Mythen und Wahrheiten

Business- Netzwerke

Google my Business, Xing, LinkedIn

Google my Business unterscheidet sich von Xing und LinkedIn, da es nicht direkt ein Netzwerk ist. Du weißt nicht genau, was Google my Business ist? Wenn Du nach „Frisör Hamburg“ sucht, siehst Du das Feld mit der Karte und den Öffnungszeiten. Das ist Google my Business. Du hast hier aber mehr als nur Öffnungszeiten und die Karte. Du kannst Bilder zeigen, mit Kunden agieren, Sonderinformationen einstellen. Es ist für Dein Business fast unabdingbar. Google my Business ist wie ein Netzwerk zu nutzen. Hier gibt es auch Kundenrezensionen. Und dass diese „Gold“ sind, hatte ich ja gerade ausgeführt. Je besser Dein Auftritt ist, umso höher ist die Chance, daß der potenzielle Kunde Dein Kunde wird.

Xing und LinkedIn wird stark genutzt zum Kontakte knüpfen. Aber auch als Marketing-Instrument werden diese Plattformen immer wichtiger. Gerade LinkedIn ist im letzten Jahr in Deutschland stark gewachsen und kommt auch mit neuen Funktionen, die wir aus den „echten“ Social Media Kanälen kennen. Es gibt Stories und Du kannst richtige Blogartikel schreiben.
Xing ist im deutschen Raum immer noch sehr verbreitet und wird auch für Events sehr stark benutzt. Es gibt hier auch sehr aktive Gruppen.
Für manche sind diese Netzwerke ein echter Kundenmagnet.

digitalisierung-in-2021-mit-xing

Social Media

Das ist für viele Unternehmer nur wie eine große Spielwiese. Das das 2021 nicht mehr richtig ist, hast du ja oben gelesen.
Es ist im Social Media extrem wichtig, Deine Zielgruppe zu kennen. Du musst wissen, wo diese sich aufhält und dort aktiv sein. Nur dann ist Social Media effektiv. Hab keine Angst davor! Schlechter als es falsch zu machen ist nur, es nicht zu machen.
Auf meinem Blog findest Du sehr viele Ideen für Content, eine Anleitung für einen Content Kalender und auch über viel Authentizität. Das ist das wichtigste beim Social Media.

Ein paar 2021-Tipps für die größten Kanäle

Instagram vs. TikTok

TikTok hat 2020 massiv aufgeholt. Kaum einer, der sich TikTok 2020 nicht heruntergeladen hat. Viele davon haben die App aber auch genauso schnell wieder gelöscht.

TikTok hat eine ganz eigene Sprache, Nutzung und auch Nutzerschicht. Diese verändert sich zwar langsam, dennoch bleibt die Nutzung: schnelles konsumieren von kurzen Videos. Punkt.

Anfangs waren die Nutzer hauptsächlich Generation Z. Inzwischen sind auch viele Millenials auf TikTok und auch die „noch älteren“ finden ihren Weg dorthin. Dennoch funktioniert es nicht für jeden als Marketingkanal. Du musst Dich wirklich genau mit TikTok auseinandersetzen, um hier erfolgreich zu werben.

Instagram
Seit Instagram zu Facebook gehört, hat die App als Marketingtool extrem aufgeholt. Du hast viele Möglichkeiten, Dich zu Dir passend zu präsentieren. Die neuesten Funktionen sind Reels und Guides. Und wenn Du diese nutzt, wird der Instagram Algorithmus Dich auch lieben. Reels sind kurze Videos und die Kampfansage an TikTok.

Facebook
Der Untergang wurde schon oft Prophezeit, die Pandemie hat ihn gestoppt. Auch Facebook hat natürlich von der Pandemie profitiert. Gerade für das Business ist Facebook sehr wichtig. Man könnte sagen, Facebook ist das neue Branchenbuch. 2020 hat die Nutzung von Gruppen bei Facebook stark zugenommen. Zwar ist nicht jede Branche für eine Gruppe geeignet, aber hier liegt immer noch ein großes Marketingpotenzial.

Facebook hat Instagram ja 2012 aufgekauft. Inzwischen sind beide Plattformen auch im Handling eng miteinander verbunden. Über den Facebook Business Manager kannst Du beide Plattformen perfekt gleichzeitig betreuen. Das erspart viel Zeit und auch die Kosten für externe Tools.

Sonstige Social Media Plattformen
Da ist immer noch Pinterest. Bei Pinterest hat sich im letzten Jahr fast nichts verändert. Außer, daß es mehr und mehr Werbung gibt. Mir persönlich ist es zu viel, aber Pinterest ist auch nicht ganz meine Platform. Daher spare ich mir für mein Business die Energie.Pinterest ist stark im kreativen Bereich, DIY und für Inspirationen.
Du bist Dir unsicher, ob Pinterest für Dich das richtige ist? Lass uns darüber reden!

Twitter übrigens möchte keine Werbeplattform sein.
Snapchat existiert noch, wurde aber definitiv von TikTok überholt und abgelöst.
YouTube hat einen gigantischen Wirkungskreis und gilt auch als die größte Suchmaschine nach Google. Aber YouTube ist nicht zwischendurch gemacht, dafür muss man sich auskennen. Daher lasse ich das jetzt außen vor und es wird über YouTube einen eigenen Artikel geben.

Fazit

2021 ist immer noch geprägt von Corona und es ist nicht absehbar, wie lange wir noch mit der Pandemie leben müssen.
Es dauert 66 Tage, bis sich Gewohnheiten gefestigt haben. Diese Grenze im Bezug auf die Digitalisierung und die veränderten Umstände haben wir längst überschritten. Die Welt wird sich nicht mehr zurückdrehen, es bleibt alles anders. Daher ist es wichtig, spätestens jetzt aktiv mitzugehen.
Umbrüche und Krisen bieten immer auch Chancen für diejenigen, die offen sind. Erkenne die Chancen, ergreife Sie und fang an!

Du hast Fragen dazu? Lass mich Dir helfen, einfach und unkompliziert! Das Erstgespräch ist immer kostenlos.

Die Zahlen habe ich aus dem Digital-Report 2021 von WeAreSocial und HubSpot, beides führende Digital-Unternehmen.

https://wearesocial.com/de/blog/2021/01/digital-2021-die-neuesten-einblicke-in-den-state-of-digital

Und hilft viel auch viel?

„Das Internet ist wie eine Welle: Entweder man lernt, auf ihr zu schwimmen, oder man geht unter.“ (Bill Gates, Microsoft Gründer, 1995)


Damit liegt Bill Gates heute näher an der Wahrheit als je zuvor. Damit Du schwimmen lernst, zeige ich Dir jetzt die fünf wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz.
Das ist quasi das Seepferdchen des Internets.

Warum ist eine Online Präsenz wichtig?

Deine Online Präsenz ist mehr als eine Visitenkarte: Du präsentierst Dich, Dein Produkt, Deinen Laden, Dein Unternehmen dort, wo sich Deine Kunden informieren und aufhalten. Dein zukünftiger Kunde soll online alle für ihn relevanten Informationen finden.

Heute kommst Du als Unternehmer nicht um eine Online Präsenz herum. Ich sage jetzt bewußt nicht “Webseite” oder “Online Shop”, es kann auch LinkedIn oder YouTube sein. Was für den einen funktioniert, muss für den anderen längst nicht passen.

Es ist wichtig, die Elemente, den Bedarf und die Voraussetzungen zu erkennen, um Deine Zielgruppe zu erreichen.

Die 5 Elemente

Auch wenn ich Dir jetzt 5 Elemente präsentiere, musst Du nicht alle bespielen. Jedes einzelne Element bedeutet Arbeit und Energie. Und beides willst Du bestmöglich einsetzen. Ich zeige Dir die fünf wichtigsten Kanäle, damit Du die für Dich passenden Elemente kombinieren kannst. Sicher ist, nur ein Kanal wird nicht genügen.

1. Google my Business

Ein absolutes Basic, dazu noch völlig kostenlos. Mit einem Eintrag bei Google My Business wirst Du nicht nur in den Suchergebnissen bei Google gelistet, sondern auch bei Google Maps.
Google ist aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Es ist die größte Suchmaschine der Welt und es ist sehr wirksam, wenn Du Dich oder Dein Unternehmen dort präsentierst.

Richtig angewendet ist das ein sehr effektives Tool: Du informierst nicht nur über Deine Adresse und aktuellen Öffnungszeiten, Du kannst aktuelle Fotos und interessante Infos hinterlegen. Wenn Du aktiv damit arbeitest, bringt Dir Google My Business in den Suchergebnissen ein sehr gutes Ranking. Durch einen Eintrag bei Google My Business erhöht sich die Auffindbarkeit nicht nur in der Suchmaschine, sondern auch bei Google Maps. Es gibt nicht viele Unternehmen oder Unternehmer, die auf Google My Business verzichten können. Selbst wenn Du ortsunabhängig arbeitest, kannst Du es nutzen.

Und keine Angst vor den Bewertungen. Viele verzichten aus Angst vor schlechten Bewertungen auf den Eintrag. Das ist kein Grund, Google My Business ist ein tolles Tool zur Kundengewinnung!

Agiere mit den Leuten: bedanke Dich für eine gute Bewertung oder entschuldige Dich, falls es mal eine Beschwerde gibt. Du zeigst Dich menschlich und kannst damit aus einer schlechten Bewertung schnell einen guten Effekt rausholen. Sei authentisch.

Ich will es nicht unterschlagen: es gibt die Möglichkeit, eine Webseite über Google My Business anzulegen. Davon rate ich dringend ab. Es ist besser, eine „echte“ Webseite anzulegen, damit bekommst Du deutlich mehr Aufmerksamkeit im Netz. Kleine Notiz am Rande, sogar im Google Seminar wurde uns angeraten, eine eigenständige Webseite zu erstellen.
Wenn Du gerade zu Google My Business Fragen hast, melde Dich bei mir. Ich kann hier helfen.

Womit wir schon beim zweiten Element sind:

2. Webseite

2020 sollte sich jeder eine Webseite leisten, der etwas anzubieten hat. Punkt.
Hier variiert die Range von einer einfachen Visitenkarte bis hin zur ausgefallenen Webpräsenz.
Um die richtige Webseite zu erstellen, kläre zuerst die Fragen: was willst Du mit der Webseite erreichen und was kannst Du mit der Webseite erreichen?

Daraufhin entwickelst Du ein Konzept. Vielleicht reicht eine einfache Visitenkarte mit einer kurzen Übersicht Deiner Leistungen und Deinen Kontaktdaten. Das ist ein Basic und sollte jeder Unternehmer haben.
Oder Du willst eine kreative Präsentation deines Portfolios.
Und auch wenn Du ein Ladengeschäft hast, musst Du keinen Onlineshop betreiben. Je nach Ausrichtung und Angebot kann es für Dich sogar besser sein, Dein Ladengeschäft exklusiv zu präsentieren.

Die perfekte Online Präsenz entwickeln

Die Kosten und der Aufwand für die Webseite richtet sich vor allem nach Deinen Vorstellungen und Deinen Voraussetzungen!

Wenn Du nur eine einfache “Visitenkarte” haben willst, dann genügt eine Webseite aus dem Baukasten. Hier rate ich von kostenlosen Anbietern ab. Für den kostenlosen Service zahlst Du mit dem kostbarsten Gut in der heutigen Zeit: Daten. Und hier nicht nur Deine, sondern auch die Deiner Kunden. Daher bin ich ebenso kein Freund von den Premium – Angeboten dieser Anbieter.

Es gibt von den großen Domain- und Hostinganbietern günstige Angebote für ca 5€ mit Webseiten Baukasten oder einer einfachen Webseiteninstallation. Damit findet Dich jeder, der explizit und genau nach Dir sucht.

Möchtest Du in allgemeinen Suchanfragen (zum Beispiel nach “Visual Marketing Experte”) gefunden werden, reicht das nicht. Dafür benötigst Du mehr Arbeit und Input, unter anderem eine SEO – Optimierung. Auch das kannst Du je nach Vorkenntnissen und Talent selbst machen. Ist jedoch beides nicht vorhanden, solltest Du es outsourcen. Hier ist die Funktionalität und die Nutzererfahrung ein sehr wichtiges Kriterium für dem Erfolg. Schliesslich soll eine Webseite bestenfalls Interessenten zu Kunden machen.

Um Webseiten und Webdesign ranken sich viele Mythen, die sich teilweise widersprechen: es ist wahnsinnig teuer und sehr kompliziert zu erstellen, es ist total einfach selbst zu machen, man braucht keinen Webdesigner, rechtliche Stolperfallen,…
Mehr über diese Mythen und wie Du zu einer eigenen Webseite kommst, erzähle ich dir in meinem Artikel: Webseiten erstellen – die 5 häufigsten Mythen und Wahrheiten

3. Social Media / Soziale Netzwerke

Instagram, Facebook, Pinterest, Twitter, XING, LinkedIn. Das sind die größten und wichtigsten Kanäle.
XING, LinkedIn und Facebook sind eher soziale Netzwerke. Man verbindet sich und tauscht sich aus.

Instagram von Visual MK

Social Media ist mehr wie eine Präsentation, Du kannst Dich und Dein Angebot nah und vor allem zeitnah präsentieren: die neue Lieferung, das angesagte Trendteil, Dein besonderer Service.
Social Media ist Arbeit, Du musst leisten und auch abliefern.
Du musst Content erstellen: schöne Bilder und ansprechende Texte. Dabei gilt nicht: viel hilft viel, sondern Qualität vor Quantität. Stell Dir vor, Dein Kunde steht direkt vor Dir. Er verbindet Dich und Dein Angebot mit Deinem Content.
Es bedeutet, auch nach dem Posting am Ball zu bleiben. Wenn Du Reaktionen bekommst, dann antworte darauf. Möglichst zeitnah, authentisch und positiv.

Abgestimmt auf Dein Angebot benötigst Du unterschiedliche Kanäle. Nicht für jeden ist Pinterest interessant. LinkedIn spielt nach eigenen Regeln und Twitter spricht andere Personen an. Die Social Media Strategie muss gut durchdacht sein, um wichtige Ressourcen nicht zu verschwenden. In dem Artikel “Wie finde ich wirksame Social Media Strategien?” erkläre ich Dir, warum Du Social Media nutzen solltest, wie Du den richtigen Kanal findest und eine gute Strategie entwickelst.

Übrigens kann Du die Content Erstellung auch abgeben, Du musst es nicht selbst machen. Vielleicht hast Du ja einen Mitarbeiter oder jemanden im Bekanntenkreis mit Ambitionen? Denk daran: Ist Dein Social Media Auftritt nicht authentisch, wird er nichts erreichen.
Mehr zum Thema Authentizität kannst Du hier nachlesen: Was ist Authentizität und warum ist das wichtig?

4. Blog/Vlog

Ein Blog ist die perfekte Möglichkeit, Dich und Dein Angebot aktiv zu präsentieren. In Deinem Blog zeigst Du Kompetenz und Können.

Für einen Blog brauchst Du natürlich eine Webseite. Das Wissen dazu hast Du ja im vorherigen Abschnitt bekommen.

Wenn Du einen Blog starten willst, solltest Du grundsätzlich die einfachen Regeln der Rechtschreibung und Schreiblehre beachten. Es gibt im Netz viele Artikel über das richtige Schreiben von Blogartikeln. Ebenso gibt es Kurse und Seminare. Beschäftige Dich damit, bevor Du startest. Überlege Dir Themen für Deine Zielgruppe. Ein Blog lebt von aktuellen und interessanten Artikeln.

Nicht jeder ist zum Schreiben geboren, es gibt auch die Möglichkeit eines Video-Blogs (ein sogenannter Vlog). Ein Vlog muss nicht mit teurer Technik erstellt werden, auch mit dem Smartphone und frei erhältlicher Bearbeitungssoftware kann man einen guten Beitrag erstellen. Hier zählt der Inhalt, das Können kommt mit der Zeit.
Hierzu findest du sehr viele Informationen, vor allem natürlich bei YouTube.
YouTube ist inzwischen die zweitgrößte Suchmaschine der Welt, daher ist es je nach Branche gut, sich dort zu präsentieren.

Der Inhalt und die Umsetzung ist die wichtigste Komponente, sowohl beim Blog als auch beim Vlog: es soll immer informativ, fokussiert und unterhaltend sein. Wenn Du authentisch bist, verzeihen Deine “Follower” auch kleine Fehler oder geringe Produktionskosten.

5. Online Shop

Bevor Du einen Online Shop eröffnest, musst Du das Potenzial des Shops ganz genau einschätzen. Kannst Du bei dem bestehenden E-Commerce Markt mithalten?
Ein Online Shop bedeutet logistische und juristische Mehrarbeit. Wenn Du Dich dafür entscheidest, solltest Du Dich auf jeden Fall sehr gut darüber informieren.

Es gibt die Möglichkeit, niederschwellig in den E-Commerce einzusteigen. Sowohl Ebay als auch Amazon bieten die Möglichkeit, ihre Plattformen zu nutzen. Sogenannte “Marktplätze” oder “Market Places”.
Für kleine Unternehmen und mehr Unabhängigkeit von den Großen gibt es zum Beispiel Etsy und Sugartrends. Und für rein digitale Produkte gibt es spezielle Angebote.

Alle diese Marktplätze wollen natürlich an Dir mitverdienen, sie verlangen eine Provision. Um Deine Shopidee oder Dein Produkt zu testen, ist ein Marktplatz ein einfacher und sicherer Weg.

Ein Online Shop kann Deinen Kundenkreis auf jeden Fall deutlich erweitern. Wenn Du das Potenzial dafür definitiv siehst, dann lohnt sich die Mühe und die Arbeit. Für einen unabhängigen Online Shop brauchst Du viel Wissen und Information. Auch hier ist das Netz dein bester Freund, jedoch solltest Du hier auf die Qualität der Informationsquelle achten! Es gibt zum Beispiel gute Facebookgruppen. Aber auch Verbände und Handelskammern können dabei helfen.

Gerade in den letzten Monaten seit dem Beginn der Covid19 Pandemie hat sich in diesem Bereich sehr viel getan.

Wie erkennst Du Deinen Bedarf?

Wie oben schon erwähnt, Du musst nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Du brauchst das perfekte Angebot für dich. Die wichtigste Regel hier ist: Dein Bedarf für die Online Präsenz richtet sich nicht nach Dir, Dein Bedarf richtet sich nach Deiner Zielgruppe und Deinem Ziel!

Wer ist Deine Zielgruppe? Dein Wunschkunde? Wenn Dir die Eingrenzung schwer fällt, dann nutze einen Trick aus dem Marketing: erstelle Dir sogenannte Personas. Gib Deiner Zielgruppe ein Gesicht, einen Namen, Interessen und Eigenschaften. Dann versetze Dich in Deine Persona und frage Dich, was sich diese von Dir wünschen würde. Oder auch was Du für die Persona als Service bieten kannst. Dadurch fällt Dir die Eingrenzung und Entscheidung einfacher, Du kannst Deinen Kunden besser verstehen und den Bedarf besser eingrenzen.

Cosial media Produktion wegen Corona

Ein Beispiel: Du hast einen kleinen Blumenladen mit Dekoartikeln.
Deine Zielgruppe ist lokal zu finden, also in der Umgebung. Daher brauchst Du einen Google My Business Eintrag und solltest auf Google Maps zu finden sein. Deine Persona ist Gisela, Mitte 50 und Gartenliebhaberin. Sie wirst Du wahrscheinlich nicht bei Instagram finden, sondern bei Facebook und vielleicht auch Pinterest.

Wenn Du jetzt den Bedarf kennst, kannst Du die Prioritäten festlegen. Sehr schnell umgesetzt ist GoogleMyBusiness, am längsten wird die korrekte Einrichtung eines Onlineshops dauern.

Deine Ressourcen und die Möglichkeiten

Du hast Deinen Bedarf erkannt, sehr gut. Allerdings gibt es neben dem Bedarf noch eine weitere Größe: Deine Ressourcen.
Vielleicht liegt Dir weder das Schreiben, vor einer Kamera gerätst Du ins Stottern und Technik generell überfordert Dich? Das ist total in Ordnung, wir haben alle unterschiedliche Talente.
Es ist wichtig, im Rahmen Deiner Möglichkeiten zu arbeiten. Nur eine gut gemachte Online Präsenz ist eine wirksame.

Ich zum Beispiel als Solopreneur habe keinen Google My Business Eintrag und keine Facebookseite. Weder habe ich ein offizielles Büro noch eine örtliche Eingrenzung meiner Tätigkeiten. Daher habe ich mich gegen Google My Business und Facebook für mich entschieden. Da ich stark visuell arbeite, habe ich einen Instagram und Pinterest Account, eine Webseite mit Blog und bin natürlich bei XING und LinkedIn.

Für den privaten Blog (HAFENKINO.blog) haben wir eine Webseite mit Blogfunktion, einen Facebook und Instagram Account sowie einen Youtube Kanal.

Du siehst, die Variationen hängen eng an deinem Bedarf.

Du brauchst eine Online Präsenz, kannst es aber selbst nicht abdecken? Zum Beispiel brauchst Du eigentlich Instagram, bist aber nicht kreativ oder traust Dich einfach nicht? Dann hast du zwei Möglichkeiten:

1. Delegieren.

Kannst Du Teilbereiche outsourcen oder willst Du den ganzen Bereich abgeben? Überlege Dir eine Strategie und mache Dir klar, was Du abgeben kannst oder willst.
Vielleicht kennst Du jemanden, der gut schreiben kann. Zum Beispiel in Deinem Unternehmen, Bekanntenkreis oder auch bezahlte Freelancer.
Du kannst Dir einen Online Manager ins Boot holen. Mehr über den Online Manager findest Du in meinem Artikel “Wie Dir Online Management hilft, besser gesehen zu werden
Du kannst auch nach „VA“, virtuelle Assistenz, schauen. Es gibt virtuelle Assistenten, die für Dich bestimmte Bereiche abdecken können.

Das Wichtigste beim Delegieren ist immer das Kontrollieren: schau Dir an, was passiert. Lass es Dir erklären und bleibe dabei. Du solltest immer auf dem aktuellen Stand sein. Deine Online Präsenz ist wie ein Schaufenster: es präsentiert Dich. Wenn diese Präsentation nicht zu der Realität passt, verlierst Du Deine Authentizität und damit Deine Glaubwürdigkeit. Die Kunden springen ab.

2. Andere Wege finden

Du konzentrierst Dich und Deine Energie auf Bereiche, die Dir liegen.
Gehen wir zu dem Beispiel Online Shop: Du hast ein Ladengeschäft und bist zwar der Meinung, Du könntest mit einem Online Shop gute Umsätze machen. Doch die Logistik ist Dir einfach zu viel: Verpackungsgesetz, Bezahlanbieter, … also entscheidest Du Dich aufgrund der Voraussetzungen dagegen. Das ist okay, meiner Meinung nach benötigt nicht jeder Händler einen Online Shop!

Dennoch benötigst Du eine gute Online Präsenz und solltest Online einen bestimmten und zu Dir passenden Service anbieten. Manchmal reicht auch nur eine persönliche Kontaktmöglichkeit aus, zum Beispiel über den Google My Business Eintrag. Zusätzlich dazu bietest Du zukünftig ein persönliches und individuelles Angebot (zum Beispiel VIP Shopping oder Styling Beratung) auf Deiner Webseite an und bewirbst es auf Google My Business, Instagram und Facebook. Es gibt hier viele Möglichkeiten und Ideen. Während des Corona Lockdowns sind schon tolle neue Ideen entstanden.

Fazit Online Präsenz

Mit der richtigen Online Präsenz machst Du Dich für Deine Zielgruppe sichtbar. Du erhöhst Deine Authentizität, das Vertrauen Deiner Kunden und auch die Kundenzufriedenheit. Und das alles gehört zur Kundenbindung auf jeden Fall dazu.

Wichtig!
Wenn Du Dich für eine Strategie entschieden hast, ist diese nicht in Stein gemeißelt.
Du brauchst am Anfang natürlich Zeit und Geduld.
Wenn ein Element nicht funktioniert, dann versuche etwas anderes. Investiere Deine kostbare Zeit und Energie nicht in Projekte ohne ROI (Return of Investment).

Du willst Deine Online Präsenz optimieren? Du weißt aber nicht, wo Du anfangen sollst? Kein Problem, melde Dich einfach bei mir, gemeinsam finden wir den richtigen Weg für Dich! Manchmal hilft der Blick von außen.
An den meisten Stellen kann ich Dich auch aktiv unterstützen: Webseite, Social Media, auch mit Blogs und Vlogs kenne ich mich sehr gut aus. Ich kann Dir sicher helfen!

Viele Ideen für Deine Online Präsenz findest Du auch schon auf meinem Blog, stöbere doch einfach durch die Artikel. Und wenn Du keinen neuen Artikel verpassen willst, schreibe Dich doch in den Newsletter ein!

Linkliste

Offline-Shopping: Nichts geht mehr ohne Smartphone

https://www.springerprofessional.de/versicherungsvertrieb/vertriebsmanagement/die-digitale-praesenz-sagt-viel-ueber-die-digitale-kompetenz/17377570

https://www.google.com/intl/de_de/business/

https://sichtbar-im-netz.de/5-gruende-warum-sie-einen-guten-google-business-eintrag-haben-sollten/

https://www.capterra.com.de/blog/536/marketing-fur-selbstandige-die-digitale-prasenz-erhohen

https://blog.hootsuite.com/de/google-my-business/

https://www.impulse.de/management/marketing/onlineshop-eroeffnen-kosten/3274640.html

https://www.impulse.de/management/marketing/online-marktplaetze-vor-und-nachteile/3121086.html

“Eigentlich bin ich ganz anders…

…ich komm’ nur viel zu selten dazu“ Jan Delay singt mit Udo. Kommt dir der Satz bekannt vor? Hier geht es um DAS Thema der Zeit: Authentizität. Was ist das mit dieser Authentizität und warum ist das jetzt so präsent?

Was ist Authentizität?

Authentizität (von gr. αὐθεντικός authentikós „echt“; spätlateinisch authenticus „verbürgt, zuverlässig“) bedeutet Echtheit im Sinne von „als Original befunden“ (Wikipedia).
„Autos“ heißt “selbst” und „ontos“ “sein”. Authentisch zu sein heißt also „man selbst zu sein.“
Authentisch ist, wer oder was echt ist. Das klingt doch ziemlich einfach.

Bei der Social Media Week 2019 in Hamburg war ich auf einem Vortrag über die Gen Z, also die Generation, die die nächsten Jahre bestimmen wird. Dieser Vortrag wurde gehalten von einer jungen Frau dieser Generation, stellvertretend für alle. Und was ich hier mitgenommen habe, ist: sei authentisch oder lass es besser ganz sein.

Adjektive, die die Authentizität ausmachen: glaubwürdig, natürlich, ehrlich, persönlich, verlässlich, echt.

Authentisch ist individuell und einzigartig: sei Du selbst. Alle anderen sind bereits vergeben (Oscar Wilde)

Was ist Authentizität nicht?

Authentisch ist nicht perfekt, authentisch ist nicht glatt. Authentisch ist, Ecken und Kanten zu haben. Genau das macht den Unterschied und das ist in der heutigen Zeit sehr wichtig. 
Gerade im Social Media gibt es in den letzten Monaten eine neue Bewegung: natürliche und unbearbeitete Bilder.

Instagram war das Medium für Influencer und Promis, ist es auch heute noch. Die Produktion des perfekten Bildes steht im Vordergrund und das darf auch viel Geld kosten.

Heute sind unbearbeitete Bilder und Videos im Trend. Vor allem die Gen Z distanziert sich von den völlig überarbeiteten Aufnahmen. #bodypositivity ist nur ein Beispiel dafür: Du bist klasse – auch wenn Du ein paar Gramm mehr oder weniger hast.

Um sich noch mehr abzugrenzen, nutzt die Gen Z auch weniger Instagram. TikTok ist ihre Welt. Hier sind es kurze Videos, die maximal durch AR Effekte verändert werden. Ansonsten ist alles meistens so, wie es ist: authentisch. Natürlich wird auch hier im Hintergrund viel Energie auf die Produktion verwendet, aber eben nicht auf die perfekte Retusche.

Warum ist Authentizität so wichtig?

Das ist einfach zu erklären: nach Jahrzehnten des „höher, weiter, schneller“ ist es wieder Zeit für echt. 
Wir wollen lieber echte Menschen und Unternehmen als Hochglanz und Retusche. Es muss einen Sinn machen und verständlich sein.

Das heißt jetzt nicht, alles muss nachhaltig sein. Echt und ehrlich sind passende Adjektive.
Die Entwicklung begann schon vor der Corona Zeit, die Pandemie hat alles jetzt noch deutlich beschleunigt.

Wer hier nicht den richtigen Dreh findet, wird es auf dem Markt schwer haben. Austauschbare Unternehmen gibt es durch die Globalisierung viele. Egal in welchem Land Du bist, der Markt wird von den selben großen Unternehmen geprägt.

Wenn Du hier auffallen willst, musst Du Dich abgrenzen. Diese Abgrenzung sehen die Kunden. Authentisch, individuell und echt sticht aus der Masse hervor.

Wie findest Du Deine Authentizität?

Der wichtigste Punkt für die Authentizität ist die Positionierung, im Unternehmerischen genauso wie im Privaten.
Unternehmerisch ist die Positionierung ein rein strategischer Vorgang und ein Basic:

  • Wer bist Du?
  • Was sind Deine Werte?
  • Was ist Dein USP?
  • Wer ist Deine Zielgruppe?

Die Authentizität geht noch tiefer, hier greifen die emotionalen Aspekte. Der zwischenmenschliche Bereich kommt dazu.

  • Warum machst Du das?
  • Was willst Du?
  • Was ist Deine Leidenschaft?

Hier ist es wirklich wichtig, ehrlich und reflektiert zu sein. Es geht auch um Sprache, Wording, Verhalten.
Authentizität kommt aus Dir und aus Deinem Handeln und wird nicht von außen gesteuert.

Zuviel Theorie? Hier kommt etwas Praxis

Nehmen wir als Beispiel zwei Architekturstile:

Authentizität in der Typographie, Symbolbild

Bauhaus:

Form follows funktion, Klare Linien und Formen, schlicht und direkt.
Grundfarben (rot, gelb, blau), schwarz und weiß

Wie Bauhaus Architektur Hamburg City
Typische klare Linien
Bauhaus Linien Miro Atelier Mallorca
Geometrische Formen

Landhaus:

Weiße, helle und pastellige Farben, hygge, shabby schick, verspielt und süss

Authentischer Marktplatz Dänemark
Marktplatz in Dänemark – hygge!
Innenhof Mallorca, Palma
Innenhof eines Patio

Du hast eine visuelle Identität, die Deine Positionierung widerspiegelt. Also Deine Unternehmensfarben, Deine Typo, Dein Logo – alles entspricht Deiner Positionierung.

Mehr zum Thema visuelle Identität kannst Du hier nachlesen: Die visuelle Identität – eine Definition

Um authentisch zu sein, bist Du im Umgang mit Deinen Kunden einfach Du.
Du verkaufst Bauhaus, weil es genau Dein Ding ist. Das darf Dein Kunde spüren, das will Dein Kunde spüren. Deine Leidenschaft macht Dich authentisch.

Deine Zielgruppe und Deine Kunden sehen Dich und bewerten Deinen Auftritt und Deine Aussage. Passt das nicht zusammen, bist Du nicht echt.

Im Beispiel Bauhaus/ Landhaus heißt das, Du verkaufst es in passenden Wörtern:

Bauhaus: das kühle schwarz, das elegante weiß
Landhaus: das warme Rot, das verspielte Blumenmuster

Entsprechend dieser Positionierung ist auch Dein Auftritt und Dein Marketing.

Du kannst nicht jeden erreichen und als Unternehmer sollte es auch nicht Dein Ziel sein. Dein Ziel ist, Deine Kunden zu erreichen. Bist Du Bauhaus wirst Du Landhaus Kunden nicht bedienen können. Dein Ziel ist es, Bauhaus Kunden glücklich und zu treuen Kunden zu machen.

Was ist der Unterschied von Glaubwürdigkeit und Authentizität?

Es gibt die Meinung, Authentizität ist nur ein Fremdwort für Glaubwürdigkeit. Das stimmt so nicht. Es ist ein schmaler Grat, es sind viele Parallelen vorhanden.

Glaubwürdigkeit

Ich bin ehrlich und mache Dir nichts vor:

„hausgemacht“ – heißt „im Haus gemacht“. Aber wie und woraus etwas gemacht wird, wird hier nicht angesagt: natürliche Zutaten oder Convenience Produkte, alles ist erlaubt. Natürlich ist die Aussage „hausgemacht“ zwar richtig, der Kunde versteht aber etwas anderes darunter: echt, selbstgemacht, ehrlich.
Nutzt Du diese Lücke und verwendest Du Convenience, bist Du nicht mehr glaubwürdig.

Authentizität

Ich bin echt, ehrlich und mache Dir nichts vor:

Ich verkaufe Bauhaus und kann Dich als Landhaus Kunde nicht bedienen. Aber ich kenne da einen ganz tollen Laden.

Gibt es Grenzen bei der Authentizität?

Ja, die gibt es. Gerade im Business-Bereich ist es genauso wichtig authentisch wie auch emphatisch zu sein.
Natürlich sollst Du „Du“ sein, aber Dein Gegenüber ist sehr wichtig. Gerade und direkt kann genau richtig, aber auch verletzend sein! Respekt ist hier das Zauberwort.

Und was bringt es mir?

Es hat sehr viele Vorteile, authentisch zu sein. Erinnerst Du Dich an die Adjektive vom Anfang des Artikels?

glaubwürdig, natürlich, ehrlich, persönlich, verlässlich.
Wer will das nicht sein, vor allem im Kundenkontakt?

Ganz konkret bringt es Dir sehr viele Vorteile:

Die Kunden vertrauen Dir und Deinem Fachwissen.
Sie kommen gerne wieder und sind auch eher bereit, zum Beispiel etwas mehr zu bezahlen.
Und ganz besonders wichtig: sie verzeihen Fehler!

Durch Authentizität hast Du gerade im Vergleich zum Internet einen sehr großen Heimvorteil, das Internet ist nicht menschlich. Das ist Dein USP gegenüber Onlineangeboten!

Authentizität – sei Du!

Und wie setzt Du das jetzt alles um?

Meine Tipps für Dich:

Fun Facts zum Schluß

Das Zitat vom Anfang ist weder von Jan Delay noch von Udo. Es ist von Ödön von Horváth aus dem Stück „Zur schönen Aussicht“. Das Lied ist dennoch gut!

Jan Delay & Udo Lindenberg “Ganz anders”

https://simon-schnetzer.com/generation-z/

https://www.wuv.de/marketing/5_dinge_die_marken_authentisch_machen

https://www.diepresse.com/5733475/marketing-authentizitat-ist-der-entscheidende-faktor

https://www.theatlantic.com/technology/archive/2019/04/influencers-are-abandoning-instagram-look/587803/

2020 – “Alles neu” (Peter Fox, 2008)

“Die Krise als Chance” Wie oft habe ich in den letzten Monaten diesen Spruch gelesen und gehört! Und mir selbst immer wieder vor Augen gehalten.

Als Solopreneur im visuellen Marketing mit vielen Kunden aus dem Einzelhandel stehe ich wegen Corona heute vor einer völlig neuen Situation: Der Einzelhandel war wochenlang geschlossen, es gab Umsatzeinbrüche und Kurzarbeit. Wann der Einzelhandel wieder Budget für Freelancer freigeben wird, ist nicht einzuschätzen.

Diese Situation hat auch mich und mein Handeln stark beeinflusst. Wenn Du meinem Blog folgst, dann hast Du sicher die Veränderung in den Artikeln der letzten drei Monate bemerkt:
Viel Hilfestellung, viele Tipps und sehr viel Wissen.

„Du gibst zu viel Preis“ habe ich oft gehört. Aber das sehe ich anders. Ich spüre, wie sehr viele Unternehmen und Freelancer zu kämpfen haben. Da es mir genauso geht, habe ich hier eine Art von Solidarität entwickelt: Hilfe zur Selbsthilfe!

Heute werde ich Dir keine bestimmten Tipps zu einem Thema geben.
Ich will ein Resümee des letzten halben Jahres ziehen, ehrlich und unverblümt.

  • Wird es schmerzhaft? Vielleicht.
  • Wird es gut enden? Wer weiß.
  • Wird es spannend? Auf jeden Fall.

Januar – „Harder, Better, Faster, Stronger“ (Daft Punk, 2001)

7 Jahre bin ich jetzt Solopreneur, das verflixte siebte Jahr steht an. Es ist Zeit, etwas zu verändern.

Das Projekt „Blog“ liegt schon lange in der Schublade. Es ist soweit, das herauszuholen und anzufangen. Die letzten Wochen des vergangenen Jahres habe ich damit verbracht, eine Strategie zu entwickeln.
Mitte Januar ist es dann endlich soweit, der Relaunch ist fertig und die ersten Blogartikel sind geschrieben: es geht los! Marketing startet via Instagram, Xing und LinkedIn.

23. Januar 2020 Wuhan (China) wird unter Quarantäne gestellt. Grund: ein neuartiges Grippevirus.

Februar – „The Passenger“ (Iggy Pop, 1977)

In den Medien kursieren die ersten Informationen über das neue Virus in China. Und es gibt ein paar Fälle in Bayern. Weit weg. Das Virus heißt „Corona“.

Ich bin viel unterwegs, ein VM Job quer durch Norddeutschland. Die neue Kollektion einer großen internationalen Wäschefirma soll auf den Flächen präsentiert werden. Ich liebe diesen Job!

Die ersten Abonnenten für meinen Blog! Danke, ich freue mich über jede/n einzelne/n und würde am liebsten bei ihnen direkt vorbeigehen und ihn/sie umarmen!

Die Euroshop ist in Düsseldorf: die größte internationale Fachmesse für Visual Marketing und Retail. Einen ganzen langen Tag verbringe ich auf der Messe und komme aus dem Staunen nicht heraus. So viele neue Erkenntnisse: Digitalisierung, Service, Emotionen und Natürlichkeit ist wieder fancy. Ich bin richtig geflasht.
Es gibt ein paar leere Stände. Chinesen. Wahrscheinlich wegen des Virus.

März – „Stop! In the name of Love“ (The Supremes, 1965)

Es werden immer mehr Coronafälle in Deutschland, Großveranstaltungen werden abgesagt.

Social Media Week

Social Media Week Hamburg, yeah! Drei Tage voller Vorträge, Workshops und Informationen.
Danach bin ich total motiviert und habe viele tolle Ideen.
Das muss ich gleich in einen Artikel umsetzen: Der neueste 3 Punkte Plan für mehr Kunden.
Auf der SMW ist die Welt noch in Ordnung, die Vorträge sind voll, die Leute gut gelaunt.

11.03. WHO erklärt Pandemie wegen Corona

Am 16.03. habe ich einen kleinen VM Job in der City zu erledigen. Meine Ansprechpartnerin ist nicht im Store und ich erfahre, sie ist „Kontakt zweiten Grades“ und wartet zuhause auf ein Testergebnis. Zum ersten Mal bin ich direkt mit Corona konfrontiert und es fühlt sich merkwürdig an.

Abends die Info vom Hamburger Senat. „Ab morgen, dem 17.03. bleibt der Einzelhandel für mindestens 4 Wochen geschlossen. Ausgenommen sind Lebensmittel und Drogeriegeschäfte. Weitere Maßnahmen werden getroffen.“ Man hört von Hamsterkäufen und Toilettenpapier ist tatsächlich ausverkauft.

Vollbremsung, Lockdown. Alle meine Jobs sind bis auf weiteres abgesagt.
Ich atme durch und sortiere mich. Was kann ich jetzt für mich tun? Was kann ich jetzt für andere tun?

Ich beobachte das Geschehen im Netz: es entwickelt sich eine große lokale Solidarität, Menschen helfen sich gegenseitig. Ich schreibe den Artikel: Corona Lockdown und was du gerade jetzt für dein Business tun kannst.

Abstand halten ist jetzt so wichtig, um andere und sich zu schützen. #flattenthecurve #wirbleibenzuhause, wir erinnern uns alle noch daran.

April – „Mad world“ (Tears for Fears, 1983)

Die Welt scheint sich neu zu erfinden. Es entsteht ein großes Angebot an Online-Seminaren und Konferenzen. Es gibt Live Konzerte via Stream und Online Fitnesskurse. Eine große Soldidarität entsteht, fremde Menschen helfen sich. Social Media ist jetzt „the place to be“.

Ich beschäftige mich mit dem Thema Podcast und Videotraining. Schnell muss ich feststellen, ohne vernünftiges Material wird das nichts. Ich brauche ein Mikrophon, aber die Läden haben zu. Der Branchenprimus Amazon verkauft nur Drogeriewaren und Bekleidung. Pech für Amazon, gut für alle anderen. Auf der Suche nach einem lokalen Händler bin ich auf einen tollen Musikladen in Wilhelmsburg gestoßen. Danke für den Service, ich konnte das Mikro im Laden abholen. #supportyourlocal

Meine Inlineskates sterben an Altersschwäche, also fange ich mit Longboarden an. Das wollte ich schon lange. Natürlich auf einer abgelegenen Straße im Industriegebiet, außerhalb der Stadt.

Irgendwas muß ich ja tun, um mich zu bewegen. Nur Sport im Wohnzimmer ist auch nicht das Richtige, der Mensch braucht Licht und Luft zum atmen.

Eine Kundin (Boutiqueinhaberin in Timmendorfer Strand) postet eine Instagram-Story, in der sie ihre Ware zeigt. „Das geht definitiv besser“ denke ich mir und schicke ihr eine Nachricht mit Tipps. Ihre verzweifelte Antwort: „Bitte komme vorbei und hilf mir“. Okay, es gibt ein Einreiseverbot nach SH für touristische Zwecke. Letztes Wochenende wurden Ausflügler an der „Grenze“ zurückgeschickt.

Cosial media Produktion wegen Corona

Aber ich will ja zum arbeiten hin. Ich setze mich ins Auto und fahre los. Das erste Mal unterwegs seit Wochen. Es fühlt sich merkwürdig an und immer habe ich Angst, angehalten zu werden. Was dann? Wird man mir glauben? Es geht gut, ich komme an und wir stehen mit Maske und Smartphone im Laden und drehen Videos. Ich mache Stills, wir bestellen uns Essen, wir lachen. Die Arbeit tut uns gut. Endlich produktiv sein! #stayproductive

Meiner Kundin haben die Videos übrigens einen schönen Umsatz trotz Lockdown gebracht. Wie das geht kannst Du in dem Artikel: Online verkaufen ohne Onlineshop – die 3 besten Alternativen nachlesen.

Mein Projekt Podcast kommt ins schwanken – ich habe ein Online-Seminar zum Thema Podcasten gemacht und die Quintessenz war: „mach es professionell oder garnicht. Am besten lässt du es ganz von uns machen.“ 79€ habe ich für das Seminar bezahlt, für eine Werbeveranstaltung.
Auch das hat Corona gebracht: schwarze Schafe. Sehr schade.

20.04. Die ersten Lockerungen stehen an, der Einzelhandel bis 800m2 darf wieder öffnen. Es gibt strenge Maßnahmen, Abstandsregeln, Mund-Nasenschutz und Beschränkungen der Besucherzahl zum Schutz vor Corona.

Mai 2020 – „Don’t stand so close to me“ (The Police, 1980)

Meine Longboardskills werden besser – bis zu einem Sturz. Dann ist Pause. Aber wir dürfen wieder zu unserem Segelboot ins Winterlager. Dadurch ist die Freizeitgestaltung gesichert, es gibt viel zu tun.

Ich fahre nochmal nach Timmendorfer Strand, wir produzieren neue Videos. Es ist ein Lichtblick in meinem Alltag neben Bloggen, Podcast üben und Konzeption.
Die Boutique hat wieder geöffnet, doch die Kunden sind sehr zurückhaltend und es gibt noch ein “Einreiseverbot”, wodurch die Touristen als Käufer noch fehlen.

Was ich nach der Eröffnung im Einzelhandel erlebe, macht mich teilweise echt sprachlos. Es wird mit der Verknappung argumentiert „Kaufen Sie besser den Artikel jetzt. Auch wenn es nicht ganz das ist, was sie wollten. Ich weiß nicht, wann Nachschub kommt!“ Mitarbeiter sind teilweise sehr ruppig und unfreundlich. Und dabei ist genau jetzt die Zeit, mit Service zu punkten!
Neue Wege müssen gegangen werden. Oder alte wiedergefunden, so wie früher: Beratung und Service.

26.05. alle Geschäfte dürfen unter Einhaltung strenger Corona-Hygienemaßnahmen wieder öffnen

Juni 2020 – „Move on up“ (Curtis Mayfield, 1970)

Nochmal in die Boutique sowie ein weiterer Job und dann genehmige ich mir eine dreiwöchige Auszeit. Mein Freund musste die ganze Zeit im Büro durcharbeiten. Er hatte kein Homeoffice, und deutlich mehr Stress im Büro.
Wir packen unser Segelboot, das Longboard und fahren weg. Hiddensee ist schön!

01.07.2020 – „Right here, right now“ (Fatboy Slim, 2010)

Jetzt bin ich wieder zurück, nach der Auszeit. Ich habe diese so dringend gebraucht.
Das habe ich gemerkt, als wir weg waren und sich mein Horizont veränderte. Wochenlang saß ich zuhause und habe Artikel geschrieben, Podcasts aufgenommen, an Online-Seminaren und Konferenzen teilgenommen.
Und doch war mein Horizont klein, ich war ja meistens zuhause.

Mein Weg ist seit Anfang des Jahres nicht so verlaufen, wie geplant. Aber wenn ich eines gelernt habe in meinem Leben:

Ja, mach nur einen Plan!

Sei nur ein großes Licht!

Und mach dann noch’nen zweiten Plan

Gehn tun sie beide nicht.

(Berthold Brecht)
Marion_Kempf_positiv

Leben heißt immer, aus der Situation das Beste machen! Und so geht es jetzt weiter.

Oder mit Henry Ford: “Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.“

Ich habe die Fähigkeiten, die im Moment gefragt sind. Und ich tue nichts lieber, als diese weiterzugeben. Dabei bin ich immer offen, direkt und fair. Und gerade diese Eigenschaften sind jetzt auf dem Markt selten. Die schwarzen Schafe werden immer mehr und immer lauter.

Wenn ich Dir in der jetzigen Situation helfen kann, dann melde Dich bei mir. Oft weiß man nicht, wo man ansetzen soll. Und dafür ist ein externes Visual Marketing Auge manchmal perfekt.
Und hier geht es jetzt nicht um das reine generieren von Umsatz, sondern auch um Austausch und Unterstützung.
#staystrong #staytogether

Ich stelle gerade ein Angebot speziell für kleine Läden und Einzelhandelsgeschäfte zusammen. Das ist ein Teil meiner Maßnahmen.
Im Moment ist für den Einzelhandel Visual Merchandising das Instrument, um Umsatz zu generieren. Visual Merchandising ist meine absolute Kernkompetenz und damit will ich kleine Händler unterstützen. Also wenn Du ein Ladengeschäft hast, oder jemanden kennst, zögere nicht, Dich zu melden! #supportsmallbusiness

Ansonsten überarbeite ich meine ersten Blogartikel und passe diese an. Einiges hat sich durch Corona verändert, ich habe mich verändert.

Wahrscheinlich nehme ich das Projekt Podcast wieder auf, mal sehen. Hast Du Interesse, einen Podcast “über visuelles Marketing und allem was damit zu tun hat“ zu hören? Lass es mich bitte wissen, das wird mich auf jeden Fall motivieren!

Aber ganz sicher werde ich meine Social Media Aktivität wieder erhöhen und ich freue mich, wenn ich dazu Dein Feedback bekomme. Ich habe ein paar Ideen und ich bin gespannt, wie diese ankommen.

#staypositive

#staycreative

#letsmakeitbeautiful

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-covid19-chronologie-ausbreitung-erregers-lungenkrankheit-china-welt-zr-13505397.html

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland

Es ist doch ganz einfach, oder?

„Man löst keine Probleme, indem man sie aufs Eis legt.“

Winston Churchill hatte mit dieser Aussage definitiv Recht. Vor allem im Online- Zeitalter ist es sehr wichtig, immer am Ball zu bleiben. Es ist nicht einmal etwas erstellt und dann ist es fertig. Online ist immer mit kontinuierlicher Arbeit verbunden.
Dabei hilft Dir ein auf Dich abgestimmtes Online Management.

Was ist Online Management?

In der Onlinewelt sind die Begriffe oft schwierig auseinanderzuhalten und sehr vieles greift ineinander. Das macht es nicht einfach, den perfekten Service für die Anforderungen zu finden.

Deshalb will ich hier ein wenig aufräumen und ich starte am besten mit einer Definition, ich liebe Definitionen!

Was heißt eigentlich „Online“?

Die Definition aus dem Duden:

Bedeutungen (2) 
1. in direkter Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage arbeitend, direkt mit dieser gekoppelt

BEISPIEL
Computer online vernetzen

2. ans Datennetz, ans Internet angeschlossen; innerhalb des Datennetzes, des Internets

BEISPIELE

  • online sein
  • online gehen
  • online (über das Internet) kaufen

Das klingt jetzt aber sehr nach Definition, deswegen schauen wir das mal genauer an:

Da Du diesen Blog online liest, übergehen wir mal den ersten Punkt – Du bist schon „online vernetzt“.

Wir gehen gleich zu Punkt 2 der Definition:

  • online sein: im Jahr 2019 sind 71% der deutschen Bevölkerung an einem normalen Tag online (2018 waren es 67%). Bei den 14- bis 29-Jährigen beträgt diese sogenannte Tagesreichweite sogar 98%. Jeder Deutsche (ab 14 Jahren) verbringt im Durchschnitt 182 Minuten am Tag online. In der Gruppe der 14- 29jährigen sogar 366 Minuten. Das sind mehr als 6 Stunden.
  • online gehen: 2019 gibt es in Deutschland 58 Millionen Smartphone Nutzer (1 Millionen mehr als 2018)
  • Online (über das Internet) kaufen: E-Commerce Umsatz 2019: 72,6 Milliarden Euro (2018: 65,1 Milliarden Euro)

Und das war vor Corona und vor dem Lockdown. Die Zahlen werden Ende des Jahres wieder deutlich verändert sein.

Fakt ist: Das Internet ist aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Mit dem Smartphone sind wir immer und überall online. Wo es früher noch Navigationsgeräte gab, nutzen wir heute die integrierte Funktion des Smartphones. Kalender, Notizbuch, Einkaufszettel – alles auf dem Smartphone und immer dabei.

Visuelles Marketing - der 10 Punkte Plan

Darum ist eine Online Präsenz für Unternehmen heute wichtig!

„Meine Kunden kommen gerne zu mir, sie kommen auch immer wieder“.
Toll, wer das sagen kann. Aber selbst wenn Dein Unternehmen so funktioniert: musst und willst Du Dir nicht auch immer wieder neue Kundenkreise erschliessen?
Heute läuft der Erstkontakt mit dem Kunden definitiv zum größten Teil online: Social Media Recherche, Werbung, selbst bei „Mund zu Mund-Propaganda“ findet der erste Besuch Online statt. 

Das Kundenverhalten hat sich verändert, seit dem Beginn der Corona-Pandemie mehr und schneller als irgendwelche Forscher vorausgesagt hatten: wir verbringen noch viel mehr Zeit online.
Wenn wir etwas suchen, fragen wir längst nicht mehr Freunde oder Familie – wir fragen Google, Alexa oder Siri.
Man kann sich als Unternehmer dem Internet nicht mehr entziehen, ohne auf viele potenzielle Kunden und Kontakte zu verzichten.

Stell Dir vor, Du willst ein Ladengeschäft eröffnen. Dafür benötigst Du eine Ladenfläche. Nach welchen Kriterien suchst Du Dir diese Fläche? Du schaust dort, wo sich Deine potenziellen Kunden aufhalten. Ähnlich ist es mit Deiner Online Präsenz: Du musst dort zu finden sein, wo Deine Kunden sich aufhalten.

Betrachte das ganze einmal aus Deiner persönlichen Sicht als Kunde. Sicher kaufst Du möglichst lokal und stationär – schliesslich ist das wichtig und nachhaltig. Und doch gibt es mit Sicherheit auch bei Dir Momente, Waren oder Dienstleistungen, die Du online kaufst. Wo hast Du zum Beispiel Deinen letzten Urlaub gebucht?
Unzählige Reisebüros haben in den letzten Jahren geschlossen – nur aufgrund des Online Angebotes. Wir können uns der Online Welt nicht entziehen, wir nutzen diese einfach bestmöglich!

Wie sieht die perfekte Online Präsenz aus?

Diese Frage ist so kompliziert wie auch einfach zu beantworten: optimal auf das Unternehmen, das Produkt oder den Unternehmer abgestimmt.

Welche Möglichkeiten gibt es? Was muss ich dabei beachten?

  • Webseite
    Eine Webseite ist die Basis. 2020 sollte sich wirklich jeder eine Webseite leisten, der etwas anzubieten hat. Hier variiert die Range von einer einfachen Visitenkarte bis hin zur ausgefallenen oder exklusiven Webpräsenz.
  • Blog
    Ein Blog ist die perfekte Möglichkeit, sich und sein Angebot aktiv zu präsentieren. Hierbei zählt natürlich Aktualität und Engagement.
  • Google my Business
    ist ähnlich wie die Webseite ein absolutes Basic. Dazu noch völlig kostenlos! Du brauchst es, um bei Google ganz vorne zu sein (98,26% nutzen Google mobil) und auch in der Map (1 Milliarde Nutzer im Monat) zu finden zu sein.
  • Social Media
    je nach Angebot benötigst Du unterschiedliche Kanäle. Nicht für jeden ist Pinterest interessant, Instagram spielt nach eigenen Regeln und Twitter spricht andere Personen an. Die Social Media Strategie muss gut durchdacht sein, um wichtige Ressourcen nicht zu verschwenden. In meinem Artikel „Wie finde ich wirksame Social Media Strategien“ erkläre ich Dir die Unterschiede und zeige Dir, wie Du das für Dich passende findest!
  • Online Shop
    bevor Du einen Online Shop eröffnest, musst Du das Potenzial genau einschätzen. Meiner Meinung nach benötigt nicht jeder Händler einen Online Shop. Allerdings solltest Du einen bestimmten und zu Dir passenden Service anbieten. Da reicht oft auch nur eine persönliche Kontaktmöglichkeit aus. 

In dem Artikel „Die 5 wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz“ gehe ich genauer auf die einzelnen Punkte ein.
Ich erkläre Dir, wie Du Deinen eigenen Bedarf erkennst und diesen perfekt umsetzt. Nicht jeder braucht alles und Deine Energie solltest Du optimal einsetzen!

Warum brauchst Du Online Management?

Online Management sorgt für das richtige Online Angebot für Dich und Deine Kunden: zur richtigen Zeit am richtigen Platz.

Im Online Management wird Deine Online Präsenz analysiert, die Mitbewerber recherchiert und Dein Optimierungspotenzial aufgezeigt.
Gemeinsam wird die richtige, individuelle Strategie entwickelt. Dein Online Manager bringt Dich sicher und vor allem ansprechend ins Netz.

Nach dem Launch kann eine Online Präsenz unter Umständen viel Arbeit bedeuten: Content erstellen, Aktualisierungen einspielen, Inhalt bereitstellen… Dein Online Manager unterstützt Dich dabei und kann Dir auch Arbeit abnehmen.

Wo findest Du einen Online Manager?

Online Manager gibt es noch nicht als „Berufsbezeichnung“. 

Ich sage jetzt bewußt „noch nicht“, da es eine Dienstleistung ist, die mit wachsender Onlinepräsenz auch mehr und mehr an Bedeutung gewinnen wird.
Du findest Online Manager unter anderem bei virtuellen Assistenten. Aber auch viele Social Media Manager und Online Marketing Manager können Dir dabei helfen.

Wichtig ist es, Deinen Bedarf zu kennen. Nur dann kannst Du die richtige Person finden! Ich unterstütze Dich auch gerne dabei: sowohl bei der Bedarfsermittlung, aber auch als Online Manager.

Heißt das nicht Online Marketing Management?

Zwischen Online Management und Online Marketing Management ist das ‚Marketing‘ der wichtige Unterschied.
Online Marketing ist eine Maßnahme im Marketing. Daher erstellt der Online Marketing Manager zum Beispiel Werbekampagnen, Adwords Anzeigen, Bannerwerbung. Er entwirft Email- oder Newsletterkampagnen, launcht Facebook Ads.

Das Online Management sorgt für Deine Präsenz, macht Dich sichtbar. Der Online Marketing Manager pusht diese Sichtbarkeit durch Werbemaßnahmen.
Aber ein guter Online Marketing Manager hilft Dir auch bei deiner optimalen Präsenz, ohne gleich auch Marketingmaßnahmen zu verkaufen. Nicht immer ist das wirklich nötig!

Und was ist mit Social Media?

Das Online Management entscheidet, welche Social Media Kanäle bespielt werden sollen und hilft dabei, die ersten Schritte zu gehen. Da Social Media jedoch ein intensives Feld mit eigenen Regeln ist, benötigst Du eine auf Dich abgestimmte Strategie. Nur dann kannst Du mit Social Media erfolgreich sein.

Wenn Du mit Social Media viel mehr erreichen willst, kann Dir ein Social Media Manager bei der Schaltung von Anzeigen helfen. Ich empfehle oft erst den Selbstversuch. Du kannst mit kleinem Budget schon viel erreichen!

Wenn Du mehr über Social Media Strategien erfahren möchtest, dann kannst Du in meinem Artikel: Wie finde ich wirksame Social Media Strategien mehr darüber erfahren.

So hilft Dir Online Management!

Du möchtest in die Online Welt eintauchen und für Deine Kunden dort sichtbar sein, wo diese sich aufhalten?

Webseiten erstellen WordPress

Es ist einfach: Ich als Online Manager mache Dich sichtbar im Netz. Ich unterstützte Dich dabei, die richtigen Wege zu gehen und Deine Zeit und Energie sinnvoll zu investieren.
Dabei nehme ich Dir Arbeit ab und gebe Dir die richtigen und entscheidenden Tipps und Hinweise.

Ich erstelle Dir zum Beispiel Deine Webseite, natürlich auch mit Blick auf DSGVO, Bildrechte, SEO, etc. Es gibt dabei rechtliche Vorgaben, die zwingend beachtet werden müssen. Natürlich bin ich kein Jurist, ich kenne jedoch die entsprechenden Vorschriften und kann Dich unterstützen.

Oder wir richten gemeinsam deinen Instagramaccount ein und ich gebe Dir Hinweise, wie Du damit mehr Kunden erreichst. Das liegt Dir nicht? Kein Problem, dein Online Manager kann das auch übernehmen oder Dich auch mit der für dich richtigen Person zusammenbringen.

Wieviel in Du in Eigenleistung machst und was dein Online Manager übernimmt, wird natürlich ganz individuell abgestimmt. 

Genau so sieht ein perfektes Online Management aus.

Fazit

Der Online Manager prüft alle Bereiche Deiner Online Präsenz und erstellt Dir Deine perfekte Strategie.
Dabei werden alle Aspekte berücksichtigt: Deine Anforderungen und Deine Möglichkeiten.
Dadurch erhöhst Du deine Sichtbarkeit genau dort, wo deine Kunden sich aufhalten und Du kannst Deinen Kundenkreis erweitern. So einfach ist es.

Wie Du in den verlinkten Artikeln siehst, bekommst Du in diesem Blog immer wieder wichtige und entscheidende Tipps zu dem Thema visuelles Marketing Online und Offline. Wenn Du keinen Artikel verpassen willst, trage Dich doch einfach in meinen Newsletter ein!

Linkliste:

https://www.duden.de/rechtschreibung/online

https://de.wikipedia.org/wiki/Online-Marketing

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1388/umfrage/taegliche-nutzung-des-internets-in-minuten/

https://www.handelsdaten.de/branchen/e-commerce-und-versandhandel

https://www.google.com/intl/de_de/business/