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TikTok. Das Phänomen, das während der Corona Pandemie quasi explodiert ist.

TikTok. Die App, die Generationen gespalten hat.

TikTok. Die Plattform einer Generation?

Hallo du! Welche Generation bist du eigentlich? Was denkst du über die Generationen? Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema Generationen, da diese die Marketingwelt, die Medien und natürlich auch die Unternehmenskultur stark beeinflussen.

Wie ist TikTok entstanden? Welche Geschichte hat TikTok?

2016 hat das chinesische Unternehmen ByteDance die App “Douyin” gelauncht. Im September 2017 hat ByteDance dann die App als TikTok auf den internationalen Markt gebracht.
2019 und 2020 war TikTok die am meisten geladene App (693 Mio. mal in 2019 und 850 Mio. in 2020) Damit war diese App nicht mehr zu ignorieren.

Jugendliche, die auf ein Smartphone schauen im Anime Stil

Wie hängen TikTok und Musical.ly zusammen?

TikTok wird oft auch mit “Musical.ly” genannt. Musical.ly war eine App des gleichen Unternehmens, in der Kids Lieder nachgesungen und performt haben, Lippensynchron.
Im Jahr 2018 wurden die beiden Apps zusammengeführt, so dass Musical.ly in TikTok integriert wurde. TikTok ist also im Grunde eine Weiterentwicklung von Musical.ly.

TikTok in 2023

Es hat sich sehr viel getan: der Content ist deutlich hochwertiger. Es wird zwar immer noch getanzt, es gibt jedoch deutlich mehr “educational” und Entertainment. Gefühlt sind alle Interessen auf TikTok vertreten, es ist vielfältiger als Instagram.

Pro

  • Es ist kurzweilig, unterhaltend aber auch informativ.
  • Das Nutzerprofil hat sich deutlich erweitert, inzwischen sind alle Altersgruppen auf TikTok vertreten. Ich sage bewußt Altersgruppen, da der Begriff Generationen zu einseitig ist.
  • Die Themenbereiche haben sich erweitert, es findet sich zu jedem Thema jemand, der ein TikTok gemacht hat.
    TikTok Business ermöglicht das Schalten von Anzeigen, was die App für Unternehmen natürlich interessant macht.
  • Durch die mögliche Dauer von bis zu 3 Minuten kann man durchaus Inhalte transportieren. Es ist zwar die Sprache von 10 Minuten, mir ist das bis heute nicht untergekommen.

Contra

  • Es ist ein Zeitfresser. Mal drin, rennt die Zeit. TikTok hat den Algorithmus perfektioniert, du bekommst automatisch nur Inhalte, die dich interessieren. Swipest du schnell, bekommst du ähnliches nicht mehr angezeigt.
  • Teilweise herrscht ein harter Ton. Beleidigungen oder grenzwertige Äußerungen, die verletzend oder beleidigend sind, sind nicht selten. Und das nicht nur anonym, sondern auch öffentlich. Manche Nutzer haben mehrere Profile, um bei Sperrungen noch posten zu können.
    Interessanterweise herrscht aber eine strenge “Nacktheits-Politik”. Hier scheint schnell abgemahnt zu werden.
  • Und als Werbetreibender: sprichst du nicht “TikTok”, kannst du dir das Geld einfach sparen. Wenn du nicht weißt, wie die User und die Plattform ticken wirst du mit deinem Engagement keinen Erfolg haben, es wird nicht funktionieren.

Warum ist TikTok so beliebt?

Starten wir bei der GenZ. TikTok war hier beliebt, weil es anders war als Instagram, Facebook und co. Es war ihre Plattform, sie konnten so sein, wie sie wollen und waren unter sich. Anfangs. Natürlich weitete sich die Nutzergruppe schnell aus und es entstanden regelrechte Generationen-Fights. Das hat sich jetzt entspannt, auch die GenZ wird älter.

TikTok bietet eine einfache Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken und mit anderen Nutzern zu interagieren. Es gibt total unterschiedliche Inhalte und ist deswegen sehr kurzweilig.
Es gibt verschiedene Challenges, man kann mit anderen Inhalte teilen, liveVideos ansehen oder vieles lernen. Dazu gibt es viele kreative Inhalte: Musik, Videos, DIYs. Aber auch Beauty, Health, Sport, Sprachen, Wissen…


Es ist kein gesichtsloser Social Media Kanal, (noch) ist die Persönlichkeit der wichtigste Faktor. TikTok hat eine starke Community, gemeinsame Interessen verbinden die Nutzer. Es ist ein Gemeinschaftsgefühl wie bei Freunden.Vor allem darin unterscheidet sich TikTok stark von anderen Plattformen

Was unterscheidet TikTok von anderen Social Media Apps wie Instagram, Facebook und Pinterest?

Als TikTok startete, war Instagram noch eine reine Bilder-Plattform. Vielleicht erinnerst du dich noch daran, am Anfang nur für Bilder im Format 1:1.
Facebook lebt vom Austausch und Pinterest ist ist eher eine Inspirationsquelle und Suchmaschine.

Der Erfolg von TikTok zwang andere Social Media Plattformen geradezu, sich dem Videoformat zu öffnen. Inzwischen gibt es Reels bei Meta und sogar Shorts bei YouTube.
Und TikTok ist eine Personen-App: sie steht und fällt mit deinem Gesicht. Es gibt (noch) sehr wenig “faceless” Content. Und wenn, dann sind es meistens extrem kreative Videoproduktionen.

Welche Inhalte sind erfolgreich auf TikTok?

Um erfolgreich auf TikTok zu sein, ist es wichtig, Inhalte zu erstellen, die unterhaltsam, originell und ansprechend sind. Auf TikTok erzählst DU. Du zeigst dich, dein Leben, deine Interessen, dein Beruf, dein Unternehmen – was auch immer.

Mit TikTok bekannt und auch erfolgreich zu werden, ist eine Wissenschaft für sich. Ich glaube, du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Und das oft und viel. TikTok will mindestens täglich bespielt werden, laut dem Unternehmen 1 – 4 mal am Tag. Der Content muss denen schmecken, die ihn konsumieren sollen. Also Zielgruppen gerecht. Schau, was die anderen deiner Nische machen und schau, was geht. Kopieren ist auf TikTok erlaubt, wobei natürlich eigene Kreativität immer mitspielen sollte.

Noch tiefer in die Details, also strategisch, gehe ich hier nicht. Es interessiert dich und du willst wissen, ob TikTok für dich wichtig ist? Dann lass es uns gemeinsam in einem Gespräch heraus finden.
Du willst dich erst einlesen? Dann starte doch mit: Wie finde ich wirksame Social Media Strategien?

Welche negativen Kritikpunkte gibt es für TikTok?

Die größte Kritik ist der Datenschutz. TikTok wird niemals DSGVO Konform sein, das gibt die App und ihre Funktion nicht her. Entweder du bist damit einverstanden, oder du nutzt die App nicht.
In dem US Bundesstaat Montana ist TikTok deswegen zur Zeit verboten (Stand Mai 2023). Ab 2024 soll die App nicht mehr in App Stores zu finden sein.
Die Kritik: China (als Herkunftsland der App) zieht sich Nutzerdaten aus der App. Daher streben viele in den USA auch ein komplettes Verbot an. Wie weit das umgesetzt werden kann? Ich weiß es nicht. Und wie weit das wirklich umgesetzt wird, wird sich zeigen.
FunFact: wer die App schon hat, darf sie weiterhin nutzen.

Weitere Kritikpunkte sind unangemessene Inhalte (kriminelle Handlungen, Fake News, etc.).
Der Ton und die Umgangsformen auf TikTok sind deutlich direkter, härter und auch klarer als auf anderen Plattformen. Hier wird nicht nur anonym ausgesprochen, was gedacht wird. Das kann durchaus auch sehr hart sein, Thema “Cybermobbing”.

Ist TikTok gefährlich?

Gerade für Menschen, die mit den oben genannten Kritikpunkten noch nicht viel Erfahrung haben, kann das schon sein. Seien es gefährliche Handlungen in Challenges oder auch Reaktionen auf “Bodyshaming”. Alles kam schon vor. Es ist halt wie bei allen Dingen: die Dosis macht das Gift und ein verantwortungsvoller Umgang muss gelernt werden. Aber genug davon, ich will jetzt hier nicht wie jemand aus dem letzten Jahrtausend klingen.

Meine Erfahrung mit TikTok

Als klassische Gen X-Vertreterin ist TikTok natürlich nicht gerade meine “goto” App. Im Jahr 2020, als TikTok während der Pandemie Fahrt aufnahm, habe ich mir die App zum ersten Mal geladen. Nach genau 5 Tagen habe ich sie wieder gelöscht. Warum? Es war mir zu einseitig: das gleiche Lied bzw. der Tanz von 10 Influencern unterschiedlich interpretiert. Und das quasi direkt hintereinander.

Der Algorithmus bei TikTok funktionierte einfach: Du magst das? Du bekommst mehr davon. Du switchst direkt weiter? Du bekommst ähnliches nicht mehr. Ich fühlte mich “zu alt” für die App, mich hat es nicht angemacht.
TikTok wird im Social Media Bereich immer wichtiger, inzwischen kann man Werbung auf TikTok schalten.

Also habe ich mir die App erneut heruntergeladen. Vieles hat sich verändert. Die App macht mir mehr Spaß, da es vielfältiger ist. Ich habe bei TikTok keine Connections, ich nutze es nur für Recherche und Unterhaltung. Und da kann die App auch Netflix, Google und Spotify ersetzen, wenn man es will.

TikTok Nutzerzahlen

TikTok hält sich mit Nutzerzahlen extrem bedeckt.

Im Februar 2019 wurde die App in Apples App Store seit ihrem Bestehen 2016 weltweit 1 Mrd. mal heruntergeladen. Acht Monate später später waren es schon 1,5 Mrd. Downloads. Weitere 6 Monate später (April 2020) waren es 2 Mrd. und es ging so weiter.

Im Jahr 2023 hat TikTok eine Nutzer Basis von mehr als 1,5 Mrd. Menschen mit ingesamt 1 Mrd. monatlich aktiven Nutzern.

TikTok hat 150 Mio. Nutzer in Europa. Diese Zahl kommt hochoffiziell vom Unternehmen selbst.
Mehr Zahlen gibt TikTok selbst aber nicht Preis. Daher ist es auch schwierig hier belastbare Zahlen zu bekommen.

Man kann davon ausgehen, daß 50% der Nutzer Gen Z sind (wobei die Alphas heute auch teilweise schon TikTok nutzen) der Rest verteilt sich auf Millenials, Gen X und Boomers.

Zu dem Thema Generationen werde ich demnächst einen Artikel schreiben. Und wenn du diesen nicht verpassen willst: abonniere den Newsletter!

Datenschutz *

Sonstige Zahlen

  • TikTok wird häufiger von Frauen (57 %) als von Männern (40 %) genutzt.
  • Die durchschnittlichen NutzerInnen verbringen 89 Minuten pro Tag auf TikTok.
  • Die durchschnittlichen TikTok NutzerInnen öffnen die App 10 Mal pro Tag.
  • 36 % der NutzerInnen möchten anhand von kurzen Videobeiträgen mehr über Produkte erfahren.
  • Die Werbeeinnahmen von TikTok sind höher als die von Snapchat und Twitter kombiniert.

Hat TikTok die Welt verändert?

Noch nicht…
Ich würde nicht soweit gehen. TikTok hat auf jeden Fall die Medienwelt sehr stark beeinflusst, wenn nicht sogar verändert.
Es gibt jetzt Reels bei Meta, Shorts bei YouTube, Videos bei LinkedIn. Ohne den großen Erfolg von TikTok würde es diese Formate so sicherlich noch nicht geben: Bewegt Bild grundsätzlich hätte sich auch so durchgesetzt, nicht jedoch in dieser Geschwindigkeit.

TikTok hat den Algorithmus aller Mitbewerber beeinflußt, “relevant” ist wichtiger als “aktuell”. Früher waren Timelines nach Aktualität sortiert. Heute bekommst du das zu sehen, was der Algorithmus für dich am interessantesten findet.

Diese App hat eine Generation (und alle nachfolgenden) geprägt. Sie werden ihre Welt nach ihrer Prägung ausrichten. Wie das aussehen wird – wir lassen uns überraschen.

Das Fazit zu TikTok

TikTok kann nicht mehr nur als Spiegel einer Generation betrachtet werden, da die Generationen – Einheit schon lange nicht mehr so extrem vorhanden ist.

Die App ist auf jeden Fall ein Spiegel unserer Zeit: schnell, persönlich und echt. Wer hier nicht mithalten kann oder will, verpasst einen Teil der Gesellschaft.
Ob das jetzt gut oder schlecht ist, will ich nicht beurteilen. Ich kenne viele Menschen, die ohne TikTok sehr gut leben. Und wäre es nicht beruflich so wichtig, wahrscheinlich hätte ich die App nicht wieder geladen.

Nicht für jeden ist TikTok die richtige Plattform. Gerade große Unternehmen tun sich sehr schwer damit, passenden Content zu kreieren. Interessant finde ich zBsp. “Mercedes” oder “Zara”. Unterschiedliche Marken, Branchen und Stile. Sehr hochwertig produzierter Content und speziell für TikTok produziert. “Die Zeit” als anderes Beispiel bringt ihren Content auf Instagram und TikTok gleich.
Das machen übrigens viele, sowohl Unternehmer als auch Creator.
Es ist spannend, wie Unternehmen damit umgehen.
Der Inhalt verändert sich und ich denke, viele werden ihren Umgang damit durch die Veränderung finden.

Bewegst du dich im Marketing oder auch im Verkaufsbereich, ist es für Recherche Zwecke auf jeden Fall sehr interessant. Man kann hier sehr viel lernen: was ist Trend, was ist überholt? Wie kommunizieren Generationen? Wie kann ich jemanden erreichen?
Und dafür musst du selbst nicht aktiv sein, ich bin es auch nicht und habe es die nächste Zeit nicht vor.
Auch wenn ich für meinen Segelboot schon mehrfach darüber nachgedacht habe. Doch es ist nicht meine Zielgruppe und daher spare ich mir die ganze Arbeit. Denn Arbeit ist TikTok auf jeden Fall!

Aber ganz ausschließen will ich es jetzt nicht. Wer weiß, wohin die Reise mit TikTok noch geht, es bleibt spannend.

Du jetzt überlegst jetzt, ob TikTok für dich wichtig ist? Lass es uns in einem Beratungsgespräch zusammen herausfinden!

Linkliste

The Top 15 Social Media Platforms Gen Alpha Uses

Generation Z und Generation Alpha: Generationsüberblick

Wie wir uns für unsere 150 Millionen große Community in Europa engagieren

54 TikTok Statistiken, die du kennen musst [2022 & 2023]

TikTok Statistiken 2023: Nutzerzahlen und relevante Informationen zur Social-Media-App

100+ TikTok-Statistiken (Ausgabe 2023)

2019-2022 Was ging, was blieb und was ist neu?

Weißt du noch?
Anfang 2020 stand die Welt still.

Nur ganz langsam nahm sie wieder Fahrt auf, allerdings in veränderter Wagenreihung.
Die Digitalisierung nimmt einen großen Platz in unserem Leben ein: Homeoffice, Onlinekurse, Webshops.

Heute 2023 scheint fast alles wieder normal. Doch ist das so?
Manche versuchen, zu der alten Realität zurückzukehren. Homeoffice wird wieder gestrichen, man geht wieder ins Büro.
Und doch, wir haben uns verändert. Die Gesellschaft hat sich verändert. Interessanterweise nehmen wir diese Veränderungen heute jedoch nicht mehr als solche wahr. Wir haben eine neue digitale Realität.

2023 ist doch schon 4 Monate alt, warum erst jetzt? Studien eines Jahres können ja immer erst im nächsten Jahr gemacht und analysiert werden. Daher kommt meine Analyse natürlich erst nach der Veröffentlichung.
Die Online Studie von ARD und ZDF hatte einen Erhebungszeitraum von 07.03. – 10.04.2022.
Der Digital Report bezieht sich auf das gesamte Jahr 2022.
Die Zahlen beziehen sich nur auf Deutschland.

Los geht’s!

2019 vs 2022

Internet-Nutzung, allgemein

2019 nutzten 89% aller Deutschen im Alter bis 69 Jahren das Internet in irgendeiner Form, 2022 sind es 95%.
Das heißt, fast jeder.
Um die Bedeutung zu erkennen, muss man hier etwas tiefer in die Strukturen gehen.

Das Smartphone als neue digitale Realität

Deshalb hier im Detail:

2019 waren es in der Gruppe der 60-69 jährigen gerade mal 54%. Das ist nur die Hälfte dieser Altersgruppe.
In der Altersgruppe 70+ sind es 2022 ganze 80%, das waren 2019 nur 34%. Dieser Wert hat sich mehr als verdoppelt!
Gleichgeblieben ist die Nutzung bei den jüngeren: 100%, damals wie heute.

Die Tagesreichweite, also wieviel Personen am Tag das „Internet“ nutzen, lag 2019 bei 72% der Bevölkerung.
2022 bei 80%. Auch hier kommt die Erhöhung nur durch die älteren Generationen.

Unterwegs nutzen 79% das Internet, hier splittet sich die Nutzung massiv zwischen den Altersgruppen. Die 14-29-jährigen liegen bei 99%. Wobei die 70+ Gruppe hier nur noch zu 47% das Internet unterwegs nutzt.

Erstes Fazit:
Das Internet ist eine feste Größe in unserer Medienwelt geworden und nicht mehr wegzudenken.

Tauchen wir tiefer ein:

Medien-Nutzung im Internet

Video

2019 – 26% nutzen das Internet, um Bewegtbilder zu sehen (ich liebe dieses Wort!)
2022 – 52% eine satte Verdoppelung!

Audio

2019 – 19% streamen Musik
2022 – 42% ebenso doppelt so viele!

Text

2019 – 20% lesen online. Bücher, Zeitungen, Zeitschriften
2022 – 45% auch hier hat sich die Zahl mehr als verdoppelt.

Natürlich splittet sich hier die Nutzung stark in den unterschiedlichen Altersgruppen.

Bei Video stehen 2022 88% der 14-29jährigen gerade mal 20% der Gruppe 70+ gegenüber.

Bitte genauer! Wieviel Zeit am Tag?

2019 – 99 Minuten
2022 – 160 Minuten das sind fast zwei Drittel mehr.

Surprise, surprise: der Unterscheid zwischen den Generationen.

Dieser ist hier natürlich noch krasser:

284 Minuten 14-29 GenZ
204 Minuten 30-49 Millenials
105 Minuten 50-69 GenX
49 Minuten 70+ Boomer

Das sind satte 5x so viel bei GenZ zu GenBoomer!

Dieses Verhältnis zieht sich durch alle Medienarten, also Video, Musik und Text. Diese Zahlen sind aus der Online Studie von ARD und ZDF.
Interessanterweise hat der Digital Report von WeAreSocial (Link unten) etwas andere Zahlen: 93,1% der Bevölkerung nutzen das Internet. Und zwar 5h12m am Tag (312 Minuten)
Davon sind 88,7% Nutzung über das Smartphone. 3h32 davon streamen wir Filme und 1h41 verbringen wir in Social Networks. Der Rest verteilt sich auf Audio, Lesen und Gaming.

Zusammen gezählt ergeben die Zahlen von der ARD/ZDF Onlinestudie 642 Minuten, also 1 1/2 Stunden mehr.
Der große Unterschied könnte an der Art der Erhebung der Zahlen liegen:
ARD/ZDF macht eine Umfrage, der Digital Report basiert auf Daten diverser Onlinetools.
Auch das ist die neue digitale Realität: unterschiedliche Tools, unterschiedliche Zahlen.

Leider gibt es von 2019 keine konkreten Zahlen zur Nutzung der unterschiedlichen Medien in Deutschland. Weder bei ARD/ZDF, noch beim Digital Report.
Daher kann ich das nicht entsprechend vergleichen. Damals gab es einfach andere Interessen und andere KPIs. Aber die Nutzung in 2022 spricht schon für sich.

And the Winner is

„Video on Demand“ ist der Sieger.
Sei es YouTube, Mediatheken, Netflix & co oder auf Social Media. Konsumieren, was ich will und wann ich will.
Filme, Serien, Tutorials sogar Musik läuft über die Video-Portale. Nachrichten wann ich es wissen will und nicht, wann es das Programm sagt. Alle Folgen einer Serie an einem Abend, nicht jede Woche eine Folge. Die Gewohnheiten haben sich hier stark verändert.

Ebenso hat Audio ganz klar aufgeholt. Podcasts haben sich fest etabliert, das klassische Radio hat viele Federn gelassen. Radio wird heute gestreamt. 78% der 14-29jährigen streamt täglich Musik, bei 50+ sind es nur 18%.

Hier ist es vermutlich die Konditionierung – die GenX ist es gewohnt, die gleichen Platten anzuhören und lädt sich heute diese runter, um sie offline jederzeit abspielen zu können. Digitalisierung light. Ich gehe aber davon aus, auch das wird sich in den nächsten Jahren noch ändern. Willkommen in der neuen digitalen Realität.

Podcast Illustration

Sehr interessant finde ich die Nutzung von Texten. Hier wird die klassische Zeitung oder Zeitschrift jetzt online gelesen. Ansonsten werden natürlich Social Media und Blogs genutzt. Auch Bücher sind heute „retro“ und nostalgisch, diese werden auch wieder boomen, wie alles aus der “guten alten Zeit”.

Fazit: die klassische Medienkonsumierung gibt es so nicht mehr. Ich schaue, wann ich will, höre was ich will und lese wo ich will. Alle Medieninhalte sind jederzeit verfügbar.

Social Media

Die beiden Studien haben natürlich verschiedene Unterscheidungen:
ARD/ZDF trennt die Messenger von Social Media, der Digital Report zieht alles zusammen. Daher kann man die Zahlen nicht direkt in den Vergleich stellen.

ARD/ZDF

Gesamt nutzen 2022 50% der Bevölkerung Social Media.

Wobei natürlich die 70+ Altersgruppe hier nur noch mit 10% zu Buche schlägt.

Das Ranking

Auf Platz 1 und 2 im Ranking der Kanäle ist das „Meta-Universum“ klar vertreten.
Facebook führt die Liste an, gefolgt von Instagram.
TikTok steht an 3. Stelle.
Gefolgt von Snapchat – totgesagte leben bekanntlich länger.

Facebook hat eine interessante Wendung genommen. War es vor einiger Zeit noch totgesagt, wird es heute als Netzwerk, Branchenbuch und auch für ein Gruppenmanagement stark genutzt. Dadurch finden auch jüngere Generationen wieder zu Facebook.

Dennoch ist der klare Sieger bei den Social Networks TikTok.
Innerhalb von 3 Jahren hat sich TikTok zu der drittgrößten Social Media Plattform entwickelt und ist aus der Medienwelt nicht mehr wegzudenken. Du kennst TikTok noch nicht? 2018 wurde aus der App „Musical.ly“ TikTok. Zuerst nur von der „Gen Z“ also, den um die 2000er Jahre geborenen, wird die App inzwischen von allen Generationen genutzt.

Mehr über das Phänomen TikTok wird es in einem der nächsten Artikel geben!
Und…wenn du den nicht verpassen willst, trage dich einfach in den Newsletter ein!

Die (oder doch der eine) Messenger

Meta führt mit WhatsApp immer noch klar bei den Messenger-Diensten, obwohl es gerade die letzten Jahre massive Datenschutz-Diskussionen bezüglich WhatsApp gab.

Die Funktionen wurden stark erweitert, es gibt eine Business App oder auch Statusmeldungen, ähnlich der Stories bei Instagram.
Zu Corona Zeiten etablierte sich ein neuer Messenger: Telegram. Dieser wurde jedoch stark infiltriert von Verschwörungstheoretikern und ähnlichem. Daher ist heute die Nutzung eines Messengers schon fast ein Politikum: sag mir, welchen Messenger du nutzt und ich sage dir, was du denkst…

Was sagt der Digital Report?

Hier werden die Messenger zu den Sozialen Medien gerechnet.
Daher auch die stark unterschiedlichen Zahlen. Hier die Zahlen aus dem Digital Report: 70,9 Mio. SM Nutzer, das sind 85,1% gesamt und 89,9% der über 18 Jährigen (die einzige Altersunterscheidung, die es gibt)

Im Schnitt werden 5,3 unterschiedliche Plattformen genutzt.

Meta mit WhatsApp, Facebook und Instagram steht auf Platz 1, 2 und 3.
Aber damit nicht genug, der Facebook Messenger steht auf Platz 4.
Dann kommt TikTok als größter Konkurrent. Warum Konkurrent, wenn doch von der Verbreitung nur auf Platz 4?

Pro User im Monat verbrachte Zeit

Whatsapp: 11h0m
YouTube 10h48m
Facebook 10h36m
Instagram 8h30m
TikTok satte 23h42m. Das sagt doch alles.

Wie geht es weiter?

Trend-Thema Nummer 1: KI, Chat GPT und co.
Dieses Thema ist seit wenigen Wochen in aller Munde. Wenn ich noch oben schrieb, das Leben nahm langsam wieder Fahrt auf, so ist die digitale Welt im Moment gefühlt im Turbo unterwegs. Wo das hinführt? Abwarten. Noch ist es zu früh, etwas zu sagen.

Laptop Illustration

Ein weiterer deutlicher Trend ist Nachhaltigkeit. Es wird in vielen Bereichen wieder ein paar Schritte zurück gehen – jedoch nur Hand in Hand mit der Digitalisierung. Retro ist wieder in: gebrauchte Kleidung, Bücher, Möbel. Aber wir suchen im Internet nach dem Bücherladen, dem Second Hand Shop oder auch den DIY Anleitungen.

Lokale Märkte, lokale Netzwerke werden stärker. Auch hier: alles auf digitalen Plattformen, in Facebook- oder WhatsApp Gruppen. Man verabredet sich online und feiert analog. Irgendwann wird die “Generation Analog” verschwunden sein und auch die letzten der Gen X werden sich an die Digitalisierung gewöhnt haben.

Was bringen dir diese Zahlen?

Vor allem sollen diese Zahlen eines zeigen: du musst deine Marketing-Strategie definitiv auch digital ausrichten. Tust du das nicht, verpasst du einen großen Markt und eine noch größere Chance. Aber das ist jetzt nichts neues, ich predige das hier auf diesem Blog ja schon von Anfang an.

Heute ist es aber gesetzt.

Da die Medienkonsumierung digital stattfindet, muss auch das Marketing digital sein. Das heißt immer noch nicht, du musst Werbung schalten. Oder auf TikTok herum tanzen.
Das heißt, du musst dort sein, wo deine Kunden sind. Online. Dafür gibt es viele Plattformen – finde deine passende und nutze diese richtig. Das ist die neue digitale Realität.

Nichts tun ist der größte Fehler!

Du weißt nicht, wie oder wo du starten sollst? Auf diesem Blog findest du schon sehr viele Ideen und Tipps! Wenn diese auch nicht neu sind, so sind sie immer noch gültig! Und wenn du Fragen hast oder eine Beratung willst, dann melde dich bei mir.
Hier ein paar Vorschläge zum Nachlesen:

DIE 5 WICHTIGSTEN ELEMENTE DER PERFEKTEN ONLINE PRÄSENZ

WIE FINDE ICH WIRKSAME SOCIAL MEDIA STRATEGIEN?

WIE DIR ONLINE MANAGEMENT HILFT, BESSER GESEHEN ZU WERDEN

Hier die Links zu den Studien

https://wearesocial.com/de/blog/2023/01/digital-2023/
https://www.ard-zdf-onlinestudie.de/
https://www.ard-zdf-onlinestudie.de/files/2019/0919_Beisch_Koch_Schaefer.pdf

April 2005 , der Zoo von San Diego. Jared Karim steht vor dem Elefanten-Gehege und spricht 18 Sekunden über die Langen Rüssel der Elefanten und endet mit: „mehr gibt es darüber nicht zu sagen“. Das war das allererste Video auf YouTube.

Seit damals ist viel passiert. Inzwischen gehört YouTube zu Google und ist die zweitgrößte Suchmaschine nach Google.

Als Social Media Kanal und Marketing-Mittel ist YouTube für Unternehmer wichtig. Daher muss jeder Unternehmer und jedes Unternehmen einmal darüber nachdenken, ob und wie er auf YouTube erscheinen will.

Ich zeige Dir heute die unterschiedlichen Möglichkeiten und gebe Dir Tipps für die Umsetzung.

Wie Du als Unternehmer YouTube nutzt

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten der Nutzung als Unternehmer:

  1. Werbung schalten
  2. Dein eigener Unternehmens-Kanal

Beide sind wichtige strategische Mittel. Werbung schalten kostet natürlich Geld und muss richtig umgesetzt werden, damit es etwas bringt.

Eigen produzierte Videos hochladen ist für jeden möglich und die Kosten belaufen sich auf die Produktionskosten, mehr nicht. Allerdings ist die Reichweite hier von der Qualität und dem Thema des Videos abhängig.
Schauen wir die beiden Punkte mal im Detail an.

Ein Beispiel für ein YouTube Kanal

1. Werbung schalten

Wenn Du Werbung auf YouTube schalten möchtest, brauchst Du nur 2 Voraussetzungen:

Ein kurzes und aussagekräftiges Video. Hier ist die Qualität wirklich entscheidend. Du hast nur maximal 3 Sekunden Zeit, den Betrachter zu packen. Ansonsten wird die Werbung geskippt oder ignoriert. Du kennst das bestimmt aus eigener Reaktion.

Ein AdSense Konto. Dieses einzurichten, ist ganz einfach. Wenn Du bei Google my Business einen Eintrag hast, hast Du auch schon eines oder Du kannst es ganz einfach aktivieren.

Grundsätzlich reicht das.

Damit Dein Video ausgespielt wird, muss es natürlich die Zielgruppe ansprechen. Dafür musst Du Deine Zielgruppe kennen. Mehr darüber kannst Du in dem Artikel “Ganz Einfach zum Wunschkunden” lesen. Dort erkläre ich Dir, wie Du Deine Zielgruppe findest.

Da es von Google über Werbung auf YouTube ganz tolle Seminare gibt, werde ich nicht in die Tiefe gehen. Google kann das besser. In der Linkliste bekommst Du von mir den Link dazu.

Ich empfehle kleinen Unternehmen nicht, auf Google Werbung zu schalten. Du musst viel Geld in die Hand nehmen, um ein gutes Video zu produzieren. Und das rechnet sich für kleine Unternehmen am Ende kaum. Investiere das Geld lieber in Instagram- oder Facebook-Kampagnen.

2. Dein eigener Unternehmens-Kanal

Das ist der weitaus spannendere Teil von YouTube.
Du kannst Dich auf YouTube sehr gut präsentieren. Es ist nicht so schwierig und die Zuschauer stellen die Qualität der Inhalte meistens über die Qualität der Produktion. Authentizität ist hier extrem wichtig, es muss zusammenpassen. Aber Vorsicht: das heißt jetzt nicht, die Qualität ist egal.
Inzwischen ist die Qualität bei YouTube enorm angestiegen. Mit einfachen Videos aus dem langweiligen Büro sprichst Du niemanden mehr an. Das Set-Up ist wichtig und auch die Geschichte spielt eine Rolle. Je authentischer ein Video ist, umso besser kommt es an.

Inhalt

YouTube ist die perfekte Plattform für Know How und Knowledge. Positioniere Dich mit Fachwissen als Experte.

Du gibst Tipps und Tricks. Du erklärst, wie etwas funktioniert. Du zeigst, was Du kannst.

Beispiele unterschiedlicher Branchen:

Atemberaubende Frühlingsstyles

Die Wunderwaffe für streifenfreie Fenster

Das perfekte Ablagesystem für Unterlagen

3 Tipps für einen grandiosen Grillabend

YouTube für Unternehmer-Experte
Du kannst Dich als Experte positionieren

Vorbereitung

Bevor Du jetzt in die Produktion gehst, bereite Dich vor. Hier sind ein paar Hausaufgaben, die Du machen solltest:

  • Durchstöbere die YouTube Academy. Hier findest Du viele Tipps und gute Ideen. Den Link findest Du unten.
  • Schau Dir an, was Deine Mitbewerber so machen. Welche Themen setzen Sie um und vor allem: wie setzen sie es um.
  • Mache Dir ein Storyboard. Überlege Dir die Geschichte, mache ein Drehbuch.
  • Suche Dir einen passenden Hintergrund. Der Hintergrund darf nicht zu sehr von Dir ablenken. Das heißt jetzt nicht, eine weiße Wand. Aber wenn Du mitten auf einer vielbefahrenen Verkehrskreuzung stehst, musst Du die Kamera perfekt auf Dich positionieren.
  • Du brauchst nicht dringend eine Beleuchtung. Aber schon ein einfaches Ringlicht bringt sehr viel und oftmals gibt es das im Set mit einem Stativ. Und das Stativ solltest Du unbedingt nutzen.

PRO-TIPP 1 “YouTube für Unternehmer”

Lies Dir die Kommentare bei Deinen Mitbewerbern durch. Hier siehst Du sehr schnell, was gut ankommt und was die Zuschauer nicht mögen!

Produktion

Es ist relativ einfach eine ansprechende Produktion zu erstellen. Heute gibt es hierfür wirklich schon gutes, bezahlbares Equipment und selbst die Kameras moderner Smartphones sind qualitativ gut genug dafür.

PRO-TIPP 2 “YouTube für Unternehmer”

In 3 kinderleichten Schritten zu einer perfekten Präsentation

  • Nutze ein Stativ! Nichts ist schlimmer als verwackelte Videos.
  • Nimm jemanden zur Aufnahme dazu. Du sprichst einfacher und leichter zu einer Person als zu einer Kamera. Dabei steht die Person nicht mit Dir vor der Kamera, sondern direkt hinter der Kamera.
  • Bleib entspannt! Je nachdem was Du machst, darfst Du Dich auch mal versprechen. Das ist authentisch und natürlich.

Nachbereitung

Du wirst Dein Video sicher schneiden müssen, ganz ohne Versprecher geht es meistens nicht. Und nicht alle Versprecher solltest Du drin lassen.
Um Dein Video gut zu schneiden, benötigst Du ein einfaches Schnittprogramm. Sowohl Windows als auch Mac bringen ausreichende Schnittprogramme mit. Beide sind auch nicht schwierig in der Benutzung.
Natürlich gibt es auch gute Programme zu kaufen. Teste das Programm unbedingt vor dem Kauf, damit Du damit auch zurecht kommst!

Du brauchst natürlich ein YouTube Konto, um Videos hochzuladen. Wenn Du ein Google Konto hast, dann hast Du auch ein YouTube Konto.

Wenn Du Deinen Kanal einrichtest, brauchst Du Bilder und Text. Das kannst Du vorher schon machen.

Dein Video lädst Du zuerst als „privat“ hoch, dann kannst Du alles in Ruhe einrichten.
Am Anfang scheint das alles kompliziert. Das ist es aber nicht. Je öfters Du Videos hoch lädst, um so besser kommst Du damit zurecht. Und natürlich gibt es hier viele YouTube Videos.

Wenn Du Dein Video fertig hast, mache Marketing dafür! Es sind zum Beispiel alle Social Media Kanäle geeignet. Mache Ausschnitte von dem Video für Instagram oder Pinterest. Poste es auf Xing oder mache eine Story auf LinkedIn. Oder Du machst Email-Marketing. Ohne Marketing wird es schwierig.
Und vor allem, reagiere auf Kommentare und agiere mit Deinen Zuschauern!

PRO-TIPP 3 “YouTube für Unternehmer”

Du kannst Dein Video, zum Beispiel als Test, nur für bestimmte Personen freigeben. Dafür stellst Du es auf Privat und dann kannst Du den Link an bestimmte Personen geben. So können diese das Video sehen, es wird aber nicht an alle ausgespielt.

Fazit

YouTube ist als Marketing-Kanal für Unternehmer sehr wichtig.
Hier gilt aber: es ist besser nicht gemacht als schlecht gemacht! Du kannst natürlich viel Geld in die Hand nehmen und die Videos produzieren lassen. Es geht auf jeden Fall auch kostengünstig und in Eigenproduktion. Du musst mit Leidenschaft dabei sein, offen für Neues und in ein bestimmtes Mindestmaß an Equipment investieren. Dann lohnt es sich ganz bestimmt!

Du siehst für Dich in YouTube für Unternehmer hier definitiv einen Nutzen? Bist Dir aber nicht sicher, ob Du das umsetzen kannst? Kein Problem, melde Dich gerne bei mir und gemeinsam besprechen wir die Vor- und Nachteile und erstellen ein Konzept für Dich.
Schicke mir einfach eine Email oder funke mich bei Xing oder LinkedIn an.
Denk dran: das erste Gespräch ist kostenlos!

Linkliste

https://www.youtube.com/intl/de/ads/

https://creatoracademy.youtube.com/page/home

Absolut einfache Tipps für Deinen Einstieg!

Wer auf andere Leute wirken will, der muss erst einmal in ihrer Sprache mit ihnen reden. – Kurt Tucholsky

Wir verbringen heute viel Zeit im Social Media. Das ist je nach Vorlieben Facebook, Instagram oder vielleicht auch Pinterest.

Aktiv Social Media zu machen bedeutet nicht nur Marketing, es ist viel mehr. Es ist die Sprache, die Deine Kunden sprechen, um bei Tucholsky zu bleiben.

Ich erkläre Dir, wie Du Deine richtige Social Media Strategie findest und Deine Zeit in den sozialen Medien perfekt nutzt.

Social Media – wofür ist das gut?

Mit den richtigen Social Media Strategien bist Du

  • zur richtigen Zeit
  • mit dem richtigen Inhalt
  • am richtigen Ort

Weil wir ja einen großen Teil unserer Zeit online verbringen, findet schon die Recherche online statt. Wo wir uns früher noch  im Bekanntenkreis umgehört haben, fragen wir heute Siri, Alexa, Instagram oder Google.

Deswegen zeigst Du Dich dort, wo Deine Kunden sich aufhalten und umschauen.
Dabei ist natürlich wichtig zu wissen, wo das ist. Ein Beispiel aus dem klassischen Marketing: in der „Zeit“ werben andere Unternehmen als in der „Bild“.

Visuelles Marketing - der 10 Punkte Plan

Du nutzt Social Media um:

  • Dich und Dein Angebot zu präsentieren 
  • Kundenbeziehungen aufzubauen 
  • online Dein Angebot zu verkaufen

Social Media Strategien sind nicht nur Marketingstrategien, es sind Kommunikationsstrategien. Es ist ein direkter Austausch mit den Kunden, nur online.

Die Kirsche auf der Sahne ist der „social“ Aspekt: man tauscht sich emotional aus. Emotionen sind in den sozialen Medien direkter und offener. Austausch funktioniert nur bei Interesse und das muss man wecken und erhalten. Das ist Deine Aufgabe, wenn Du im Social Media erfolgreich werden willst. 

Die Social Media Kanäle funktionieren unterschiedlich: Twitter ist textlastig, Instagram ist eher ein Fotoalbum.
Deswegen ist es wichtig, die richtigen Social Media Kanäle zu finden. Ansonsten investierst Du viel Zeit und Energie ohne einen echten Effekt.

Wie funktioniert Social Media?

Grundsätzlich funktioniert Social Media

  • online. Hauptsächlich am Smartphone, manche Kanäle auch am Desktop.
  • schnell. Keinen interessiert, was vor einer Woche war.
  • direkt. Das Feedback kommt direkt und ungefiltert, positiv wie negativ.

Social Media ist authentisch. Du trittst mit Deinen Kunden in Kontakt und „sprichst“ mit ihnen, in ihrer Sprache.

Das ist auch die erste Regel im Social Media: reagiere auf Ansprache, unterhalte Dich mit Deinen Nutzern. Tust Du das nicht, bist Du uninteressant.

Natürlich wirst Du auch negatives oder unangenehmes Feedback bekommen. Das kann passieren. Die Kunst ist es dann, positiv damit umzugehen. Dadurch erarbeitest Du Dir wieder neues Vertrauen und Authentizität. 

Ein sehr prominentes Beispiel war während des Shutdowns die Marke Adidas und das Thema der Mietenstundung. Das Unternehmen kommunizierte das Thema sehr ungeschickt und es entstand ein großer Shitstorm. (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/adidas-entschuldigung-101.html)
Das Unternehmen kommunizierte in einer sozial sehr aufgeladenen Zeit eine Unternehmensentscheidung. Diese wurde in der Öffentlichkeit sehr schlecht aufgenommen, obwohl es sachlich keine falsche Entscheidung war. Schnell gab man seinen Fehler zu und entschuldigte sich. Viele Kunden nahmen diese Reaktion an und heute spricht kaum noch einer davon.

Die perfekte Strategie entwickeln

Social Media nützt Dir nur, wenn Du Dir die passende Social Media Strategie überlegst. 

Welchen Social Media Kanal brauchst Du für genau Deine Anforderungen? Dafür musst Du Deine Zielgruppe kennen und wissen, wo diese sich aufhält. 

Die drei wichtigsten Eckdaten

  1. Kundenprofil: wer sind Deine aktuellen Kunden, wen sprichst Du an?
    Zum Beispiel: Best Ager, Männer 45-55, Strickfans um die 30, Katzenliebhaber,…
  2. Wunschkunde: wen möchtest Du gerne ansprechen?
    Strickende Männer, Design-Liebhaber, 30-40jährige (m/w/ d)
  3. Ziel: was willst Du mit Social Media erreichen?
    Mehr Bekanntheit und Reichweite? Online Umsätze? Kundenbindung?

Die Antworten brauchst Du, um die für Dich richtigen Kanäle zu finden. „Die Kanäle“, weil Du wahrscheinlich nicht nur einen Kanal bespielen wirst.

Die Schärfung des Profils

Dazu empfehle ich immer eine Mitbewerber-Recherche

  • Welche Kanäle werden genutzt?
  • Wie ist die Sprache/ Bildsprache?
  • Wie oft wird gepostet?
  • Wie ist die Kommunikation?

Dabei betrachte besonders diejenigen, die Deine Wunschkunden schon ansprechen! 

Social Media Instagram

Als nächstes kommt die schwierigere Aufgabe: Deine Wunschkunden. 
Wie präsentiert sich Dein Wunschkunde, was spricht ihn an?

  • Du hast in der Mitbewerber-Recherche schon diejenigen gefunden, die mit Deinen Wunschkunden verbunden sind. Hier stalkst Du einfach mal die Profile der Wunschkunden.
  • Du hast sicherlich in Deinem Kunden- und Bekanntenkreis schon Wunschkunden. Schau Dich bei diesen und ihrem Bekanntenkreis um: Was interessiert sie, womit verbringen sie ihre Zeit, was sind Vorlieben und was geht nicht?

Erst wenn Du diese Fragen recherchiert hast, kannst Du die passenden Kanäle auswählen.

Dafür brauchst Du die Übersicht über die Nutzergruppen und die Nutzung der Kanäle.

Nutzergruppen der Social Media Kanäle

Die verschiedenen Social Media Kanäle haben unterschiedliche Nutzergruppen. Starte bei den 5 wichtigsten und entscheide Dich für die passende Plattform oder auch Plattformen.

  • Facebook: 89% der 20-29jährigen nutzt Facebook. Hauptsächlich zu Informationszwecken und Interessenaustausch.
  • Instagram: 90% der Nutzer sind unter 35, 63% nutzen Instagram täglich, bildlastig
  • Pinterest: 30-49 Jahre, deutlich mehr weibliche Nutzer, Planung, Suche und Inspiration
  • Youtube: zweitgrößte Suchmaschine der Welt , Videoplattform
  • Twitter: 2,5 Mio wöchentliche Nutzer. textlastig

Genaue Zahlen zur Nutzung (Stand 2019) findest Du in diesem Artikel: Die 5 wichtigsten Social Media Kanäle und ihre Nutzer.

Während des Corona-Lockdowns haben sich die Zahlen mit Sicherheit erhöht und verändert. Die Tendenzen sind aber immer noch gleich: 

Instagram: Bilder
Twitter: Worte
Facebook: Information
etc.

Mit diesen Informationen kannst Du jetzt den oder die richtigen Kanäle für Deine Ziele auswählen.

Die richtigen Kanäle für Deine Social Media Strategien zu finden war die Pflicht – jetzt beginnen wir mit der Kür!

„content content content“

Was nützt Dir der richtige Kanal, wenn der Inhalt nicht passt?

Der richtige Content ist nicht immer einfach zu finden. Wenn der Knoten aber mal geplatzt ist und Du weißt, was funktioniert – geht es einfacher!

Bleib auf dem Laufenden, bleib dabei: Gerade in der schnelllebigen Onlinewelt ändern sich Regeln und Gegebenheiten sehr schnell. Vielleicht ist viel Text zu dem Bild gefragt oder die Menge der Hashtags verändert sich.
Am wichtigsten bleibt: höre auf Deine Kunden und agiere mit ihnen! Wenn eine bestimmte Art des Postings ankommt, dann setze das öfters um.

Grundsätzlich gilt: Qualität vor Quantität! Im Zweifel poste lieber weniger und dafür gute Qualität. Richtig erfolgreich wirst Du nur, wenn Du dranbleibst – und am Anfang musst Du viel tun. 

Social Media ist Arbeit. Aber das tolle dabei ist: Du bekommst schnell einen ROI (Return of Investment) durch schnelles und direktes Feedback. 

Dieses Feedback nutzt Du, um Deine Arbeit zu verbessern:

  • Was kommt an? Was mögen Deine Kunden? Mach mehr davon und konzentriere Dich darauf.
  • Positives Feedback ist eine echte Motivationsspritze! Nutze sie!

Mache Dir einen Kalender, wann und was Du posten möchtest. Dadurch nimmst Du den Druck und erleichterst Dir die Arbeit.

Eine Anleitung für einen einfachen Kalender findest Du hier: Der Content Kalender – eine kinderleichte Anleitung.

Es gibt für das Social Media Management auch Tools und Apps in allen Preislagen. Für den Anfang finde ich es unnötig, zwei bis drei Kanäle kannst du auch gut so händeln. Denn auch mit einem Tool gilt: die kreative Arbeit bleibt doch bei Dir. 

Fazit

Social Media Strategien sind ein sehr wichtiges Instrument zur Kundenbindung. Auch wenn es vielleicht nicht so scheint, ist der Kontakt über die sozialen Medien emotional und verbindend.
Die richtige Social Media Strategie zu entwickeln ist einfacher als Du denkst, und die Arbeit lohnt sich. Der Kontakt und das Feedback der Kunden macht viel Spaß und Laune!

Linkliste
Definition
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/social-media-strategie-53531
https://onlinemarketing.de/lexikon/definition-social-media
https://www.sem-deutschland.de/inbound-marketing-agentur/online-marketing-glossar/social-media-marketing/

https://de.wikipedia.org/wiki/Zielgruppe

Geschichte
https://socialmediaone.de/entwicklung-sozialen-netzwerke-geschichte-zukunft/

Beispiel
https://omr.com/de/frau-hansen-kmu-instagram-strategie/

Es ist doch ganz einfach, oder?

„Man löst keine Probleme, indem man sie aufs Eis legt.“

Winston Churchill hatte mit dieser Aussage definitiv Recht. Vor allem im Online- Zeitalter ist es sehr wichtig, immer am Ball zu bleiben. Es ist nicht einmal etwas erstellt und dann ist es fertig. Online ist immer mit kontinuierlicher Arbeit verbunden.
Dabei hilft Dir ein auf Dich abgestimmtes Online Management.

Was ist Online Management?

In der Onlinewelt sind die Begriffe oft schwierig auseinanderzuhalten und sehr vieles greift ineinander. Das macht es nicht einfach, den perfekten Service für die Anforderungen zu finden.

Deshalb will ich hier ein wenig aufräumen und ich starte am besten mit einer Definition, ich liebe Definitionen!

Was heißt eigentlich „Online“?

Die Definition aus dem Duden:

Bedeutungen (2) 
1. in direkter Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage arbeitend, direkt mit dieser gekoppelt

BEISPIEL
Computer online vernetzen

2. ans Datennetz, ans Internet angeschlossen; innerhalb des Datennetzes, des Internets

BEISPIELE

  • online sein
  • online gehen
  • online (über das Internet) kaufen

Das klingt jetzt aber sehr nach Definition, deswegen schauen wir das mal genauer an:

Da Du diesen Blog online liest, übergehen wir mal den ersten Punkt – Du bist schon „online vernetzt“.

Wir gehen gleich zu Punkt 2 der Definition:

  • online sein: im Jahr 2019 sind 71% der deutschen Bevölkerung an einem normalen Tag online (2018 waren es 67%). Bei den 14- bis 29-Jährigen beträgt diese sogenannte Tagesreichweite sogar 98%. Jeder Deutsche (ab 14 Jahren) verbringt im Durchschnitt 182 Minuten am Tag online. In der Gruppe der 14- 29jährigen sogar 366 Minuten. Das sind mehr als 6 Stunden.
  • online gehen: 2019 gibt es in Deutschland 58 Millionen Smartphone Nutzer (1 Millionen mehr als 2018)
  • Online (über das Internet) kaufen: E-Commerce Umsatz 2019: 72,6 Milliarden Euro (2018: 65,1 Milliarden Euro)

Und das war vor Corona und vor dem Lockdown. Die Zahlen werden Ende des Jahres wieder deutlich verändert sein.

Fakt ist: Das Internet ist aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Mit dem Smartphone sind wir immer und überall online. Wo es früher noch Navigationsgeräte gab, nutzen wir heute die integrierte Funktion des Smartphones. Kalender, Notizbuch, Einkaufszettel – alles auf dem Smartphone und immer dabei.

Visuelles Marketing - der 10 Punkte Plan

Darum ist eine Online Präsenz für Unternehmen heute wichtig!

„Meine Kunden kommen gerne zu mir, sie kommen auch immer wieder“.
Toll, wer das sagen kann. Aber selbst wenn Dein Unternehmen so funktioniert: musst und willst Du Dir nicht auch immer wieder neue Kundenkreise erschliessen?
Heute läuft der Erstkontakt mit dem Kunden definitiv zum größten Teil online: Social Media Recherche, Werbung, selbst bei „Mund zu Mund-Propaganda“ findet der erste Besuch Online statt. 

Das Kundenverhalten hat sich verändert, seit dem Beginn der Corona-Pandemie mehr und schneller als irgendwelche Forscher vorausgesagt hatten: wir verbringen noch viel mehr Zeit online.
Wenn wir etwas suchen, fragen wir längst nicht mehr Freunde oder Familie – wir fragen Google, Alexa oder Siri.
Man kann sich als Unternehmer dem Internet nicht mehr entziehen, ohne auf viele potenzielle Kunden und Kontakte zu verzichten.

Stell Dir vor, Du willst ein Ladengeschäft eröffnen. Dafür benötigst Du eine Ladenfläche. Nach welchen Kriterien suchst Du Dir diese Fläche? Du schaust dort, wo sich Deine potenziellen Kunden aufhalten. Ähnlich ist es mit Deiner Online Präsenz: Du musst dort zu finden sein, wo Deine Kunden sich aufhalten.

Betrachte das ganze einmal aus Deiner persönlichen Sicht als Kunde. Sicher kaufst Du möglichst lokal und stationär – schliesslich ist das wichtig und nachhaltig. Und doch gibt es mit Sicherheit auch bei Dir Momente, Waren oder Dienstleistungen, die Du online kaufst. Wo hast Du zum Beispiel Deinen letzten Urlaub gebucht?
Unzählige Reisebüros haben in den letzten Jahren geschlossen – nur aufgrund des Online Angebotes. Wir können uns der Online Welt nicht entziehen, wir nutzen diese einfach bestmöglich!

Wie sieht die perfekte Online Präsenz aus?

Diese Frage ist so kompliziert wie auch einfach zu beantworten: optimal auf das Unternehmen, das Produkt oder den Unternehmer abgestimmt.

Welche Möglichkeiten gibt es? Was muss ich dabei beachten?

  • Webseite
    Eine Webseite ist die Basis. 2020 sollte sich wirklich jeder eine Webseite leisten, der etwas anzubieten hat. Hier variiert die Range von einer einfachen Visitenkarte bis hin zur ausgefallenen oder exklusiven Webpräsenz.
  • Blog
    Ein Blog ist die perfekte Möglichkeit, sich und sein Angebot aktiv zu präsentieren. Hierbei zählt natürlich Aktualität und Engagement.
  • Google my Business
    ist ähnlich wie die Webseite ein absolutes Basic. Dazu noch völlig kostenlos! Du brauchst es, um bei Google ganz vorne zu sein (98,26% nutzen Google mobil) und auch in der Map (1 Milliarde Nutzer im Monat) zu finden zu sein.
  • Social Media
    je nach Angebot benötigst Du unterschiedliche Kanäle. Nicht für jeden ist Pinterest interessant, Instagram spielt nach eigenen Regeln und Twitter spricht andere Personen an. Die Social Media Strategie muss gut durchdacht sein, um wichtige Ressourcen nicht zu verschwenden. In meinem Artikel „Wie finde ich wirksame Social Media Strategien“ erkläre ich Dir die Unterschiede und zeige Dir, wie Du das für Dich passende findest!
  • Online Shop
    bevor Du einen Online Shop eröffnest, musst Du das Potenzial genau einschätzen. Meiner Meinung nach benötigt nicht jeder Händler einen Online Shop. Allerdings solltest Du einen bestimmten und zu Dir passenden Service anbieten. Da reicht oft auch nur eine persönliche Kontaktmöglichkeit aus. 

In dem Artikel „Die 5 wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz“ gehe ich genauer auf die einzelnen Punkte ein.
Ich erkläre Dir, wie Du Deinen eigenen Bedarf erkennst und diesen perfekt umsetzt. Nicht jeder braucht alles und Deine Energie solltest Du optimal einsetzen!

Warum brauchst Du Online Management?

Online Management sorgt für das richtige Online Angebot für Dich und Deine Kunden: zur richtigen Zeit am richtigen Platz.

Im Online Management wird Deine Online Präsenz analysiert, die Mitbewerber recherchiert und Dein Optimierungspotenzial aufgezeigt.
Gemeinsam wird die richtige, individuelle Strategie entwickelt. Dein Online Manager bringt Dich sicher und vor allem ansprechend ins Netz.

Nach dem Launch kann eine Online Präsenz unter Umständen viel Arbeit bedeuten: Content erstellen, Aktualisierungen einspielen, Inhalt bereitstellen… Dein Online Manager unterstützt Dich dabei und kann Dir auch Arbeit abnehmen.

Wo findest Du einen Online Manager?

Online Manager gibt es noch nicht als „Berufsbezeichnung“. 

Ich sage jetzt bewußt „noch nicht“, da es eine Dienstleistung ist, die mit wachsender Onlinepräsenz auch mehr und mehr an Bedeutung gewinnen wird.
Du findest Online Manager unter anderem bei virtuellen Assistenten. Aber auch viele Social Media Manager und Online Marketing Manager können Dir dabei helfen.

Wichtig ist es, Deinen Bedarf zu kennen. Nur dann kannst Du die richtige Person finden! Ich unterstütze Dich auch gerne dabei: sowohl bei der Bedarfsermittlung, aber auch als Online Manager.

Heißt das nicht Online Marketing Management?

Zwischen Online Management und Online Marketing Management ist das ‚Marketing‘ der wichtige Unterschied.
Online Marketing ist eine Maßnahme im Marketing. Daher erstellt der Online Marketing Manager zum Beispiel Werbekampagnen, Adwords Anzeigen, Bannerwerbung. Er entwirft Email- oder Newsletterkampagnen, launcht Facebook Ads.

Das Online Management sorgt für Deine Präsenz, macht Dich sichtbar. Der Online Marketing Manager pusht diese Sichtbarkeit durch Werbemaßnahmen.
Aber ein guter Online Marketing Manager hilft Dir auch bei deiner optimalen Präsenz, ohne gleich auch Marketingmaßnahmen zu verkaufen. Nicht immer ist das wirklich nötig!

Und was ist mit Social Media?

Das Online Management entscheidet, welche Social Media Kanäle bespielt werden sollen und hilft dabei, die ersten Schritte zu gehen. Da Social Media jedoch ein intensives Feld mit eigenen Regeln ist, benötigst Du eine auf Dich abgestimmte Strategie. Nur dann kannst Du mit Social Media erfolgreich sein.

Wenn Du mit Social Media viel mehr erreichen willst, kann Dir ein Social Media Manager bei der Schaltung von Anzeigen helfen. Ich empfehle oft erst den Selbstversuch. Du kannst mit kleinem Budget schon viel erreichen!

Wenn Du mehr über Social Media Strategien erfahren möchtest, dann kannst Du in meinem Artikel: Wie finde ich wirksame Social Media Strategien mehr darüber erfahren.

So hilft Dir Online Management!

Du möchtest in die Online Welt eintauchen und für Deine Kunden dort sichtbar sein, wo diese sich aufhalten?

Webseiten erstellen WordPress

Es ist einfach: Ich als Online Manager mache Dich sichtbar im Netz. Ich unterstützte Dich dabei, die richtigen Wege zu gehen und Deine Zeit und Energie sinnvoll zu investieren.
Dabei nehme ich Dir Arbeit ab und gebe Dir die richtigen und entscheidenden Tipps und Hinweise.

Ich erstelle Dir zum Beispiel Deine Webseite, natürlich auch mit Blick auf DSGVO, Bildrechte, SEO, etc. Es gibt dabei rechtliche Vorgaben, die zwingend beachtet werden müssen. Natürlich bin ich kein Jurist, ich kenne jedoch die entsprechenden Vorschriften und kann Dich unterstützen.

Oder wir richten gemeinsam deinen Instagramaccount ein und ich gebe Dir Hinweise, wie Du damit mehr Kunden erreichst. Das liegt Dir nicht? Kein Problem, dein Online Manager kann das auch übernehmen oder Dich auch mit der für dich richtigen Person zusammenbringen.

Wieviel in Du in Eigenleistung machst und was dein Online Manager übernimmt, wird natürlich ganz individuell abgestimmt. 

Genau so sieht ein perfektes Online Management aus.

Fazit

Der Online Manager prüft alle Bereiche Deiner Online Präsenz und erstellt Dir Deine perfekte Strategie.
Dabei werden alle Aspekte berücksichtigt: Deine Anforderungen und Deine Möglichkeiten.
Dadurch erhöhst Du deine Sichtbarkeit genau dort, wo deine Kunden sich aufhalten und Du kannst Deinen Kundenkreis erweitern. So einfach ist es.

Wie Du in den verlinkten Artikeln siehst, bekommst Du in diesem Blog immer wieder wichtige und entscheidende Tipps zu dem Thema visuelles Marketing Online und Offline. Wenn Du keinen Artikel verpassen willst, trage Dich doch einfach in meinen Newsletter ein!

Linkliste:

https://www.duden.de/rechtschreibung/online

https://de.wikipedia.org/wiki/Online-Marketing

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1388/umfrage/taegliche-nutzung-des-internets-in-minuten/

https://www.handelsdaten.de/branchen/e-commerce-und-versandhandel

https://www.google.com/intl/de_de/business/

Content ist King- mehr denn je!

Lockdown, die vierte Woche. Noch immer weiß keiner, wie lange das dauern wird.
Letzte Woche bekam ich einen verzweifelten Hilferuf von einem meiner Herzenskunden.
Eine kleine und exklusive Boutique, die unter der Schließung stark leidet. Die Inhaberin wollte unbedingt Social Media Content, aber bei der Umsetzung war sie sehr unsicher.

Social Media Content als Schaufenster

Der schnellste Weg jetzt zu handeln ist es, im Social Media Bereich aktiv zu werden und sich zu präsentieren. Social Media Kanäle werden zur Zeit stark genutzt, als Zeitvertreib und vor allem auch zur Inspiration. Und daraus kann jetzt Umsatz werden, ohne einen Onlineshop zu haben.

Doch nicht für jeden ist der Umgang mit Social Media einfach. Gerade wenn Du vielleicht nicht damit groß geworden ist, kann es Dich schon vor viele Herausforderungen stellen.
Und es ist ein gewisses Maß an Einfallsreichtum und Kreativität gefordert, um immer neue Inhalte zu zeigen.

Damit Du schnell Ideen findest, habe ich ein paar Fragen und Beispiele zusammen getragen. Damit kannst auch Du jetzt schnell erfolgreichen Social Media Content für Deine Kanäle erstellen! Auch wenn es so scheint, dieser Artikel ist nicht nur für Instagram. Diese Ideen kannst Du genauso für Facebook, Pinterest oder auch YouTube verwenden!

Es sind alles einfache und mit Hausmitteln auch gut zu produzierende Inhalte. Diese Ideen sind branchenneutral. Es ist fast egal, was Du machst oder wofür Du Deinen Content benötigst.

12 Fragen und zahlreiche Ideen

1.Wer bist Du?
Boutiquenbesitzer, Designer, Visual Merchandiser, Illustrator
Beispiele: Du in Deinem Umfeld, im Laden, im Büro, mit Deinem Material

2.Warum bist Du das?
Erkläre Deine Leidenschaft, Spaß am Verkauf, Spaß am Design, Spaß an der Mode
Beispiele: Du mit Deinen Arbeiten, zufriedenen Kunden

3.Was bietest Du im Besonderen?
Zeige besondere Stücke, Exklusivität, Spezialitäten oder Dein Angebot im einzelnen
Beispiele: Abschlussarbeiten, Einzelstücke, exklusive Marken

4.Was hebt Dich hervor?
Zeige Dein Alleinstellungsmerkmal und Deinen besonderen Service
Beispiele: Lieferservice, Schneiderservice, einzigartige Techniken

5.Wo arbeitest Du?
Zeige Deinen Laden, Dein Atelier, Dein Büro, Deine Pflanze
Beispiele: Führe durch Dein Atelier, Deinen Laden

6.Wie arbeitest Du?
Stelle Dein Team vor, zeige Deine Arbeitsweise
Beispiele: Wir für Dich, handwerkliche Beispiele

7.Woran arbeitest Du?
Zeige neue Ideen, die neue Kollektion, interessante Projekte
Skizzen, Arbeitspläne, Moodboards

8.Was hast Du schon gemacht?
Präsentiere Dein Portfolio
Beispiele: Referenzen, Projektarbeiten, Schaufenster

9.Was beschäftigt Dich?
Bitte keine Politik oder Religion!
Beispiele: Neue Ideen, neue Farben, neue Modelle, fremde Länder und Kulturen

10.Was gefällt Dir?
Zeige was Dir gefällt, was Du magst (Achte auf das Urheberrecht!)
Beispiele: Designer, Farben, Musik, Tageszeiten

11.Woher nimmst Du Deine Ideen?
Zeige das wann oder das wie
Beispiele: Natur, Städte, Umwelt, Events

12.Was inspiriert Dich?
Zeige Deine Vorbilder oder Deine Inspirationsquellen
Beispiele: Künstler, Landschaften, Designer

Du kannst sicher nicht alle Fragen beantworten oder für jede Frage eine Idee finden. Schließlich sollen die Fragen ein breites Spektrum abbilden. Aber mit Sicherheit kann Dich die eine oder andere Frage für die Erstellung deines Social Media Contents kreativ beflügeln, und das sollen sie ja erreichen!

Die Fragen und die Ideen scheinen sehr persönlich. Das ist auch so gewollt.
Gerade jetzt zählt Persönlichkeit und Authentizität. Die Menschen sehnen sich nach Individualität und nach Echtheit. Der Einfluss dieser Werte auf die Kundenbindung hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Die besondere Zeit, in der wir im Moment leben, wird unser Verhalten und unsere Gesellschaft noch sehr viel näher an diese Werte bringen.

Betrachte doch mal anhand dieser Fragen die Accounts, die Du so kennst und die Dich inspirieren. Du wirst feststellen, interessante und gute Accounts werden Dir Antworten auf die Fragen geben!

Wichtige Tipps für die Produktion

Für Fotos

Achte auf den Bildausschnitt und die Belichtung. Zur Not hole Dir eine Lampe dazu, um das Licht zu verbessern.

Bleibe Deinem Stil treu. Wechsle nicht ständig zwischen unterschiedlichen Stilen, zum Beispiel Naturaufnahmen und dann wieder schwarz-weiß Bilder.

Versuche, eine einheitliche Stimmung zu erreichen. Schaue Dir die vorherigen Bilder an. Passt das? Oder wiederholst Du Dich vielleicht? Vielleicht willst Du Dich aber auch wiederholen?

Lasse Dich von anderen inspirieren. Wie präsentieren sich Deine Mitbewerber? Was ist gut daran und was geht nicht.

Für Videos

Präsentation

Am besten ist, Du präsentierst vor der Kamera selbst. Das ist authentisch und sympathisch.
Das ist natürlich ein Punkt, der für viele Menschen zuerst ungewohnt und schwierig ist. Aber glaube mir, es wird besser. Du musst ein wenig üben.

Perfekt ist es, wenn Du ein Stativ hast. Wenn Du dir keines besorgen kannst, dann versuche Dein Phone oder Deine Kamera irgendwo zu positionieren, damit Du Deine Hände frei hast.
Das sieht deutlich besser aus.

Wenn Du Dich versprichst, ist das nicht schlimm, das ist authentisch!
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, jemanden dabei zu haben. Es ist einfacher, zu einer Person zu sprechen als zu einer Kamera.

Social Media Content Produktion

Rundgang oder ähnliches

Wenn Du einen Rundgang oder etwas ähnliches planst, achte darauf, die Kamera oder das Phone möglichst ruhig zu halten. Keine schnellen Schwenks und keinen Zoom während der Aufnahme. Niemals.

Videolänge

Denk an die Länge der Instagram Videos und Stories.

  • Instagram Stories schneidest Du am besten in Stücke von unter einer Minute. Dann kannst Du diese nacheinander hochladen. Es gibt auch Apps dafür, aber bitte keine kostenlosen mit Wasserzeichen benutzen!
  • Videos im Feed dürfen maximal 60 Sekunden lang sein. Alternativ lädst Du längere Videos bei IGTV hoch und verlinkst sie auf Deinen Feed.

Die Informationen dazu findest Du in der Linkliste!

Egal was Du machst, achte auf Regelmäßigkeit und Authentizität.
Wenn Du mehr Infos für eine Strategie brauchst, dann lies Dir mal den Artikel: Wie finde ich wirksame Social Media Strategien durch. Darin beschreibe ich den Weg zu einer guten Strategie.

Format

Je nach Plattform brauchst Du ein unterschiedliches Format. Wenn Du YouTube Videos machst, filmst Du im Querformat. Für Instagram Stories geht nur hochkant, sonst ist es zu sehr abgeschnitten oder zu klein skaliert. Im Instagram Feed und IGTV gehen beide Formate.

Planung

Der Lockdown wird vermutlich noch mindestens bis Anfang Mai dauern. Selbst wenn es vorher schon eine Lockerung geben wird, so wird diese partiell sein. Ich vermute, das Leben wird erst langsam wieder Fahrt aufnehmen. Du kannst also deinen Social Media Content gut planen bis Mai vorplanen.

Mache Dir einen Content Kalender. In meinem Artikel “Der Content Kalender – eine kinderleichte Anleitung” erkläre ich Dir, wie Du schnell einen Content Kalender erstellen kannst. Wenn Du kannst, versuche mit Deinem Content eine Geschichte zu erzählen. Dadurch machst Du Deine Besucher neugierig und sie kommen wieder oder folgen Dir.

Zwei Beispiele dafür:
Du bist Illustrator? Du kannst damit anfangen zu erzählen, wer Du bist und was Du machst. Dann, warum Du das machst. Das nächste Mal zeigst Du Deine Arbeiten. Dann Deine Inspiration. Dann neue Ideen. Und so weiter.

Oder wenn Du einen Laden hast:
Stell Dich vor. Erkläre Dein Angebot. Zeige Details. Gib Stylingtipps. Zeige neue Artikel. Gib Geschenkideen. Zeige Dein Lieblingsteil. Zeige den Laden / das Lager. Dann wieder Artikel. Als nächstes, erkläre Deinen besonderen Service.

Denke daran, die Möglichkeiten gut auszunutzen. Wenn Du nicht gerne Videos machst, dann arbeite mehr mit Bildern. Nutze bei Instagram die Story und den Feed. Und denke an die Verbindung von Facebook und Instagram.

Produktion von Social Media Content

Visual Experte Instagram

Trau Dich und fange an, Du hast nichts zu verlieren. Du kannst nur gewinnen: Erfahrung, Spaß und vor allem Aufmerksamkeit und Kunden.
Nicht Perfektionismus, sondern Professionalität ist bei der Produktion von Social Media Content wichtig. Achte auf die Liebe zum Detail, Deine Präsentation wird direkt mit Dir und Deiner Arbeit verbunden.

Am besten, Du produzierst vor. Nimm Dir zwar nicht zu viel auf einmal vor, aber von Post zu Post zu arbeiten ist nicht effektiv. Und wenn Du einen Lauf hast, nutze ihn.
Vielleicht kannst Du wochenweise vorproduzieren? Und denke an die Bearbeitung, auch dafür brauchst Du noch Zeit!

Wenn Du Dir die Technik nicht zutraust, dann hole Dir Hilfe. Bestimmt kennst Du jemanden, der sich mit den Tools auskennt. Bitte ruhig um Unterstützung. Ich kann Dir natürlich auch sehr gerne helfen!

Ein besonderer Tipp von mir: Sei positiv und freue Dich über Deine Produktivität! Deine Besucher merken das und honorieren es. Kleine Fehler werden da auch schnell verziehen!
Du wirst sehen, nichts motiviert mehr als positive Reaktionen auf Deine Arbeit.

Wenn Du Fragen dazu hast oder Tipps brauchst, melde Dich auf jeden Fall bei mir! Ich freue mich, wenn ich gerade in dieser Zeit helfen kann. Natürlich helfe auch ich gerne bei der Social Media Content Produktion, melde Dich auch hierfür sehr gerne!

So wie bei meiner Kundin

Zur Erinnerung, es ist eine kleine Boutique mit hochpreisiger und exklusiver Ware.
Zusammen konnten wir ein paar schöne Aufnahmen für ihren Instagram Account erstellen. Natürlich haben wir dabei alle Sicherheitsvorschriften eingehalten.
Wir haben die ersten Videos noch zusammen hochgeladen, sie hat einen Post dazu erstellt und eine kleine Werbung geschaltet.
Schon am Abend hatte sie zwei Artikel aus den Videos verkauft.
So einfach kann es sein!

Linkliste

https://business.instagram.com/getting-started?locale=de_DE

https://www.facebook.com/help/instagram/225190788256708?helpref=related

https://www.facebook.com/help/instagram/1038071743007909?helpref=hc_fnav

https://www.seokratie.de/visual-storytelling/

https://www.angelika-guec.de/gute-bildsprache

Tools (KEINE BEZAHLTE WERBUNG, nur Tipps)

https://www.adobe.com/de/products/premiere-rush.html

https://vsco.co/

Wie die Social Media Week Dir mehr Kunden bringt

Vom 26. bis 28.02. war wieder die Social Media Week in Hamburg. Während der Social Media Week finden in unterschiedlichen Städten weltweit zur gleichen Zeit Konferenzen und Workshops im Bereich Social Media zum einem übergeordneten Thema statt. In Deutschland ist Hamburg der Gastgeber. Das Thema 2020 war „human.X“ – Mehr Mensch, mehr Relevanz, mehr Erlebnis – das Marketing der Zukunft

Für mich war es die erste SMWHH, die letzten Jahre konnte ich mich nicht freiplanen.
Das Motto der Konferenz ist genau mein Thema, daher habe ich mich sehr auf diese Veranstaltung gefreut. Ich konnte mich kaum zwischen den vielen interessanten Workshops, Masterclasses und Vorträgen entscheiden!
Es gab für das Thema drei Aspekte:

Privacy Matters -Sicherheit und Freiheit im Social Media ohne Zweckentfremdung der Daten
Attention Revolution – Achtung vor der Zeit und Aufmerksamkeit der Menschen
Empathy Economics – engere Beziehung zu Zielgruppen durch Verständnis und Erfahrung

Diese Aspekte wurden von vielen unterschiedlichen Seiten und in Bezug auf viele Plattformen und Nutzererfahrungen beleuchtet.

Mir sind in den drei vollgepackten Tagen bei allen Vorträgen drei ganz bestimmte Punkte aufgefallen, die sich immer wieder wiederholt haben.
Interessanterweise war es dabei egal, ob der Workshop oder Vortrag um Videos, Instagram oder was auch immer ging. Wenn Du diese drei Punkte beachtest, wirst Du nicht nur Deine Kunden besser erreichen sondern auch mehr Kunden.

3 Punkte für die Zukunft

Diese drei Punkte habe ich für Dich zusammengestellt und vor allem aufbereitet, sie sind für das Marketing der Zukunft essentiell. Nur wenn Du das Marketing der Zeit anpasst, kannst Du mehr Kunden gewinnen.

1. Der Nutzer, Kunde, User im Mittelpunkt

Diesen Punkt habe ich ganz bewußt auch als ersten Punkt geschrieben. Dein Marketing und Deine Arbeit hat nur eines im Fokus: Deinen Kunden. Weder mehr Umsatz noch mehr Reichweite steht an erster Stelle. Denn das sind Ziele, die Du nur erreichen kannst, wenn Du weißt, für wen Du arbeitest. Dein Kunde hat alle Möglichkeiten der Welt. Er wird sich für das Angebot entscheiden, welches ihn anspricht. Es geht nicht mehr darum, dem Kunden zu sagen, was du besser machst als alle anderen. Dein Kunde will wissen, was Du speziell für ihn perfekt machst.

Kenne Deinen Kunden

Das ist eigentlich die Grundlage jedes Business: wer ist meine Zielgruppe? Dabei ist es sehr wichtig, zwischen dem Wunschkunden und dem tatsächlichen Kunden zu unterscheiden. Manchmal gibt es da einen großen Unterschied. Wie kannst Du jetzt Deinen Kunden herausfinden? Das ist von Deinem Unternehmen abhängig: wenn Du ein Ladengeschäft hast, ist es einfach, Du hast Deine Kunden vor Dir. Hast Du einen Onlineshop, brauchst Du Kundendaten. Entweder Durch Analyse-Tools oder auch durch das Anlegen einer Kundendatenbank.

Biete ihm, was er sucht

Biete das richtige Angebot für Deinen Kunden: Lösungen, Entertainment, Information. Das kannst Du nur, wenn Du wie unter Punkt eins angesprochen, Deinen Kunden auch kennst. Wenn Dein Kunde oder Nutzer Informationen will, dann richte Dein Angebot entsprechend aus. Wie kannst Du herausfinden, was Dein Kunde oder Nutzer will? Am besten, In dem Du die Handlungen Deiner Kunden auswertest. Du kannst auch Umfragen erstellen oder mit Deinen Kunden reden.Wenn Du ein großes Budget hast, dann kannst Du auch eine Marktforschung in Auftrag geben.

Beobachte und passe an

Es ist wichtig, immer dran zu bleiben. Beobachte, was Deinen Kunden gefällt und nehme Anpassungen vor, wenn sich etwas verändert. Finde die richtige Balance zwischen „das bin ich“ und „das habe ich für Dich“.

Und da kommen wir zu dem zweiten und genauso wichtigen Punkt:

2. Authentizität

Es ist schade, daß Authentizität heute ein wenig wie ein Buzzword klingt. Im Grunde ist es ein sehr schönes Wort. Authentizität leitet sich ab von dem griechischen „authenticos“, „autos“ heißt „selbst“ und „ontos“ bedeutet „sein“. Das Thema Authentizität ist nach dem Kunden im Zentrum für mich das zweitwichtigste Thema der SMWHH gewesen. Es ist einfach: der Markt ist übersättigt, man entscheidet sich nicht wegen dem besten Angebot sondern wegen dem für sich sympathischsten.

Wenn Du in einer fremden Stadt auf der Suche nach einem Kaffee bist, dann schaust Du sicher auch bei Google Maps und checkst die Angebote. Danach der Abgleich mit Instagram oder Facebook. Du entscheidest Dich vermutlich für das mit dem für Dich schönsten Angebot. Und kennst Du das: vor Ort sieht es ganz anders aus…Du bist enttäuscht. Diese Enttäuschung ersteht Durch fehlende Authentizität. Und wenn Du authentisch bist, verzeiht Dir dein Gegenüber auch Fehler.

Vertrauen durch Authentizität

Wer bist Du?

Diese Frage klingt doch einfach zu beantworten, oder? Ich verspreche Dir, wenn Du Dich damit auseinander setzt, wirst Du Dich wundern wie schwer die Beantwortung ist. Je einfacher es Dir fällt, um so besser ist es für Dich, dann hast Du Deine Hausaufgaben gut gemacht.

Was willst Du?

Eine essentielle Frage, mache Dir Deine Wünsche und Vorstellungen klar. Ich zum Beispiel möchte auf jeden Fall als Solopreneur arbeiten. Ich möchte mein Wissen und mein Können an andere weitergeben und diesen dabei helfen, zu wachsen. Natürlich ist das jetzt nur eine knappe Zusammenfassung, das geht deutlich ausführlicher. Oftmals kann man sich dafür auch Unterstützung holen, es gibt dafür viel Literatur und viele Seminare. Bitte achte auf die Qualität und Referenzen! Mit dieser Antwort stellst Du die Weichen für den nächsten Punkt:

Kenne Deine Position

Wo stehst Du und wo willst Du hin? Die Positionsfrage ist nicht in zwei Sätzen abgehandelt und vor allem für jeden Unternehmer und in jeder Branche unterschiedlich. Für Deine Positionierung brauchst Du die Definition Deines Kunden / Nutzers und eine Definition Deines Angebotes. Ein konkretes Beispiel ist vielleicht im Schmuck-Einzelhandel Christ im Vergleich zu Bijou Brigitte. Oder Pelikan Füller und Lamy Füller. Beschäftige Dich mit Dir und Deinem Business! Nur dann kannst Du Deinen Kunden glücklich machen.

3. Kontinuität

Last but not least ist kein Business und kein Marketing effizient, wenn es nicht kontinuierlich betrieben wird. Du kannst nicht einmal etwas machen und Dich darauf ausruhen. Gerade Social Media ist schnelllebig und was heute Trend ist, ist morgen verschwunden. Wenn Du mehr Kunden willst, musst Du immer am Ball bleiben.

Mache einen Plan

Egal in welchem Bereich: Marketing, Content, Einsatzplanung,… Arbeite nicht drauf los sondern plane. Wie genau oder wie kleinteilig, ist erst mal egal. Ein Plan bringt Kontinuität: Du siehst, wann Du was machen musst.

Kontrolliere Deine Wirkung

Um zu kontrollieren, musst du skalierbare Kennzahlen haben. Der Fachausdruck dafür ist “KPI”.
Was ist KPI und was sind KPIs? Ich habe eine Zeit in der Logistik gearbeitet. Dort wurde ich schnell mit dem Begriff KPI vertraut gemacht.

Im kreativen Bereich sind Kennzahlen nicht ganz so präsent. KPI steht für Key Performance Indicator. Es sind Kennzahlen, mit denen die Leistung von Aktivitäten in Unternehmen ermittelt werden kann. Je nach Unternehmen oder Fragestellung sind das natürlich unterschiedliche Zahlen. Wichtig ist es dabei herauszufinden, welches die KPIs sind, die weiterbringen.

Das Gegenteil von KPIs sind Vanity Metrics: KPIs, die vorscheinlich gute Zahlen sind, letztendlich aber keine Aussage über die Qualität machen. Ein Beispiel dazu: Du hast einen Online Shop. Du hast 10.000 registrierte Kunden. Das klingt nach einer messbaren Zahl und man könnte diese gut als KPI benutzen. Aber von diesen Kunden haben nur 100 auch etwas gekauft. Daher sind die registrierten Kunden nicht relevant, das sind Vanity Metrics.

Für eine echte Qualitätsaussage sind die aktiven Käufer die wichtige Zahl und das Ziel wird sein, diese zukünftig zu erhöhen. Darauf wird sich Deine Marketing- Strategie aufbauen.
Also finde die aussagekräftigen KPIs, messe Dich daran und verbessere Dich. Durch diese Verbesserung kommen dann auch mehr Kunden.

KPI

Bleibe informiert!

Der Spruch „Handel ist Wandel“ ist ein gängiges Sprichwort und bezieht sich nicht nur auf den Handel als Branche. Gerade in unserer globalen Welt sind die Trends sehr schnelllebig und die Technik von heute morgen schon überholt. Daher ist es wichtig, „am Puls der Zeit“ zu bleiben und sich zu informieren. Nur so kannst Du Deinen Kunden stets bieten, was sie suchen. Und das bringt Dir mehr Kunden.

Ist das jetzt neues Wissen?

Grundsätzlich sind das alles alte und klassische Marketing- Regeln. Jedoch haben sich die Prioritäten stark verschoben und der Kunde oder Nutzer ist deutlich in den Vordergrund gerutscht.

die richtige Zielgruppe für mehr Kunden zu finden

Früher war Marketing mehr „Ich bin toll und habe das im Angebot“, heute funktioniert das bei den Kunden nicht mehr. Immer mehr Kunden wollen ein „Du brauchst das? Bei mir bekommst Du alles und noch viel mehr speziell für Dich!“ Du musst Dir immer wieder klar machen, Dein Angebot ist austauschbar. Als Einzelhändler ist das besonders schnell passiert: das Smartphone in die Hand, one click und morgen geliefert. Was können aber Amazon & Co für den Kunden nicht bieten?

Die Veränderung im Kundenverhalten geht Hand in Hand mit der veränderten Customer Journey. Über die veränderte Customer Journey wird es auch noch einen extra Artikel geben. Wenn Du diesen nicht verpassen möchtest, trage Dich direkt in den Newsletter ein!
Durch den globalen Markt und die niedrige Einstiegsschwelle dank der Technik haben wir heute als Kunde oder Consumer eine unendlich große Vielfalt an Möglichkeiten.

Interessanterweise ist eine Folge davon die steigende Zahl von Kundenkarten. Kundenkarten sind eine Art der Kundenbindung und sollen Dich mit speziellen Angeboten dazu bringen, Dich wieder für den Laden zu entscheiden. Leider fehlt bei dem Konzept Kundenkarte die emotionale Komponente. Wenn der Laden mir nicht sympathisch ist, werde ich nicht wieder hingehen.
Und genauso ticken die meisten Kunden.

Es ist jetzt Deine Aufgabe, hier herauszustechen und Dich sichtbar zu machen. Die drei Punkte helfen Dir dabei, den richtigen Weg zu mehr Kunden einzuschlagen.
Das Werkzeug für die Umsetzung der Punkte ist Visual Marketing. Was das genau heißt und bedeutet, kannst Du in meinem Artikel „Was ist Visual Marketing oder visuelles Marketing“ nachlesen.

Recap SMWHH und mein Fazit

Für mich war es eine wirklich sehr interessante Veranstaltung, ich hatte mir die Tage vollgepackt mit Workshops und zwischendurch noch ein paar Vorträge gequetscht. Es war echt spannend und ich habe viel Input bekommen!
Wenn es Dich interessiert, kannst Du auf dem YouTube Kanal der Social Media Week (https://www.youtube.com/user/SMWhamburg/videos) in die Aufzeichnungen der Livestreams einiger Vorträge schauen. Es sind da spannende Themen dabei. In den nächsten Wochen werden sicher noch weitere Aufzeichnungen folgen.
Auch von den Veranstaltungen der letzten Jahre findest Du dort Videos.

Die Organisation der Veranstaltung war echt gut, alles hat ziemlich reibungslos funktioniert. Die Veranstaltungsorte liegen nah beieinander und das ganze direkt beim Bahnhof Altona.

Um an Workshops und Masterclasses teilzunehmen brauchst Du den premium Pass. Damit bekommst Du auch Getränke und gesponsorte Snacks. Ansonsten gibt es genug in der Umgebung, um etwas zu essen. Die Frage ist nur, ob Dein Programm Dir dafür Zeit lässt. Bei mir war es alles eng getaktet.

Einen Negativpunkt habe ich leider doch, dieser fällt auch in die Kategorie “Authentizität”: es gab für den Kaffee in der Premium Lounge Plastikbecher oder “To Go” Becher. Das hätte auch gerne etwas aus Recyclingmaterial sein können. In den 3 Tagen ist da sicher sehr viel Müll zusammengekommen, das ist nicht nachhaltig und authentisch.
Als Tip: nimm Dir einen Becher mit, das spart Müll.

Ich hoffe sehr, Dir hat unser Ausflug auf die #smwhh gefallen und Du hast jetzt eine Idee, wie Du zu mehr Kunden kommen kannst. Wenn Du Fragen dazu hast oder Unterstützung bei der Umsetzung brauchst, melde Dich einfach bei mir.
Ich freue mich sehr über ein Feedback oder einen Kommentar!

Social Media Week

https://www.diepresse.com/5733475/marketing-authentizitat-ist-der-entscheidende-faktor

https://de.wikipedia.org/wiki/Positionierung_(Marketing)

https://de.wikipedia.org/wiki/Key_Performance_Indicator

https://www.tableau.com/de-de/learn/articles/vanity-metrics

Daten, Zahlen, Fakten Stand 2019

Du möchtest endlich aktiver im Social Media werden und Dir diese Marketingmöglichkeit nicht mehr entgehen lassen?
Um damit neue Kunden zu gewinnen und Dich bekannter zu machen, ist es wichtig, die einzelnen Social Media Kanäle und das Nutzerverhalten zu kennen.

Hier stelle ich Dir die fünf größten und relevantesten Social Media Kanäle vor. Natürlich gibt es noch viel mehr Kanäle und es kann auch sehr sinnvoll sein, einen anderen Kanal zu wählen. Das ist dann jedoch für Fortgeschrittene, ich möchte Dich gerne bei Deinen ersten Schritten begleiten und unterstützen. Und bei den „big five“ ist es ein niedrigschwelliger Einstieg.

Um den richtigen Social Media Kanal herauszufiltern, benötigst Du Informationen über die Altersstruktur und das Nutzerverhalten. Wer sind die Benutzer und welchen Zweck erfüllt das Portal für diese?
Ein Beispiel: Du hast für Deinen Laden einen Artikel eingekauft, der sich als das neueste heiße It- Piece herausstellt. Das möchtest Du natürlich schnell promoten und den Hype mitnehmen. Wenn Du dann auf der richtigen Plattform unterwegs bist und vielleicht noch Anzeigen schaltest, kannst Du sehr schnell auf Dich aufmerksam machen.

Hier ist jetzt die Zusammenstellung für die „big five“

Facebook

Facebook wird heute hauptsächlich als Informationsmedium genutzt. Man recherchiert, schließt sich Interessengruppen an und nimmt Kontakt zu Unternehmen auf. Oftmals funktioniert der Support über Facebook schneller als telefonisch oder per Email. Unternehmen stellen sich und ihre Leistungen vor und bekommen Feedback über Bewertungen. Inzwischen kann man über Facebook auch Onlineverkäufe tätigen, allerdings wird dafür ein Webshop benötigt.
Für privaten Austausch wird Facebook immer weniger genutzt.

Wie stark ist die Nutzung in den unterschiedlichen Altersgruppen?

  • 14- bis 19jährige: 61%
  • 20- bis 29jährige: 89%
  • 30- bis 39jährige: 16%
  • 40- bis 49jährige: 12%
  • 50-bis 59jährige: 20%
  • ab 60 Jahren. 70%

März 2019 Deutschland:

  • 32 Millionen Facebook Nutzer pro Monat (29 Million Mobile)
  • 23 Millionen tägliche Facebook Nutzer (22 Millionen Mobile!)
  • 91% Mobile Facebook Nutzer in Deutschland (29 von 32 Millionen)

Instagram

Instagram ist sehr stark auf die Optik und Bildsprache fokussiert. Es wird zur Recherche und zur Unterhaltung genutzt. Menschen, Produkte und Unternehmen können sich präsentieren. Aktuell gibt es noch keine In-App Kauffunktion, der Kunde wird noch auf die Unternehmenswebseite weitergeleitet. Man kann über Direktnachrichten in Kontakt treten.

Nutzerzahlen:

  • 90 Prozent der Instagram-Nutzer sind jünger als 35.
  • Auf Instagram werden jeden Tag 3,5 Milliarden Likes vergeben, an einem durchschnittlichen Tag werden 95 Millionen Posts geteilt (Stand Juni 2016, die Zahl ist wahrscheinlich heute noch höher).
  • Die Instagram Nutzung hat sich zwischen 2016 und 2018 verdoppelt.
  • 63 Prozent der Instagram Nutzer verwenden die App täglich.

Pinterest

Pinterest wird hauptsächlich zur Recherche genutzt: ich suche Inspiration, Reisetipps, Dekotipps, etc. Und Unternehmen können diese Inspiration bieten. Auch hier gibt es eine Shopping- Funktion.
Ähnlich wie bei Instagram wird man auf die Unternehmensseite weitergeleitet.

Für Pinterest gibt es keine speziellen und genauen Zahlen, das Unternehmen hält sich sehr bedeckt.

Wer nutzt es?

  • Hauptnutzer sind Millennials und Frauen von 30 bis 49, aber 40% der Neuanmeldungen sind männlich.
  • Die Nutzer sind global, gebildet, haben einen überdurchschnittlichen Verdienst und leben in der Vorstadt.
  • Täglich werden 2 Mio Pins geteilt, die Hauptnutzung ist mobil zur Planung und Suche.
  • 2/3 aller Pins repräsentieren Unternehmen und Marken, genutzt wird Pinterest auch zum Shoppen.

Youtube

Videos werden genutzt zur Recherche, Wissenserweiterung, Unterhaltung. Du kannst Deine Leistung zeigen, Dich vorstellen. Kurse geben, Geschichten erzählen.
Inzwischen gibt es viele Menschen, die mit YouTube Geld verdienen, allerdings ist die Monetarisierung heute deutlich schwieriger als in der Anfangszeit.

Daten, Zahlen, Fakten:

  • mit 1,9 Milliarden Nutzern ist es die zweitbeliebteste Social Media Plattform.
  • acht von zehn der 18-49-Jährigen sehen sich Videos auf YouTube an
  • die zweitgrößte Suchmaschine weltweit 
  • die am dritthäufigsten besuchte Seite nach Google und Facebook.
  • Upload/Minute 400 Stunden Videomaterial 
  • Jeden Tag mehr als 1 Milliarde Stunden Views (mehr als auf Netflix und Facebook zusammen)
  • 70% der Views stammt von mobilen Geräten

Twitter

Twitter wird in allen Bereichen des täglichen Lebens benutzt, um schnell Informationen weiterzugeben: die DB hat eine Seite zur Störungsmeldung, Politiker präsentieren sich persönlich und aktuell. Seit es bei Twitter auch den Bilderupload gibt, hat sich auch das Nutzerverhalten und die Nutzerschicht verändert. Dennoch ist Twitter kurz, schnell und direkt.

Nutzerinformation:

Auch für Twitter gibt es keine verlässlichen Zahlen.
Laut einer ARD/ZDF-Onlinestudie gibt es 2,5 Millionen wöchentlich und 0,6 Millionen täglich aktive Twitter-Nutzer in Deutschland.

Zusammenfassung

Du hast jetzt alle wichtigen Informationen über die „big five“ Social Media Kanäle zusammen.

Anhand dieser Informationen kannst Du herausfiltern, ob und wie sich ein Social Media Kanal für Dich lohnt.
Grundsätzlich empfehle ich, eine Facebook Seite anzulegen. Dort informierst du über Basics, Öffnungszeiten, Sortiment, Leistungen.
Das ergänzt Du mit ein bis zwei weiteren Social Media Kanälen.
Möchtest Du informieren? Dann bist Du bei Twitter richtig. Eventuell machst Du auch ein informatives Video und stellst es bei YouTube ein.
Willst Du etwas zeigen? Dann wählst du Instagram und vielleicht Pinterest.
Du willst direkt Verkaufen? Dann ergänze mit Instagram und Pinterest.

Wie kannst Du jetzt daraus eine Strategie entwickeln?
Diese Frage beantworte ich Dir in dem Artikel “Wie finde ich wirksame Social Media Strategien?”.

Social Media Kanäle Strategien Symbolbild

Du brauchst Unterstützung? Auch bei der Einrichtung der Social Media Kanäle helfe ich Dir sehr gerne, damit Dein Start herausragend wird! Melde Dich einfach bei mir.

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