Webseiten erstellen – ein Hexenwerk?

2013 erfasste ich den Entschluss, ein Leben als Solopreneur zu starten. Ich machte mich Selbstständig. Schnell entschied ich mich, ich brauche eine Webseite. Damals hatte ich überhaupt keine Ahnung von dem Thema und der Materie. Kann ich es selbst machen? Brauche ich einen Webdesigner? Als kreativer Kopf gebe ich Designaufgaben natürlich ungern ab, Technik ist aber nicht grundsätzlich mein Steckenpferd. Also was tun?

Nach diesem Artikel kannst Du besser einschätzen, welcher Aufwand eine Webseitenerstellung ist und ob Du diesen Aufwand selbst tragen kannst oder es besser abgibst.

Die Themen: Mythen oder Wahrheiten?

Rund um das Thema Webseiten und Webseitenerstellung gibt es viele unterschiedliche und vor allem widersprüchliche Aussagen. Daher gibt es auch viele Halbwahrheiten und Falschaussagen. Schliesslich wollen viele Menschen damit Geld machen. Viele Aussagen sind sowohl Mythos als auch Wahrheit.

Heute gehört eine Online Präsenz definitiv zu den unternehmerischen Basics.
Wer nicht im Thema ist, wird bei der Recherche schnell verunsichert.
Damit ist jetzt Schluss, ich kläre die fünf häufigsten Behauptungen.

Die Basics einer Webseite – Begriffe kurz erklärt

Um dabei nicht ständig durch Erklärungen unterbrochen zu werden, hier zuerst die Definition der wichtigsten Begriffe:

  • Die Domain: das ist der Name Deiner Webseite. Die Domain mietest Du. Auf die Kosten gehe ich später noch ein.
  • Das Hosting: die Wohnung, diese kannst Du mieten oder kaufen. Was davon Sinn macht, erkläre ich auch weiter unten. Die Kosten hängen an Größe, Lage und Ausstattung.
  • Der Inhalt: die Einrichtung. Diese kann selbstgemacht sein, eine sogenannte ‚HTML‘ Seite, oder aus einem CMS-System kommen.
    Es gibt unterschiedliche Systeme zum Bauen: als Beispiel WordPress oder Typo3. CMS (Content Management Systeme) sind quasi wie das Schlafzimmer-Komplettsystem. Kennst Du das noch? Dein Geschmack, deine Einteilung – aber alles passt und sieht dadurch stimmig aus. Nicht uninteressant, oder?
  • Sehr wichtig hier zu nennen ist aber auch der Komplettanbieter: das Hotel. Komplettanbieter sind zum Beispiel Jimdo, Wix, Squarespace, etc.
    Hier mietest du die Domain, das Hosting und den Aufbau des Inhaltes. Du bringst nur deine Texte und deine Bilder mit. Und wenn es Dir nicht mehr gefällt, löschst Du es wieder. Im allgemeinen kannst Du nicht vom Komplettanbieter auf ein eigenes Hosting umziehen. Du musst dann alles neu erstellen. Daher sollte die Entscheidung gut durchdacht sein!

So, die Begriffe sind geklärt, los gehts!

Webseiten erstellen ist…

1. Aufwand

In Zeiten der Webseitenbaukästen kursiert die Aussage, eine eigene Webseite zu erstellen ist super simpel.
Dem gegenüber steht die Aussage, es ist sehr kompliziert und man braucht auf jeden Fall einen Webdesigner.

…ganz einfach

Grundsätzlich ist es für einen etwas technisch versierten Menschen kein Problem, eine Webseite zu erstellen. Das „grundsätzlich“ klingt nach einem „aber“. Das stimmt.
Es kommt darauf an, wofür Du Deine Seite benötigst und wie aufwändig sie sein soll.
Möchtest Du nur eine Visitenkarte im Netz?
Vielleicht eine kleine Auflistung deines Services oder Deiner bisherigen Leistungen?
Das ist einfach zu machen und recht schnell erledigt.
Dabei spricht auch nichts gegen einen Webseitenbaukasten. Zu beachten ist dabei immer der Name der Webseite. Wenn Du professionell unterwegs bist, sollte die Domain nicht den Zusatz eines Baukastenanbieters haben. Du benötigst eine eigene Domain.

…kompliziert

Soll Deine Seite aber mehr können, reicht das nicht aus.
Wenn Du neue Kunden damit gewinnen willst oder am Ende sogar in der Google Suche auf Platz eins landen möchtest, ist der Aufwand wesentlich höher. Je mehr Du erreichen möchtest, umso mehr musst Du machen.
Wünschst Du ein ganz individuelles Design, vielleicht auch mit richtig tollen Hinguckern?
Vieles ist machbar, hier muss jemand ran, der das beherrscht.
So ziemlich jeder kann sich auch hier einarbeiten. Jedoch ist an dieser Stelle unbedingt die Frage zu stellen, ob es sich auch rechnet.
Zeit ist ja immer Geld.

Meine erste Business Webseite war eine schlichte HTML – Seite, eine erweiterte Visitenkarte. Diese wurde mir damals von einem Bekannten erstellt und wurde auch nicht verändert, also es gab keinen Blog oder ähnliches.

Als es Zeit für einen Relaunch wurde, wollte ich es dieses Mal selbst machen. Ich hatte mich schon in das Thema eingearbeitet und es liegt mir, ich habe das Verständnis und auch die Kreativität dafür. Und ich hatte richtig Bock dazu.

Ich bekam immer mehr Wissen über das Webseiten erstellen, die Technik dahinter und beschäftigte mich mit UX/UI oder SEO. Du fragst Dich gerade, wovon ich hier rede? Das gehört alles zu einer gut funktionierenden Webseite dazu und sollte beachtet werden. Dazu kommst Du automatisch, wenn Du Dich mit der Erstellung von Webseiten beschäftigst. Hier ist es jetzt nicht das Thema, das sprengt den Rahmen.

Wie kannst Du Dich jetzt einarbeiten?

Beantworte Dir folgende Fragen:

  • Was willst Du mit der Webseite bezwecken?
    Eine Visitenkarte, eine Leistungsübersicht, ein Blog, ein Shop …
  • Was soll sie können?
    Kunden informieren, Kunden gewinnen, Umsätze generieren …
  • Wieviel Zeit hast Du?
    Diese Frage ist selbsterklärend.

Mit diesen Infos kannst Du den Aufwand besser abschätzen.
Die einfache Faustregel: je mehr Du willst, um so komplizierter wird es sein.

Ein Beispiel:

Du willst einen Shop um Umsätze zu generieren – kannst aber nur maximal 3-4 Stunden in der Woche aufbringen?
Dann wird das so nichts, denn die Erstellung eines Shop kostet Zeit: jedes Produkt muss angelegt werden. Das heißt Bild, Mengeneinheiten, Preis und verkaufsfördernde Beschreibung.
Es ist Dir nicht wichtig, zeitnah online zu sein? Dann ist es prima, setz Dich dran und mache es perfekt. Du wirst auch hier mit der Zeit und Übung schneller und besser…

2. Umsetzung

Selbst machen oder abgeben? Das ist eine sehr individuelle Entscheidung und sollte nicht aus dem Bauch getroffen werden, Du brauchst ein paar Eckdaten und vor allem solltest Du Dich und Deine Fähigkeiten objektiv einschätzen.

Zuerst stelle Dir wieder ein paar Fragen:

-Du weißt, was du mit der Seite bezwecken willst?
-Du kennst Deine Zielgruppe und wie diese tickt?
-Kennst Du rechtliche Bestimmungen oder weißt Du, wo du die Informationen bekommst?
-Hast Du genug Zeit (siehe vorherigen Punkt)?
-Bist Du kreativ oder hast Du ein gewisses Form- und Stilgefühl?
-Hast Du technisches Verständnis, „PC-Kenntnisse“?

Je nach dem Verhältnis von Ja zu Nein entscheidest Du: erstellst Du die Webseite selbst oder gibst Du es ab. Wenn Du alle Fragen mit ja oder nein beantwortet hast, ist die Entscheidung klar.

…einfach, kann man selbst machen

Du traust Dich? Let’s go!
Starte mit der Recherche: das Netz gibt enorm viel Information für das Erstellen von Webseiten. Es gibt Kurse und Videos, kostenlose und Bezahlangebote.
Es gibt tolle Facebookgruppen und Meetups, in denen man viel Unterstützung bekommt und viel lernen kann.
Wie Du das jetzt genau machst, erkläre ich Dir hier nicht, das sprengt den Rahmen. Mein exklusiver Tipp: mache Dir ein Konzept Deiner Seite, skizziere das Gerüst auf! Fange nicht ohne Plan an.

So sah die erste Skizze für meine selbst erstellte Webseite aus.
So eine Skizze kann auch für einen Webdesigner hilfreich sein, wenn Du schon eine Vorstellung hast.

…ist kompliziert, muss ein Profi machen

Du gibst es ab? Auch eine gute Entscheidung. Jetzt bereite Dich vor:
Formuliere ein Lastenheft. Darin listest Du alles auf, was Du brauchst und willst. Suche Dir gerne ein paar Beispielseiten, die Dir gefallen. Und vielleicht weißt Du ja auch, was Du auf keinen Fall willst.
Dein Webdesigner oder Programmierer sollte Dich auch über die rechtlichen Vorschriften aufklären (DSGVO, Impressum, Bildrechte, etc) und Dir Entscheidungsspielraum geben. Du fühlst Dich nicht wohl mit dem Designer? Dann suche Dir einen anderen.
Und vergiss die Wartung und Pflege nicht.

3. Kosten

Hier sind wir wieder bei dem Punkt: was soll die Webseite können? Je mehr das ist, um so teurer wird es.

Es gibt Fixkosten, die Du immer hast: die Domain und das Hosting.
Diese Kosten variieren hier je nach Anforderung. Wie bei der Miete: 5 Zimmer modernisierter Altbau ist teurer als 1 Zimmer im 70er Jahre Mehrfamilienhaus.

Domain
Du willst eine einfache .de oder .com Domain? Diese kostet im Durchschnitt ca. 1.- Euro im Monat. Je nach Hosting Angebot ist diese auch inklusive. Das ist Dir zu langweilig? Du möchtest etwas besonderes, zum Beispiel .info oder .business? Das kostet je nach Endung im Schnitt 29.- bis 129.-.p.a. Es gibt aber auch Ausreißer: .cars kostet 799.- im Jahr.

Hosting
Das startet bei ca. 5.- € im Monat für ein Starter Paket, kann aber im Premium Bereich bis zu 500.- € monatlich kosten. Das sind dann auch große Unternehmen und große Shops, die maximale Leistung abrufen wollen. Diese Kosten sind hier deutlich durch die Umsätze abgedeckt.
Es gibt noch die Variante, einen Server zu mieten oder sogar zu kaufen und selbst zu managen. Ich steige hier aus, dafür brauchst Du sehr viel technisches Verständnis, das habe ich nicht.

Auch bei einem Komplettanbieter zahlst Du für Domain und Hosting, je nach Art natürlich auch hier mehr. Mehr Leistung und mehr Eigenkontrolle kostet mehr Geld.
Kostenlose Anbieter bezahlst Du übrigens zum einen mit Daten, zum anderen musst Du den Anbieter in der Domain nennen. Das ist nicht für eine Unternehmensseite geeignet.

Die Domain- und Hosting Kosten für eine einfache Seite sind überschaubar und gut zu vertreten.

Einen wichtigen Punkt zum Thema Hosting will ich kurz ansprechen: die Performance oder einfach gesagt die Ladezeit. Wenn Du eine einfache Webseite hast, kannst Du eigentlich jeden Hoster nehmen. Wenn Du aber eine aufwändigere Seite planst, beschäftige Dich mit dem Thema Hoster.

Manchmal lohnt sich eine höhere Investition: wenn Deine Seite dadurch schnell und flüssig läuft springen die Besucher nicht ab und der Algorithmus der Suchmaschine belohnt dich auch. Es gibt auf jeden Fall Unterschiede im Angebot und der Performance. Ich gebe jetzt keine Tipps zu Hostern, aber für die Recherche: Facebook Gruppen oder Foren helfen da weiter!

Das waren die Fixkosten. Dazu kommen jetzt die Kosten für die Erstellung. In den vorherigen Punkten hast Du Deine Anforderungen geschärft.

…ist billig

Wenn Du es selbst machen willst, kannst Du von kostenlos bis ca. 150.- € liegen. Eine genaue Zahl kann ich nicht nennen, es liegt an Dir. Es sind meist einmalige Kosten, aber es gibt manchmal auch jährliche. Diese Kosten sind für Design und Funktionalität, sogenannte Themes zum Beispiel oder Plugins bei WordPress.
Kostenlose Inhalte, also Designs, sind absolut legitim. Allerdings sind diese meist einfach und schlicht gehalten. Mehr kostet auch mehr.
Kurz gesagt: weniger Ausgaben heißt meistens mehr Aufwand, aber es ist machbar.
Dabei ist Deine persönliche Zeit der grösste Kostenfaktor: macht es Sinn, Deine Zeit zu investieren oder kannst Du deine Zeit gewinnbringender einsetzten?

…ist sehr teuer

Wenn Du Dir die Seite erstellen lassen willst, sind die Kosten nicht allgemein zu benennen. Das variiert enorm zwischen 3- bis 5-stellig. Da ich hier seriös arbeite, werde ich Dir jetzt keine Zahlen geben. Auf jeden Fall musst Du recherchieren und Dir unterschiedliche Angebote einholen.
Du brauchst wieder das Lastenheft, mache Dir Deine Anforderungen klar und schreibe sie auf.
Das nimmst Du als Grundlage für ein Angebot.
Dabei solltest Du die Zeit nach der Erstellung nicht vergessen. Eine Seite die z.B. auf WordPress basiert benötigt immer Wartung und Pflege. Machst Du das selbst oder lässt Du es machen?

4. Zeit

geht schnell oder …dauert lange

Ja, die Zeit. Ein sehr kostbares Gut, vor allem bei Selbstständigen.
Letztendlich bin ich in den vorherigen Abschnitten schon auf die einzelnen Punkte, die den Zeitaufwand bestimmen, eingegangen.
Daher bleibe ich hier kurz angebunden.

Der Zeitaufwand beim Webseiten erstellen hängt eng mit den Bedingungen zusammen:

  • Kenntnis – je mehr Du kannst oder Dein Webdesigner, desto schneller geht es.
  • Anforderung – je aufwändiger die Seite, desto länger die Erstellung.
  • Investition – meist bekommst Du mehr Komfort und Zeitersparnis durch eine höhere Investition.

Dennoch solltest Du jetzt nicht unbedingt den schnellen Weg gehen, oftmals passt dieser nicht zu den Anforderungen. Bleibe bei Deinen Anforderungen, auch wenn es vielleicht etwas länger dauert. Und vielleicht erstellst bis zur perfekten Version eine schnelle Zwischenlösung, quick & dirty.

5. Wartung und Pflege

…fertig, wenn die Seite online ist vs …immer sehr viel Arbeit

Hast Du einen Computer oder ein Smartphone? Dann kennst Du es, von Zeit zu Zeit brauchst Du ein Update.
Ähnlich ist es bei einer Webseite: es kann immer mal vorkommen, dass Du etwas machen musst.

Je nach Art und Weise der Erstellung kann das mehr oder weniger aufwändig sein. WordPress basierte Seiten benötigen immer wieder Updates, mit HTML erstellte Seiten seltener. Dafür sind diese Seiten aber eher statisch und selten sexy. (Ich sage jetzt selten, denn ein guter Webdesigner kann auch mega HTML -Seiten erstellen! Gewusst wie ist vieles machbar….)
Auch hier muss man unbedingt auf dem Laufenden bleiben. Erst 2018 gab es die Einführung der DSGVO, welche gerade für Webseiteninhaber einige Punkte zum Umsetzen hatte.

Webseiten erstellen WordPress

Wenn Du eine WordPress – basierte Seite hast, gibt es zwei Möglichkeiten.
Du kannst das selbst machen, es ist eigentlich einfach. Manchmal passiert aber ein Malheur beim Update, dann solltest Du wissen was zu tun ist.
Oder Du gibst es ab und bekommst dafür die Sicherheit, daß Deine Seite immer in gutem Zustand ist.
Es ist immer eine Frage des Anspruches und der Fähigkeiten.

Fazit – Webseiten erstellen ist kein Hexenwerk.

Du hast jetzt einen guten Einblick in das Thema Webseitenerstellung bekommen. Du kannst jetzt einschätzen, ob Du Dich mit dem Thema selbst beschäftigst oder es abgeben willst.

Du solltest auf jeden Fall eine Webseite haben, die zu Deinen Anforderungen passt! Warum das so ist, erkläre ich Dir ein meinem Beitrag : Die 5 wichtigsten Elemente der perfekten Online Präsenz.
Die Webseite ist ein wichtiger Bestandteil Deiner Online Präsenz.

Wenn Du das Webseiten erstellen abgibst, schau Dir die Referenzen an. Lass Dir die Arbeit und Arbeitsweise erklären. Frage alles nach, was Dich interessiert und was Du nicht verstehst. Eine gute Zusammenarbeit basiert immer auf Vertrauen!

Wenn Du Dir da unsicher bist, dann melde Dich bei mir. In einem ausführlichen Gespräch erarbeiten wir Deine Anforderungen und wir finden heraus, ob du es selbst umsetzten kannst. Wenn Du Unterstützung willst oder brauchst, kann ich Dir dabei helfen.
Ich kann Dir die Webseite auch gerne erstellen oder helfe Dir bei der Findung des perfekten Spezialisten, falls es besondere Anforderungen gibt.

P:S.:
inzwischen bekommt meine Webseite jährlich einen Relaunch. Dabei kombiniere ich die aktuellen Trends mit meinen persönlichen Vorstellungen. Ich habe da richtig viel Spaß dran und werde auch im Thema SEO immer fitter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Webseite

https://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Markup_Language

https://www.goneo.de/glossar/homepage_erstellen.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Content-Management-System

WordPress.org vs WordPress.com-was ist der Unterschied

https://www.aoe.com/de/knowledge-base/cms-vergleich-typo3-vs-drupal-vs-joomla-vs-wordpress.html

https://www.blogmojo.de/website-erstellen/

http://thebiguglywebsite.com/

Daten, Zahlen, Fakten Stand 2019

Du möchtest endlich aktiver im Social Media werden und Dir diese Marketingmöglichkeit nicht mehr entgehen lassen?
Um damit neue Kunden zu gewinnen und Dich bekannter zu machen, ist es wichtig, die einzelnen Social Media Kanäle und das Nutzerverhalten zu kennen.

Hier stelle ich Dir die fünf größten und relevantesten Social Media Kanäle vor. Natürlich gibt es noch viel mehr Kanäle und es kann auch sehr sinnvoll sein, einen anderen Kanal zu wählen. Das ist dann jedoch für Fortgeschrittene, ich möchte Dich gerne bei Deinen ersten Schritten begleiten und unterstützen. Und bei den „big five“ ist es ein niedrigschwelliger Einstieg.

Um den richtigen Social Media Kanal herauszufiltern, benötigst Du Informationen über die Altersstruktur und das Nutzerverhalten. Wer sind die Benutzer und welchen Zweck erfüllt das Portal für diese?
Ein Beispiel: Du hast für Deinen Laden einen Artikel eingekauft, der sich als das neueste heiße It- Piece herausstellt. Das möchtest Du natürlich schnell promoten und den Hype mitnehmen. Wenn Du dann auf der richtigen Plattform unterwegs bist und vielleicht noch Anzeigen schaltest, kannst Du sehr schnell auf Dich aufmerksam machen.

Hier ist jetzt die Zusammenstellung für die „big five“

Facebook

Facebook wird heute hauptsächlich als Informationsmedium genutzt. Man recherchiert, schließt sich Interessengruppen an und nimmt Kontakt zu Unternehmen auf. Oftmals funktioniert der Support über Facebook schneller als telefonisch oder per Email. Unternehmen stellen sich und ihre Leistungen vor und bekommen Feedback über Bewertungen. Inzwischen kann man über Facebook auch Onlineverkäufe tätigen, allerdings wird dafür ein Webshop benötigt.
Für privaten Austausch wird Facebook immer weniger genutzt.

Wie stark ist die Nutzung in den unterschiedlichen Altersgruppen?

  • 14- bis 19jährige: 61%
  • 20- bis 29jährige: 89%
  • 30- bis 39jährige: 16%
  • 40- bis 49jährige: 12%
  • 50-bis 59jährige: 20%
  • ab 60 Jahren. 70%

März 2019 Deutschland:

  • 32 Millionen Facebook Nutzer pro Monat (29 Million Mobile)
  • 23 Millionen tägliche Facebook Nutzer (22 Millionen Mobile!)
  • 91% Mobile Facebook Nutzer in Deutschland (29 von 32 Millionen)

Instagram

Instagram ist sehr stark auf die Optik und Bildsprache fokussiert. Es wird zur Recherche und zur Unterhaltung genutzt. Menschen, Produkte und Unternehmen können sich präsentieren. Aktuell gibt es noch keine In-App Kauffunktion, der Kunde wird noch auf die Unternehmenswebseite weitergeleitet. Man kann über Direktnachrichten in Kontakt treten.

Nutzerzahlen:

  • 90 Prozent der Instagram-Nutzer sind jünger als 35.
  • Auf Instagram werden jeden Tag 3,5 Milliarden Likes vergeben, an einem durchschnittlichen Tag werden 95 Millionen Posts geteilt (Stand Juni 2016, die Zahl ist wahrscheinlich heute noch höher).
  • Die Instagram Nutzung hat sich zwischen 2016 und 2018 verdoppelt.
  • 63 Prozent der Instagram Nutzer verwenden die App täglich.

Pinterest

Pinterest wird hauptsächlich zur Recherche genutzt: ich suche Inspiration, Reisetipps, Dekotipps, etc. Und Unternehmen können diese Inspiration bieten. Auch hier gibt es eine Shopping- Funktion.
Ähnlich wie bei Instagram wird man auf die Unternehmensseite weitergeleitet.

Für Pinterest gibt es keine speziellen und genauen Zahlen, das Unternehmen hält sich sehr bedeckt.

Wer nutzt es?

  • Hauptnutzer sind Millennials und Frauen von 30 bis 49, aber 40% der Neuanmeldungen sind männlich.
  • Die Nutzer sind global, gebildet, haben einen überdurchschnittlichen Verdienst und leben in der Vorstadt.
  • Täglich werden 2 Mio Pins geteilt, die Hauptnutzung ist mobil zur Planung und Suche.
  • 2/3 aller Pins repräsentieren Unternehmen und Marken, genutzt wird Pinterest auch zum Shoppen.

Youtube

Videos werden genutzt zur Recherche, Wissenserweiterung, Unterhaltung. Du kannst Deine Leistung zeigen, Dich vorstellen. Kurse geben, Geschichten erzählen.
Inzwischen gibt es viele Menschen, die mit YouTube Geld verdienen, allerdings ist die Monetarisierung heute deutlich schwieriger als in der Anfangszeit.

Daten, Zahlen, Fakten:

  • mit 1,9 Milliarden Nutzern ist es die zweitbeliebteste Social Media Plattform.
  • acht von zehn der 18-49-Jährigen sehen sich Videos auf YouTube an
  • die zweitgrößte Suchmaschine weltweit 
  • die am dritthäufigsten besuchte Seite nach Google und Facebook.
  • Upload/Minute 400 Stunden Videomaterial 
  • Jeden Tag mehr als 1 Milliarde Stunden Views (mehr als auf Netflix und Facebook zusammen)
  • 70% der Views stammt von mobilen Geräten

Twitter

Twitter wird in allen Bereichen des täglichen Lebens benutzt, um schnell Informationen weiterzugeben: die DB hat eine Seite zur Störungsmeldung, Politiker präsentieren sich persönlich und aktuell. Seit es bei Twitter auch den Bilderupload gibt, hat sich auch das Nutzerverhalten und die Nutzerschicht verändert. Dennoch ist Twitter kurz, schnell und direkt.

Nutzerinformation:

Auch für Twitter gibt es keine verlässlichen Zahlen.
Laut einer ARD/ZDF-Onlinestudie gibt es 2,5 Millionen wöchentlich und 0,6 Millionen täglich aktive Twitter-Nutzer in Deutschland.

Zusammenfassung

Du hast jetzt alle wichtigen Informationen über die „big five“ Social Media Kanäle zusammen.

Anhand dieser Informationen kannst Du herausfiltern, ob und wie sich ein Social Media Kanal für Dich lohnt.
Grundsätzlich empfehle ich, eine Facebook Seite anzulegen. Dort informierst du über Basics, Öffnungszeiten, Sortiment, Leistungen.
Das ergänzt Du mit ein bis zwei weiteren Social Media Kanälen.
Möchtest Du informieren? Dann bist Du bei Twitter richtig. Eventuell machst Du auch ein informatives Video und stellst es bei YouTube ein.
Willst Du etwas zeigen? Dann wählst du Instagram und vielleicht Pinterest.
Du willst direkt Verkaufen? Dann ergänze mit Instagram und Pinterest.

Wie kannst Du jetzt daraus eine Strategie entwickeln?
Diese Frage beantworte ich Dir in dem Artikel “Wie finde ich wirksame Social Media Strategien?”.

Social Media Kanäle Strategien Symbolbild

Du brauchst Unterstützung? Auch bei der Einrichtung der Social Media Kanäle helfe ich Dir sehr gerne, damit Dein Start herausragend wird! Melde Dich einfach bei mir.

Facebook wird zum Seniorentreff – neue Studie

Offizielle Facebook Nutzerzahlen Deutschland – allfacebook.de

https://www.brandwatch.com/de/blog/instagram-statistiken/

https://blog.hootsuite.com/de/pinterest-statistiken/

https://www.brandwatch.com/de/blog/statistiken-youtube/

Zeit für den nächsten Schritt

2019 war für mich ein sehr bewegendes Jahr, beruflich und auch privat. Ich habe einige wichtige Dinge zu Ende gebracht und große Entscheidungen getroffen. Eine davon ist, mich und mein Business neu aufzustellen.

Alles neu? Mein verbessertes Angebot für Dich!

Seit 2013 bin ich jetzt als Solopreneur unterwegs. Ich habe mit vielen Kunden und an tollen und spannenden Projekten gearbeitet. Dabei konnte ich unendlich viele neue Erfahrungen sammeln. Ich habe an interessanten Seminaren und Trainings teilgenommen. Bei Google habe ich die Grundlagen des Online Marketings gelernt und mich kontinuierlich weiterentwickelt. 2018 habe ich sehr erfolgreich die Weiterbildung zum Design Manager abgeschlossen. Das alles mit dem Ziel, mich beruflich immer weiterzubewegen. Ich will mein Angebot mit der Nachfrage des Marktes und meinen persönlichen Zielen abstimmen.

Die Welt verändert sich, das ist nichts neues. Und wir verändern uns mit. Das Internet, die Onlinewelt, Social Media. Das sind alles Bereiche, mit denen ich beruflich und privat sehr viel zu tun habe. Unternehmen und Unternehmer müssen sich dem veränderten Markt stellen.
Heute funktioniert sehr vieles über das Visuelle. Bilder und Grafiken bestimmen die Kommunikation. Aber gerade die visuelle Kommunikation ist eine Disziplin, mit der sich viele schwer tun. Sehr stark sieht man das am Einzelhandel: was Jahrzehnte richtig war, kann heute ganz falsch sein.

Als Experte aus dem visuellen Bereich helfe ich Dir dabei, auf dem Markt sichtbarer zu werden und es zu bleiben.
Dabei ist bei mir das Machbare immer an erster Stelle. Was nützt Dir die beste Beratung und Strategie, wenn Du diese nicht umsetzen kannst. Daher gebe ich Dir die richtigen Strategien an die Hand. Meine Unterstützung richtet sich nach Deinem Bedarf: Hilfe zur Selbsthilfe oder gesamtes Management. Wir finden gemeinsam den richtigen Weg.

Mehr Fokus auf persönliche Beratung

Wenn Du Dir meine Webseite anschaust und die Artikel und Seiten liest, wird Dir schnell auffallen, ich lege den Fokus vermehrt auf die Beratung. Ich habe in den letzten Jahren in meinem Business so viele Unternehmen sterben sehen und oftmals wäre das vielleicht durch eine neue Kommunikation mit den Kunden zu vermeiden gewesen. Ich berate Dich über Deine Möglichkeiten, persönlich und individuell.

Ich verspreche Dir keine Umsatzsteigerung von x% oder xx neue Kunden in einer Woche. Das ist unseriös und unrealistisch.
Aber ich verspreche Dir mehr Sichtbarkeit und mehr Aufmerksamkeit.
Natürlich kann ich keine Garantie geben, aber nichts ist schlimmer als es nicht zu versuchen. Und was ist der Preis dafür?

Viel Arbeit, versprochen!

Remote Business

Zu dem erweiterten Angebot gehört, dass es größtenteils „Remote“ funktioniert. Wir tauschen uns über Telefon, Chat, Videochat und Email aus. Dadurch kann ich Dich überall beraten, zeit- und ortsunabhängig, flexibel, individuell. Das erspart Dir und mir Reisekosten und einen unnötigen Aufwand. „Keep it simple“ ist die Devise. Natürlich komme ich auch vorbei, wenn es denn erforderlich ist!

Zur Beratung gehören für mich auch Schulungen und Trainings. Gerne komme ich zu Dir für Schulungen oder Vorträge, sei es in Deinem Unternehmen oder in einer organisierten Location. Bei Interesse melde Dich bei mir und wir machen das möglich.
Du brauchst eine Guideline, ein Handbuch oder Trainingsunterlagen? Ich stelle Dir gerne etwas zusammen.

Das sind die Eckpfeiler meines neuen Business. In Planung für 2020 ist ein Videoblog und ein Podcast über das Thema Visual Marketing und Sichtbarkeit. Allerdings gibt es dafür noch keinen Termin. Wenn Du Dich dafür interessierst, abonniere am besten den Newsletter. Dann wirst Du auf jeden Fall darüber informiert:

Relaunch meiner Webseite

Im Zuge der Angebotsveränderung habe ich meine Webseite neu aufgesetzt.
Ganz bewusst habe ich es sehr schlicht gehalten: klare Farben, einfache Strukturen. Das Angebot für Dich als Kunde steht für mich im Vordergrund.

Es gibt kein Kontaktformular, da ich leider auf meinem privaten Blog (Hafenkino.blog) sehr schlechte Erfahrungen mit Spammails machen musste. Das kann ich aber bei Bedarf auch ändern. Du findest ein Kontaktformular wichtig? Lass es mich wissen, gerne in den Kommentaren.

In Kontakt kommen wir per Email, Telefon oder auch sehr gerne über Xing und LinkedIn. Nach wie vor bin ich beruflich nicht auf Facebook zu finden, vielleicht ändere ich das aber dieses Jahr auch noch.
Es bleibt spannend!

Sharing ist Caring: Startschuss für meinen Blog

Neu und auch für mich sehr aufregend ist der Launch meines Blogs.
Ab sofort werde ich alle 14 Tage in meinem Blog schreiben über Visual Marketing, Social Media, Online Management und allem was mit Visualität zu tun hat.

Mir ist schon immer Information sehr wichtig, nur wer gut informiert ist, kann richtig handeln. Wenn ich bei Kunden war, habe ich diese immer mitgenommen und erzählt was und vor allem warum ich etwas tue. Darüber waren und sind alle immer sehr dankbar.
Deshalb habe ich jetzt diesen Blog gestartet. Ich will mein Wissen gerne mit Dir teilen und mitteilen!

Das wird kein trockener Business-Blog, ich erkläre Zusammenhänge und Begriffe und zeige einfache und machbare Wege. Auf meine Art und in meiner Weise.
Du hast eine Frage oder ein bestimmtes Thema? Dann melde Dich gerne bei mir, ich freue mich über sehr viel Feedback, Aktion und Kommunikation!

So bleibst Du immer informiert: ein Newsletter für neue Artikel

Ein Blog lässt sich nicht so einfach abonnieren wie ein YouTube Kanal oder ein Instagram Profil.
Daher habe ich mich dafür entschieden, einen Newsletter einzurichten. Wenn Du Dich einschreibst, bekommst Du immer eine Information, wenn es einen neuen Artikel gibt. Ich verschicke keine zusätzlichen Werbe-Emails. Persönlich finde ich diese selbst immer sehr nervend. Daher verschone ich Dich damit!
Viel mehr freue ich mich, wenn Du meinen Blog besuchst, den Artikel liest und mir vor allem ein Feedback hinterlässt!

Die Blogartikel findest Du auf der Blogseite. Es gibt auch zum Relaunch schon ein paar Artikel. So kannst Du lesen, über was ich hier zukünftig schreiben werde.

Ready-steady-go!

Die Webseite ist online, der Blog ist mit den ersten Artikeln gefüllt. Ich erkläre unter Anderem die Begriffe Visual Marketing, Online Management und Social Media Strategien.
Viel Spaß beim Lesen! Du willst keinen Artikel mehr verpassen?
Dann schreibe Dich gleich für den Newsletter ein, viele spannende Themen warten auf dich.

Das sind dieVeränderungen.
Und was bleibt?

Sehr gerne arbeite ich immer noch klassisch als Visual Merchandiser. Was Visual Merchandising ist und wofür es gut ist, kannst du in dem Beitrag “Was ist unter Visual Merchandising zu verstehen” nachlesen. Über diese Buchungen freue ich mich sehr. Dieses Business ist meine Basis und die wird immer zu meinem Leben gehören!

Let’s make it beautiful!

Dieses Motto begleitet mich seit ich selbstständig bin – und es wird mich auch weiter begleiten. Mein Ziel ist es, die Welt ein wenig schöner zu machen. und schöne Dinge werden gesehen!